Es geht wieder los! Das EduCamp kommt im Frühjahr 2013 wieder nach Hamburg!

Wir freuen uns im Jahr 2013 erneut Gastgeber des EduCamps sein zu dürfen. Heute früh hat der Vereinsvorstand des EduCamp e.V. verkündet, dass Hamburg im Frühjahr 2013 und Berlin im Herbst 2013 die Veranstaltungsorte der EduCamps 2013 sein werden.
Wir freuen uns sehr über diese Nachricht und werden in Kürze an dieser Stelle über den Termin, Ort und ähnliches informieren.

Rückblick EduCamp in Hamburg 2010

Nach zwei aufregenden Tagen ist das EduCamp plötzlich vorbei. Es war ein schönes EduCamp an dem insgesamt 222 Personen teilgenommen haben, wobei nicht immer alle gleichzeitig vor Ort waren. Zunächst musste man sich durch das eisige und glatte Hamburg bis zum Veranstaltungsgebäude durchkämpfen. Zur Begrüssung wurden die Teilnehmer am Infotisch mit einem Namensschild und Gutscheinen für Mittagessen und Kaffee/Tee ausgestattet. Den ganzen Tag standen Wasser, Saft und Bio-Obst zur Verfügung. Durch die Vorstellungsrunde mit Nennung des Namens, drei Tags und ggf. der zugehörigen Organisation wurde schnell klar, wie unterschiedlich die Hintergründe der Teilnehmer waren. In diese Vorstellungsrunde klinkte sich auch der „Hausherr“, Prof. Dr. K.-D. Schuck, der Dekan der Fakultät epb ein, um seine Grußworte zu sprechen. Die interdisziplinären Hintergründe der Personen haben für eine hohe Diversität bei den Inhalten der Sessions gesorgt. Es gab Sessions zu Themen wie „Open learning“, „Menschenbilder“, „e-forschendes Lehren und Lernen“, „Bildungssofa 2.0“, „One to One in der Schule (Laptopklasse)“, „Cloud Computing“, „Heuschreckenbasierte Bildungrevolution“, … die gesamte Sessionplanung kann man hier abrufen. Am zweiten Tag mussten noch Sessionräume „erfunden“ werden, um jeder Session einen Raum anbieten zu können.

Eine Communityleistung

Es ist schön zu sehen mit welchem Engagement die Teilnehmer sich am EduCamp beteiligt haben. (mehr …)

Die Twitterwall ist eingerichtet

Das schöne an der EduCamp Community ist, dass es stehts von allen möglichen Orten Unterstützungsangebote gibt. So haben wir es Mostafa Akbari (@mosworld) (und seinen Studierenden an der RWTH Aachen) zu verdanken, dass das EduCamp Hamburg 2010 eine eigene, individuelle Twitterwall auf Basis von CodaCo hat.
Schön ist, dass es diese Twitterwall in verschiedene Ansichten anbietet. So gibt es den mobile view, um die Ansicht etwas mehr für mobile Endgeräte zu optimieren. Das ist für die Anreise optimal. Ausserdem gibt es die normale Web-Ansicht, diese beiden Ansichten ermöglichen auch die Eingabe von Nachrichten ohne Twitter-Account. In der Screen-Ansicht besteht keine Möglichkeit Nachrichten einzugeben. Diese Ansicht ist optimiert für Beamer-Präsentationen. Nachrichten die ein „?“ enthalten werden in einem Extra Bereich unter Fragen angezeigt.

Das besondere an der Twitterwall ist neben der Einblendung des Logos, dass es verschiedene Ansichten gibt und man nicht unbedingt einen Twitter-Account benötigt um sich in die Kommunikation auf der Wall einzuklinken. Wer per Twitteraccount an der Kommunikation auf der Wall teilnehmen möchte sollte seine Tweets mit dem Hashtag #ec10hh vershen.
Wer Herzlichen Dank für die Bereitstellung dieses innovativen Tools durch das CoDaCo Team.

