Liebe Educamperinnen und Educamper,
es sind noch zwei Tage bis unser Lernen-im21.Jahrhundert-Wochenende startet. Drum erhaltet ihr hier nun die letzten wichtigen Infos zu Eurer Vorbereitung.
Am Freitag, den 01.11.2013 starten wir mit unserem Experiment LernLab Berlin 2013. Gemeinsam werden die LehrerInnen 2.0 mit den Klassen (Jahrgang 7-11) lernen. Gezeigt werden soll:
Das LernLab startet pünktlich 8 Uhr mit der Begrüßung durch Jens Großpietsch, dem Schulleiter der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule. Alle Hospitanten können sich ab 8 Uhr in den ausgehängten Listen mit den Informationen zu den Lernangebote2.0 eintragen. Es können pro Klasse 5 Teilnehmer hospitieren.
Die Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule bietet zusätzlich die Möglichkeit, Einblicke in das reformpädagogische Unterrichtskonzept zu bekommen. Hier können maximal 2 Teilnehmer hospitieren!
Nach dem LernLabor finden als Reflektion noch zwei Podiumsdiskussionen in der Aula der Schule statt.
Pädagogisches Podium, Beginn 16.00 Uhr – im Mittelpunkt stehen die Fragen:
Gibt es eine digitale Didaktik? Macht Web2.0 die Schüler schlauer?
Politisches Podium, Beginn 18.00 Uhr – im Mittelpunkt stehen die Fragen:
Wann betreten Schulen endlich Neuland? Ist es gut, wenn Merkel den Erdogan macht? Tablets für alle! Wie führt man Endgeräte in die Schule ein: Tablet für alle, Tablet aus dem Rollkoffer oder via Tabletklasse?
Anschließend lassen wir den Abend in geselliger Runde in der Heinrich-von-Stephan Gemeinschaftsschule ausklingen. Nutzt die Chance Euch schon ein wenig kennenzulernen und auszutauschen.
Am Samstag freuen wir uns Euch in aller Frische und im Educamp-Stil pünktlich 9 Uhr in der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule beim gemeinsamen Frühstück begrüßen zu dürfen. Nach der Stärkung werden wir Euch 10 Uhr Willkommen heißen, mit der gemeinsamen Vorstellung beginnen und den Sessionplan für den Samstag erstellen. Für die Vorstellungsrunde überlegt Euch schon einmal drei Stichworte (#Hashtags), die Euch beschreiben, Euer Berufsfeld beschreiben oder was Euch sonst so bewegt.
In der Mittagspause von 13-14 Uhr werden wir ein leckeres Mittagessen haben und auch für die Kaffeepause ist gesorgt. Wobei wer möchte, ist herzlich eingeladen, Kekse und/oder Kuchen beizusteuern.
Nach dem spannenden ersten Sessiontag werden wir gemeinsam in der Buchkantine den Abend mit einem Abendbuffet ausklingen lassen. Hier habt ihr die Chance euch noch mit denjenigen auszutauschen, die ihr tagsüber vielleicht noch nicht gesprochen habt. Die Getränke am Abend müsst ihr selbst zahlen. Der Qualitätssonntag wird ähnlich wie der Samstag verlaufen. 9 Uhr werden wir gemeinsam frühstücken und den Sessionplan für Sonntag erstellen.
Einen Slot gibt es am Sonntag schon: Der Educamp-Verein lädt die Mitglieder und Interessierte zur Mitgliederversammlung 10 Uhr ein. Damit auch am Sonntag viele spannende Sessions stattfinden können, wird am Sonntag die Mittagspause parallel zu den Sessions stattfinden. Der Abschluss des Berliner Educampwochenendes und die Feedbackrunde finden in der Aula ab 14 Uhr statt.
Das soll es auch zu den Eckdaten gewesen sein. Nun gibt es noch eine andere wichtige Information: Am Freitag als auch am Educampwochenende wird sicher sehr viel gefilmt und fotografiert werden. Für Samstag und Sonntag haben wir rote Schlüsselbänder für alle diejenigen, die nicht fotografiert werden wollen. Wir bitten Euch, dies zu respektieren und zu beachten!
