Sessions am Freitag

TimeFoyer1234 (Makerspace)
7 (Zockerhöhle)Anderswo
15:30Ankommen
16:30Begrüßung und Vorstellungsrunde
17:30Sessionplanung
18:00Abendessen in der Mensa
19:00Edubreakout AR/VR
Marc S.
Streming vom Tablet auf den Beamer
Carsten / Lars
Draußen spielen!
Actionbound
Maria
Als Kulturwissenschaftlerin an der Schule arbeiten
Christin
Die Machete im Digitalpaktdschungel
Maik
Abiturvorbereitungscamp
Tobi Raue
Kinder-Disco
Schulpflicht
Tobi Raue
Kinderkegeln

Session-Dokumentationen

Table of Contents

Edubreakout AR/VR

Marc S.

echat19_edubreakout_ar_vr
Super App
 
Studio.gemeta.io Webseite um Inhalte zu erstellen. Geht am PC gut am ipad nicht.
 
App Metaverse muss geladen werden
 
Klasse hatte iPads und hat damit Mathe wiederholt.
SuS merkten brauchen Hefte zum Wiederholen, bekamen neue QR Codes für nächste Sufgsbe erst, wenn Lösung gezeigt wurde.
 
Man kann 360 Grad Videos einbauen, normale Videos
 
Lerneinheiten kann man teilen
App und Webseite ist kostenlos
 
@feld_strauss Nachfragen per Twitter
 
Bilder im Tweet
 
 

Streaming vom Tablet auf den Beamer

Carsten / Lars

purelink, 400 euro
um Laptops an den Beamer anzuschließen

appleTV ca. 150 Euro

Jetzt auch Apps für Androiden für Zugriff: „Cast TV for Rocu/chromecast/Apple TV“ oder a-cast for Apple TV.
airparrot2 auf airsquirrels.comEZCast ca. 70 Euro
Bei iOS über boildschirmsynco, oder per miracast bei android. Es gibt auch extra App bei EZCast.com.

AnyCast ca. 9 euro
anscliessen, per wlan verb8nden,
streamt Gesamten Monitor, recht stabil,
benötigt miracast Apps, die es mannigfaltig gibt

Presentationtools ca. 150 euro
1. Ins wlan des PT Receivers
2. App starten und Daten eingeben oder per Kamera Barcode einscannen
3. Auswahlmöglichkeiten über + zeichen
streaming von Bildern, kamera(nur Foto), pdf, Datei, youtubevideos

 

Actionbound "Harry Potter"

Maria

 
Für alle kostenlos nutzbar
 
Actionbound ist ein 2012 auf dem Markt erschienenes Serious Game, bei dem Nutzer eigene digitale Schatzsuchen, mobile Abenteuer und interaktive Guides erstellen und diese einem Publikum öffentlich oder exklusiv zur Verfügung stellen können.
 
Wir haben eins zum Thema Harry Potter ausprobiert

Als Kulturwissenschaftlerin an der Schule arbeiten

Christin, TeachFirst-Deutschland-Fellow

Christin ist Kulturwissenschaftlerin hatte Interesse am Lehren
Nach dem Studium ist Fellow bei der Organisation Teach First Deutschland (Bildungsgerechtigkeitsnetzwerk ->HochschulabsolventInnen an „anspruchsvolle“ Schulen schicken und sie für Bildung zu sensibilisieren)
 
An den Schulen unterstützen sie Lehrende. Dürfen eigentlich nicht allein lehren oder Kurse übernehmen. Kommt aber auch vor.
 
 
Steigen AbsolvetInnen dann auch als Lehrende ein?
Eher wenige
(jedoch bleibt der größere Teil im Bildungsbereich)
 
Wie sah das konkret aus?
War in der 9. / 10. Klasse in Hamburg
Fokus auf die Mädchen in einer sportorientierten Klasse
und kleinere Kurse / AGs
 
  • Prüfungsvorbereitung in der Pause
  • Werwolfkurs
  • Schülerzeitung mit aufgebaut
  • Youtube AG
  • Wettbwerbe
  • v.a. wofür der Klassenlehrer keine Zeit hat
 
Förderung
Eine Fellowstelle/Unterstützung hängt vom Bundesland ab – auch der Lohn und die Fördersumme
 
Ausbildung der Fellows
3 Monate Training zur Vorbereitung auf den Einsatz (Rollenspiele, Lehrziele setzen, Sprachunterricht, Betreuung eines Sommerschulcamps, Schulpraktikum, Leadership, Projektmanagement etc.)
 
Coachende Begleitung der Fellows über die zwei Jahre während des Einsatzes
Während des Einsatzes auch Fortbildungen
 
Eigentlich sollen die Fellows keine günstige Vetretungskräfte sein, aber es kommt manchmal.
 