Sponsorenvorstellung: CoboCards

CoboCards Jeder muss Lernen. Vor allem Schüler und Studenten. Karteikarten sind ein verbreitetes, bewährtes und hilfreiches Mittel. CoboCards bringt die Karteikarte auf ein neues Level. Die Karteikarten können mit CoboCards sowohl von einer einzelnen Person als auch von einem Team erstellt, bearbeitet und gelernt werden. CoboCards bietet dabei nicht nur den Vorteil, digitalisierte Karteikarten auf verschiedenen Medien wie Papier, Mobiltelefon oder Computer darzustellen, sondern auch eine bisher nicht vorhandene Kollaborationsfunktion, die für Zeitersparnis und Gegenkontrollen sorgt. CoboCards ist kostenlos nutzbar. Seit Februar 2010 gibt es außerdem eine kostenpflichtige Pro-Version (3 €) mit vielen Features (u.a. Leitner-Algorithmus). Zudem werden demnächst mobile Applikationen für das iPhone / iPod Touch und Android Smartphones auf den Markt gebracht.

www.cobocards.de

Freitag Abend in der Luba Luft (mit BarJam)

Am Freitag Abend, den 5. Februar würden wir gern noch einmal mit Euch zusammenkommen, um in entspannter Umgebung das ein oder andere Getränk zu sich zu nehmen, gemeinsam den ersten EduCamp-Tag zu reflektieren und sich persönlich etwas besser kennenzulernen. Das ganze wird ab 19 Uhr in der Luba Luft stattfinden. Wir sind bis 22 Uhr eine geschlossene Gesellschaft und danach wird die Luba Luft auch für die Öffentlichkeit geöffnet sein.

Das Luba Luft ist eine Raucher-Kneipe, d.h. eigentlich wäre es erlaubt dort zu rauchen. Aber da wir Schwangere unter den Teilnehmern und Veranstaltern haben, würden wir euch bitten auf das Rauchen innerhalb der Lokalität zu verzichten. Wir hoffen, ihr seid damit einverstanden.

BarJam

Wir planen einen musikalischen Abend. Die Idee ist einen Akustik-BarJam zu veranstalten, eine zwanglose Jamsession mit verschiedenen Musikern. Man stellt sich allein oder zu zweit, zu dritt, … auf die „Bühne“ und präsentiert, was man musikalisch zu bieten hat. Womit die Töne produziert werden ist ganz egal, ob Mundharmonika, Akustik-Gitarre oder Didgeridooe, es kann auch nur mit der Stimme gearbeitet werden. Ihr entscheidet, was wir an diesem Abend auf die Ohren bekommen. Wichtig ist nur, dass das Instrument nicht elektrisch ist.
Aber auch für Technik-affine wird es etwas zum Musizieren geben. Wir werden mit Hilfe eines Laptops die Möglichkeit bieten, Beats per iPhone oder iPod touch zu produzieren. Es soll auch schon zwei Freiwillige geben, die ihr Können unter Beweis stellen wollen.

Also packt euer Instrument oder nur eure Stimme ein und kommt in die LubaLuft am Freitag Abend, ab 19 Uhr. Wir werden auch einige Instrumente vor Ort haben, Infos gibt es bei Bedarf über @roitsch oder roitsch [at] gmail.com

Als Beispiel könnt ihr hier Maya sehen. Sie wird ebenfalls vor Ort sein und freut sich auf musikalische Unterstützung. Wer plant dazu zu kommen, möge sich gerne auch über mixxt zu diesem Event anmelden.

Sponsorenvorstellung: Smart Technologies

SmartSMART Technologies entwickelte das weltweit erste interaktive Whiteboard. Unter dem Namen SMART Board™ Interactive Whiteboard kam das System im Jahr 1991 auf den Markt. In über 176 Ländern der Erde werden die interaktiven Lösungen von SMART Technologies eingesetzt; inzwischen sind bereits über 1.300.000 SMART Boards in Gebrauch, davon sind ca. 80% in Klassenräumen weltweit installiert. In vielen Ländern, wie etwa in England hat das SMART Board längst die Nachfolge der Kreidetafel angetreten. Auch viele Schulen in Deutschland und Österreich haben bereits sämtliche Klassenräume auf die neue Technologie umgestellt. Jedes SMART Board™ Interactive Whiteboard wird mit der SMART Notebook™ Software ausgeliefert, die dann von jedem Lehrer und Schüler der jeweiligen Schule eingesetzt werden darf, sowohl in der Schule als auch auf dem heimischen PC.