Last but not least: Wie kommt ihr zum LernLab und zum Educamp und welchen Fahrschein benötigt ihr? Das erfahrt ihr alles unter: Anreise mit dem ÖPNV.
Bringt gute Laune, spannende Sessionthemen als auch kreative Gestaltungsmöglichkeiten von Sessions mit (es muss ja nicht immer frontal sein) 🙂
Zum Schluss möchten wir uns noch bei all unseren Sponsoren für das LernLab und das Educamp bedanken, denn ohne sie, im Vorfeld, wäre das tolle Wochenende nicht möglich.
Vielen Dank an:
Ein herzliches Dankeschön auch an alle HelferInnen, die uns bei der Organisation tatkräftig unterstützt haben und werden.
Wir hoffen, Ihr seid nun voll und ganz im Bilde, sollten noch Fragen sein, wendet Euch vertrauensvoll an uns!
Es grüßen Euch
Christian, Martin und Melanie und das Team der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule
Liebe Educamperinnen und Educamper,
hier ein paar Hinweise für die Anreise mit der BVG.
BVG-Tickets
Meine Empfehlung: Kauft euch – zumindest am Samstag – eine Tageskarte, damit seid ihr unabhängig und könnt jedes BVG-Verkehrsmittel bis Sonntag 3 Uhr nachts nutzen.
Liebe Educamperinnen und Educamper,
folgt vom 01.11.-03.11. diesen Wegweisern und ihr seid richtig beim Educamp in Berlin!
Im April haben wir aufgerufen, sich für die Ausrichtung des Frühjahrs-EduCamp 2014 zu bewerben. Aus Ermangelung an Mitbewerbern und der damit entfallenen Abstimmung über Mixxt, freuen wir uns an dieser Stelle den Ort für das übernächste EduCamp vorstellen zu dürfen: die EduCamp-Reise geht nach Frankfurt am Main!
Um Paul J. Wege hat sich ein Bar- und EduCamp-erfahrenes Team gebildet. Die Planungen sind bereits im vollen Gange: neben der Freiherr-vom-Stein-Schule als Location gibt es mit dem 11. bis 13. April 2014 auch einen Termin. Also schon jetzt notieren!
Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Frühjahrs-EduCamp 2014 in Frankfurt am Main!
Aktuelle Infos findet ihr hier: https://ecfra14.freiherr-vom-stein.de/
Seit dem 03.10.2013 läuft nun die Anmeldung für das EduCamp Berlin 2013 und es sind aktuell nur noch wenige Restplätze vorhanden: http://educamp.mixxt.de/networks/events/index. Hier die wichtigsten Infos im Überblick:
Das Berliner EduCamp wird ein Family, Friends and Fools Camp, d.h. es wird zum Kaffee Selbstgebackenes geben, für das leibliche Wohl werden wir aller Voraussicht nach etwas Leckeres vom Schulcaterer angeboten bekommen. Ein paar Getränke haben wir auch. Aber ihr seid auch beim Essen und Trinken ein bisschen Teilgeber.
Wir freuen uns auf ein tolles EduCamp mit spannenden Themen.
Samstag und Sonntag wird das EduCamp, wie wir es alle kennen. Offen für Themen und Thesen, für die sich Teilgeber und Mitdiskutanten finden. Thematisch gibt es da weder Dach noch Vorgabe noch Befehl, allenfalls Hinweise.
Denn dem EduCamp ist diesmal ein LernLab vorgeschaltet. Da soll es ganz real und praktisch werden. Was erwartet uns und Euch am Freitag? Das LernLab Berlin will nicht über mobiles Lernen sprechen, sondern es soll es anwenden. Wie angekündigt mit Schülern. Die besten Web2.0-Lehrer werden mit mobilen Geräten auf webbasierten kollaborativen Plattformen neues Lernen praktizieren. Dazu steht eine ganze Schule zur Verfügung, die bekannte Reformschule Heinrich-von-Stephan in Berlin.
Was bedeutet das für Euch? Ihr müsst, wenn Ihr dabei sein und zusehen wollt, am 1. November ab 8 Uhr hellwach sein. Denn dann stehen 17 Stephan-Klassen bereit, um mit Web2.0-Lehrern zusammen neues Lernen zu erproben. Mit dabei sind die Lehrer der Stephan-Schule, die gerade damit beginnt, sukzessive Tablets in das tagtägliche Lernen zu integrieren. Übrigens: Wer Lust hat (und es kann), soll sich als Web2.0-Lehrer bewerben für eine Doppelstunde mit Schülern der Heinrich-von-Stephan-Schule. Interesse? Dann kontaktiert uns auf dem Blog LernLabBerlin.wordpress.com!
Samstag und Sonntag werden in bekannter EduCamp-Tradition von Euch gestaltet. Erste Möglichkeiten der Unterkunft findet ihr hier und auch Informationen zu den verschiedenen Anreisemöglichkeiten hinterlegen wir dort zeitnah.
Freitag und Samstagabend werden wir in einer nahegelegenen Bar für das Netzwerken und den Ausklang des Abends verbringen.
Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr uns gern persönlich kontaktieren.
Liebe Grüße vom Berliner Educamp-Team
Christian, Jens, Martin und Melanie
Liebe EduCamperinnen und liebe EduCamper,
wir freuen uns Euch mitteilen zu können, dass die Organisation für das Berliner Educamp begonnen hat. Wie Ihr sehen könnt, haben wir auch schon die Webseite angepasst und nach und nach füllen wir die Seiten mit wichtigen, spannenden Inhalten.
Doch damit der Rahmen für das Educamp geschaffen werden kann, benötigen wir auch diesmal wieder Eure Unterstützung. Wie das aussehen kann, erfährst Du hier:
Wir wollen Geld?!? Wofür denn?
Ihr wisst es schon: Das EduCamp findet in Berlin vom 01. bis 03. November 2013 statt. Wie bei den EduCamps üblich soll kein Teilnahmebeitrag erhoben werden, damit die Hürden für die Teilnahme möglichst niedrig sind. Dennoch braucht es Geld. Von wem soll es kommen, wenn nicht von Dir?
Wofür braucht es Geld? Und wieviel?
Das Orga-Team arbeitet komplett ehrenamtlich. Es entstehen Kosten für Räume und Technik, Reinigung und Versicherung, Porto und Papier, Kaffee und hoffentlich weitere Verpflegung. Die Hausnummer, die sich schon bei den letzten EduCamps mehrmals bestätigte: Mit ca. 50 Euro kann man einen weiteren Teilnahmeplatz finanzieren. Selbstverständlich arbeitet das Orga-Team so sparsam wie möglich.
Können das nicht Sponsoren übernehmen?
Ja, klar. Aber wäre es nicht schöner, wenn die Grundidee des BarCamps sich auch in der Finanzierung widerspiegelt? Wir machen das selber. Wir alle sind TeilgeberInnen. Jede/r trägt das bei, was er/ sie kann. Viele von uns können 50 Euro übernehmen, manche mehr, manche weniger. (Ganz nebenbei würden wir uns die Diskussionen ersparen, die um das Sponsoring bei jedem der letzten EduCamps entstanden. Und das Orga-Team könnte sich auf die wesentlichen Punkte der Vorbereitung konzentrieren.)
Wir warten und geben Euch bis Ende August Zeit
Wenn wir 8.000 Euro bekommen, ersparen wir uns das weitere Fundraising. Aber falls das nicht klappt, müssen wir eiligst damit loslegen. Insofern setzen wir uns und Euch eine Frist: Wir warten bis zum 31.08.2013. Für das Geld, was dann noch fehlt, begeben wir uns dann gegebenenfalls noch auf Fundraising-Tour.
Was konkret kann ich tun?
1. Spenden 50 Euro ermöglichen einen Teilnahmeplatz. Selbstverständlich sind auch Spenden für mehrere, für halbe oder viertel Plätze möglich und willkommen. Jeder Euro zählt.
2. Darüber reden! Egal ob Du selbst spendest oder nicht – sorge für Aufmerksamkeit! Twittere, facebooke, schreibe E-Mails und sprich mit Freunden.