Smart wird eine Session anbieten mit dem Titel: ‚ÄûErfolgreicher Unterricht am interaktiven Whiteboard«.

www.smarttech.de

Sponsorenvorstellung: Schulen ans Netz e. V.

Schulenansnetz LogoSchulen ans Netz e. V. fördert den pädagogisch sinnvollen Einsatz digitaler Medien in der Bildung. In der frühkindlichen Bildung unterstützt Schulen ans Netz mit Qualifizierungsangeboten Erzieherinnen und Erzieher in Kindergärten und Kindertagesstätten, die Potenziale digitaler Medien in ihrer beruflichen Praxis zu nutzen. Der Verein bietet in der schulischen Bildung Lehrkräften die Möglichkeit, europäische Schulpartnerschaften übers Internet zu schließen und über praxisnahe Unterrichtsmaterialien die naturwissenschaftlich-technische Bildung zu stärken. Im Übergang zwischen Schule und Beruf/Ausbildung vermittelt Schulen ans Netz jungen Menschen Orientierung und bereitet sie auf berufliche Handlungssituationen vor.
Schulen ans Netz e.V. ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Telekom AG.
www.schulen-ans-netz.de

Sponsorenvorstellung: Bettermarks

Bm WhiteBettermarks ist ein innovatives Online-Lernsystem für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, Schulformen und Leistungsniveaus. Unter www.bettermarks.de werden die Schüler ergänzend zum Schulunterricht durch individuelle Förderung effizient zu besseren Leistungen und mehr Erfolg im Mathematikunterricht geführt. Das Lernsystem ermöglicht zudem Lehrkräften eine effektivere Unterrichtsvorbereitung und -durchführung.

Bettermarks wird eine Session anbieten mit dem Titel: „Mathematik effektiver lehren und leichter lernen: Online-Lernsysteme unterstützen die Individualisierung des Unterrichts“.

www.bettermarks.de

Sponsorenvorstellung: Jugend online und Netzcheckers

Die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB )¬†ist auf den Gebieten der internationalen Jugendarbeit, der internationalen Jugendpolitik und der Jugendinformation aktiv. Die Fachstelle arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Europäischen Kommission, seiner Mitgliedsorganisationen und anderer zentraler Träger der Jugendarbeit.
www.ijab.de

Jugendonline LogoJugend online ist ein Projekt von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ziel von Jugend online ist es, den kreativen und kritischen Umgang junger Menschen mit Internet, Multimedia und mobilen Medien zu fördern sowie ihre informationelle Selbstbestimmung.
www.jugend.info

Netzcheckersnetzcheckers.de, das Jugendportal für digitale Kultur, unterstützt junge Menschen beim kritischen und kreativen Umgang mit Medien und Informationen und stärkt damit ihre Medienkompetenz. Dabei stehen Mitmachen, Ausprobieren und Selbermachen im Vordergrund. netzcheckers ist ein Lernraum für den kreativen Umgang mit Internet und digitalen Medien und für den verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit den eigenen Daten. netzcheckers.net bietet die Nutzung der Portalsoftware für eigene Projekte und Internet-Angebote.
netzcheckers wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
www.netzcheckers.de
www.netzcheckers.net

Statements zur Diskussionsrunde

Zur Vorbereitung der Diskussionsrunde zum Thema „Das Internet – ein Bildungsraum?“ haben wir die TeilnehmerInnen auf dem Podium gebeten, schon vorab ein Statement zum Thema zu verfassen. Dies ermöglicht eine gute thematische Vorbereitung auf die Diskussion und lässt dann hoffentlich während der Diskussion auch den Raum, auf die in den Statements genannten Thesen intensiver einzugehen und diese mit allen Interessierten intensiv zu diskutieren.

Die ersten beiden drei Statements (von Lisa Rosa,¬†Prof. Dr. Rolf Schulmeister und Prof. Dr. Benjamin Jörissen) sind nun eingetroffen. Viel Spaß beim Lesen bzw. Anschauen.

Statement von Lisa Rosa

Lisa Rosa hat ihr Statement zur Bedeutung eines Leitmedienwandel für Bildungsprozesse in schriftlicher Form und als Video veröffentlicht – beides ist auf ihrem Blog zu finden. Die etwas leichter zu konsumierende Version in Bild und Ton könnt ihr hier ansehen. Für die theoretische Fundierung der Thesen lohnt sich jedoch in jedem Fall die Lektüre des Textes auf ihrem Blog.