3. Vor Ort helfen! Alle, die nach Berlin kommen, aber nicht spenden mögen / können, sind sehr willkommen, sich in die Helfer_innenliste einzutragen. Das spart zwar kein Geld, aber ist dennoch hilfreich. (Selbstverständlich darf man auch spenden UND helfen.
Und was habe ich davon?
1. Ein gutes, ein sehr gutes Gefühl! Es ist Dein EduCamp! Wessen auch sonst?
2. Ein EduCamp. In Berlin. Im November 2013. Mit schönen Räumen, funktionierender Technik, sauberen Toiletten, heißem Kaffee und kaltem Bier, gesundem Obst und leckerem Knabbergebäck.
3. Eine Spendenquittung, die bei der Steuererklärung steuermindernd wirkt.
4. Ein Dankeschön. Deine Spende findet Erwähnung auf unserer Homepage und auf der Veranstaltung selbst (nur ideell, keine Verlinkung, kein Geschenk). Falls das nicht gewünscht ist, bitte als Mitteilung beim Spenden vermerken.
Jetzt aber los! Wer soll das #ecb13 bezahlen, wenn nicht DU?
Entscheide Dich jetzt, heute, hier! Klicke hier, um per Paypal oder per Überweisung zu spenden.
Herzliche Grüße aus Berlin, Dein Orga-Team:
P.S.: An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Ralf Roletschek für die Anpassung der Logos und Christoph Mohr für die Unterstützung bei der Webseitenumgestaltung.
Am Wochenende fand sehr erfolgreich das inzwischen 11. EduCamp an der Bugenhagen-Schule in Hamburg statt. Mit Berlin steht bereits der Ort und mit dem 1.-3. November 2013 der Termin für das Herbst-EduCamp 2013 fest. Grund genug, um Interessenten für die Ausrichtung des Frühjahrs-EduCamp 2014 zu suchen!
Wenn ihr Interesse habt selbst ein EduCamp auszurichten, dann schreibt bitte bis 30. Juni eine kurze Mail an educamps.de@gmail.com. Alle Interessenten stellen sich anschließend hier der Community vor. Bis Ende August kann diese dann über eine Abstimmung entscheiden, wo die Reise im Frühjahr 2014 hingehen soll. Wir freuen uns über eure Bewerbung!
Details zum Entscheidungsverfahren findet ihr übrigens hier:
http://educamp.mixxt.de/networks/groups/ecev/forum/thread.242330
Mit Freude stellte das Orgateam fest, dass am Wochenende unsere (vorläufige) Titelgrafik für die mixxt-Community Anlass zu Diskussion und Gedankenspielen gewesen ist. Herr Larbig twitterte zum Beispiel:
Was hat @educamps in HH mit dem Containern zu tun? Ist der so wichtig, dass er im Headerbild erscheint? educamp.mixxt.de #echh13
— herrlarbig (@herrlarbig) Januar 20, 2013
Postwendend wurden mögliche Antworten vorgeschlagen. Wolfgang Gross versuchte es spekulativ (und erinnerte damit an das Assoziationsspiel „In fünf Schritten von Würstchen zu Plato“, das Umberto Eco in seinem „Foucaultschen Pendel“ beschreibt):
RT @herrlarbig – @educamps in HH / Containern?… #echh13 -> Versuch: HH -> Hafen -> Container -> Bild (immerhin mit blauem Hiimmel!)?
— Wolfgang Gross (@woxl) Januar 20, 2013
Im *mms der Uni Hamburg wird der ISO-Container, eine unscheinbare Box aus Aluminium oder Stahl, die von Nieten und Schweißnähten zusammengehalten wird, seit längerer Zeit und immer wieder als Metapher verwendet (vgl. dazu insb. Meyer 2008). Aber was macht den Container (abgesehen vom Hamburger Lokalkolorit) so interessant?
In ihrer Bedeutung für die globale Entwicklung der Ökonomie kann die Nutzung des standardisierten Containers vermutlich gar nicht überschätzt werden. Das für die Frachtlogistik bis heute wichtigste Modell ist der nach ISO-Norm 668 gefertigte 40 Fuß-Container (aus dessen Verwendung die international gebräuchlichen Beladungseinheiten FEU, „Forty-foot Equivalent Unit“, bzw. TEU, „Twenty-Foot Equivalent Unit“, abgeleitet werden). Der Container misst 12,192 × 2,438 × 2,591 Meter und ist laut Wikipedia mit über 15 Millionen Exemplaren im weltweiten Handelsverkehr vertreten – und das, obwohl ihm bei seiner Einführung im Jahr 1956 durch den amerikanischen Fuhrunternehmer und späteren Reeder Malcom McLean große Skepsis entgegenschlug: Wie sollten auch all die unterschiedlichen Waren – Ballen, Kisten, Fässer, Stückgut – in eine starre, standardisierte Metallbox passen? McLeans Zeitgenossen waren nicht überzeugt. Und auch in Deutschland wurden die „Blechkisten“ zunächst müde belächelt als am 6. Mai 1966 mit der MS „Fairland“ das erste Containerschiff (McLean erwarb es 1955 und baute es 1957 entsprechend seiner Vorstellungen um) in Bremen festmachte. In Hamburg wehrte man sich länger gegen die Einführung der neuen Technologie, hier legte das erste Containerschiff, die „American Lancer“, erst am 31. Mai 1968 an.
Aber entgegen aller anfänglichen Skepsis sollte sich McLeans in der Rückschau recht einfache Erfindung einer geschlossenen Transportkette auch in der Alten Welt durchsetzen: Seine Box konnte mit Hilfe eines Krans komplett von Bord eines Schiffes auf einen LKW oder zurück geladen werden. Diese Vereinfachung sparte Zeit und somit Geld. In den folgenden Jahren veränderte die Containerisierung den Schiffsbau, die Organisation des Warenhandels zu Wasser wie auf dem Land und sorgte für einen ungeahnten Effizienzschub der internationalen Handelsschifffahrt – kurz: sie war eine logistische Revolution. Die Nutzung des ISO-Containers veränderte Bedingungen und Orte landwirtschaftlicher wie industrieller Warenproduktion und damit einhergehend die Konsumgewohnheiten einer globalisierten Kundschaft. Mehr noch: Sie machte einen globalen Warentransfer, wie wir ihn heute kennen, überhaupt erst möglich. Und doch waren die Folgen noch wesentlich weitreichender und in ihrer Gesamtheit nicht notwendig beabsichtigt: Alte Berufe (wie etwa der des Schauermanns) verschwanden. Ehemals von Seeleuten und Hafenarbeitern frequentierte Viertel in den großen Hafenstädte begannen ihr Gesicht zu verändern (die Umstrukturierung Hamburg-St. Paulis ist ein prominentes Beispiel dieser Entwicklung). Die Zeit der Seefahrerromantik ist vorbei: „the standard container has all the romance of a tin can“, schreibt Marc Levinson in seinem Standardwerk zur Geschichte und Wirkung des ISO-Containers.
Am Beispiel des Containers, dieses vergleichsweise neuen Mediums im mehrere Jahrtausende alten Gewerbe der Handelsschifffahrt, lässt sich nicht nur nachvollziehen, dass mit Marshall McLuhan der Inhalt eines Mediums immer ein anderes Medium ist, sondern auch, dass die Folgen der Einführung eines neuen Mediums für die Gesellschaft in der Regel nur schwer abzuschätzen und noch seltener in ihrer Gesamtheit intendiert sind.
Der ISO-Container ist bei genauerer Betrachtung mehr als eine unscheinbare Box aus Aluminium oder Stahl, die von Nieten und Schweißnähten zusammengehalten wird. Und er hat möglicherweise viel mehr mit EduCamps und den dort diskutierten Themen zu tun, als man auf den ersten Blick ahnen mag.
Lektüretipps.
Wir freuen uns im Jahr 2013 erneut Gastgeber des EduCamps sein zu dürfen. Heute früh hat der Vereinsvorstand des EduCamp e.V. verkündet, dass Hamburg im Frühjahr 2013 und Berlin im Herbst 2013 die Veranstaltungsorte der EduCamps 2013 sein werden.
Wir freuen uns sehr über diese Nachricht und werden in Kürze an dieser Stelle über den Termin, Ort und ähnliches informieren.