Statement von Prof. Dr. Rolf Schulmeister

Rolf Schulmeister hat unter dem Titel „Nachdenkliches zu Web 2.0 in der Hochschullehre“ 14 Thesen verfasst, die den Aspekt des Lernens mit Web 2.0-Methoden und -Anwendungen unter die Lupe nehmen:

Die Begeisterung über die neuen partizipativen Umgebungen im Internet ist völlig verständlich. Die Anwendungen und Methoden, die als Web 2.0 bezeichnet werden (O‚ÄòReilly 2005), machen aus dem World Wide Web etwas deutlich Anderes als die Vorgängerversion zwischen 1993 und 2001, die neben Kommunikation im Wesentlichen nur Informationssuche und Informationsdarstellung kannte und damit dem Nutzer nur die Rezeption von Inhalten ermöglichte. Web 2.0 bietet durch Feedback-Methoden echte Chancen für zeitnahe Kommunikation, Austausch von Inhalten und interaktive Kollaboration. Rückkopplung ist das Grundelement des Mitmach-Netzes. In Wikis, Weblogs und Social Communities steckt gesellschaftlich und persönlich ungeheures Potenzial für sinnhaftes Handeln und ‚Äì wie am Einsatz von Twitter in politischen Aktionen zu erkennen ‚Äì für relevante politische Veränderungen. Es lohnt, die Methoden im Hochschulunterricht einzusetzen und ihre Vorteile und Grenzen auszuloten.

Der Einsatz von Web 2.0-Methoden im Hochschulunterricht bedarf sorgfältiger Planung unter Berücksichtigung organisationaler Rahmenbedingungen und sozialer Faktoren, die die Nutzung beeinflussen. Hierzu stelle ich ein paar nachdenkliche Überlegungen an […weiterlesen]

Das vollständige Statement mit den 14 Thesen kann hier als PDF-Datei herunter geladen werden.

Statement von Prof. Dr. Benjamin Jörissen

Auch Benjamin Jörissen hat inzwischen sein Statement für die Podiumsdiskusssion veröffentlicht. Er beantwortet die Frage danach, ob das Internet ein Bildungsraum ist mit: „Ja, das Internet ist ein Bildungsraum. Aber sind Schulen und Universitäten es auch?“

Er beginnt sein Statement mit der Unterscheidung von drei Perspektiven auf das Thema „Internet und Bildung“:

Drei Perspektiven
Wie man das Thema „Internet und Bildung“ betrachtet, hängt einerseits davon ab, welches Verständnis von Bildung man, quasi als Maßstab, ansetzt; zum anderen davon, aus welcher Perspektive bzw. mit welchen theoretischen und methodischen Instrumentarien man sich dem vielschichtigen Phänomen „Internet“ – genauer: dem Social Web (aka „Web 2.0“) nähert. Ich möchte grob drei Perspektiven unterscheiden.

1. Die erste spricht dem Web, aus unterschiedlichen Gründen, keine maßgebliche Bildungsrelevanz zu [~ Perspektive der Schrift(mono)kultur-Verteidiger].
2. Die zweite erkennt diese Relevanz durchaus und ist bestrebt, ihren Nutzen im Hinblick auf „formale Bildung“ – also institutionell organisiertes Lernen – einzuschätzen und umzusetzen [~ Perspektive der angewandten Mediendidaktik; z.B. Diskurs um e-Learning/“e-Learning 2.0″].
3. Die dritte Perspektive versteht unter „Bildung“ mehr als „Lernen“, nämlich einen sehr fundamentalen Prozess der reflexiven Selbstverortung von Individuen, der pädagogisch provoziert, aber nicht „hergestellt“ werden kann. Sie betrachtet Medien und mediale Ausdrucksformen als konstitutiv (= unhintergehbar grundlegend) für solche Prozesse und schreibt insofern Medienumbrüchen (wie dem gegenwärtigen) eine erhebliche Bedeutung zu [~ Perspektive der Medienbildung]. […weiterlesen]

Seine Statement und damit auch seine Antwort auf die Frage „Das Internet – ein Bildungsraum?“ gründet auf der Perspektive der Medienbildung. Das gesamte Statement lesen? Hier entlang…