Dreischrittige Bewerbung, um Fellow zu werden:
  • Motivationsschreiben/CV
  • Telefoninterview
  • Rollenspiel vor Ort
 
Contra
  • hoher Arbeitsaufwand
  • „krasse“ Einzelfälle
  • in der Außendarstellung werden oft Leuchttumprojekte gezeigt und so entsteht ein gewisser Druck von Teach First aufgebaut dem nachzueifern

Die Machete im Digitalpaktdschungel

Maik

Digitalpakt-Dschungel: Wie sorge ich an Schulen für eine vernünftige Umsetzung? Was machen andere Bundesländer?
Viele Länder kaufen erstmal iPads – das kann nicht die Lösung sein.
Viele Schulen wollen erstmal WLAN. Aber reicht das? Was ist mit Endgeräten?
In vielen Bundesländern gibt es harte Grenzen, beispielsweise 25k€ pro Schule. Hat man einmal was beantragt, war es das.
„Wenn man Endgeräte finanzieren will, dann doch erstmal nicht aus dem Digitalpakt – sondern über den Schulträger.“
In NDS _muss_ jede Schule 30k bekommen. Die bekommt meist der Träger.
Mythos: erste Smartboard-Welle. Wird auch nicht genutzt, oder nicht mehr als „nur“ als digitale Tafel.
Wenn in NDS eine Maßnahme abgeschlossen wird, muss im Anschluss ein größeres Konzept vorgelegt werden.
die Behörde in NDS achtet auch drauf, ob bei mehrfachen Förderanträgen die gleichen Konzepte abgeliefert werden. Dann wird die Förderung nicht bewilligt. Es muss also jedes Mal ein passendes Förderkonzept erstellt werden, welches dann geprüft wird. Und es gibt ein Feedback / Snapshot am Ende.
Henne-Ei-Problem: Habe ich keine Technik, weiß ich nicht, was damit geht, und beantrage keine.
In NRW wird keine (? – Diskussion) pädagogische Begründung für eine WLAN-Ausstattung erforderlich.Dafür wird diese für weitere Förderung vorausgesetzt. In NDS läuft das noch etwas anders. „Die Schule sollte nicht sagen, wie das WLAN auszusehen hat. Sie bekommen dafür ein Musterkonzept von den Beratern in die Hand, welches sie dann noch anpassen können – und dann beantragen sie das so.“
„Wir haben eine riesige Nachfrage nach Fortbildungen an Geräten. Das machen wir durch Externe, da geht es teilweise auch um Rudimentäres wie Ausfüllen von PDF-Anträgen am iPad.“
Neue Arbeitsformen: Was mit Buch, Heft, Kreide, Stift nicht möglich ist.
„Wenn wir Schulkonzepte entwickeln, dann denken wir die Medien halt einfach mal mit.“ – dabei ist zu berücksichtigen, dass man in der Vorplanung nicht jedes Problem vorausdenken kann, sondern erst dann angeht, wenn man so weit ist.
„Was heißt es denn genau: sich souverän in sozialen Medien bewegen? Das ist Kompetenz-Geschwurbel!“
Neues Buzzword: Die ZDF-Faktion: Die KollegInnen, die nix (anders) machen (trotz Digitalisierung)
die Idee: durch die regelmäßige kreisförmige Entwicklung gibt es dank immer mehr „Mitgenommener“ im Kollegium immer tiefere Entwicklungen hin zur Digitalität.
NDS setzt auf eine Lehrmitteldatenbank, die für die Schule erstellt wird. Da kann man dann nach und nach digitale Materialien mit anreichern. Und das alles noch hinterher exportieren und wo anders importieren. – und man möge sich jetzt noch freie Lizenzen dafür vorstellen, was wäre das für ein Wahnsinn. 🙂 „Vernetzung sollte der Standard sein.“
Im Prinzip sollten solche Grundlagen bereits innerhalb der Lehrkräfte-Ausbildung (also: im Studium) geklärt werden. Doch das Kompetenzgerangel macht das nicht gerade leicht. Dabei sollte die Verwendung von digitalen Hilfsmitteln echt Usus sein.

Abiturvorbereitungsbarcamp

Tobi Raue

echat19_abiturvorbereitungsbarcampHier der Link mit allen Infos zum Abibarcamp
 
 

Schulpflicht

Tobi Raue

Wann und wo geschieht Bildung? Dazu gibt es einen Film, der eine Uopie aufstellt: ‚das Bundesverfassungsgericht entscheidet: Schulunterricht ist nicht mehr Verfassungskonform.‘ SchülerInnen können sich also entscheiden, ob sie die Schule als Lernort akzeptieren – oder andere Lernorte bevorzugen.
CaRabA: Leben ohne Schule. Link: https://www.youtube.com/watch?v=YkEeXQIPVPQ – Filmseite: https://www.caraba.de/
Lernen findet per se ja überall statt. Braucht es die Schule als Institution eigentlich noch?
Muss man Schulpflicht und Motivation zwangsweise koppeln? Schulzwang / Verpflichtung ist eventuell ein sehr wichtiger Punkt. Motivation sollte davon getrennt betrachtet sein – und Lehrkräfte sollten dafür sorgen, dass SchülerInnen die Motivation finden, etwas zu lernen
Das Schulkonzept ist aktuell oft so ausgelegt, dass SchülerInnen keine Lust haben auf Unterricht – und sich auf die Pausen freuen.
SchülerInnen sind eventuell gar nicht von der Schule demotiviert – sondern von den Prüfungsverfahren. Leistungsnachweise demotivieren.
SchülerInnen sind begrenzt geschäftsfähig (als Gleichnis) – Erwachsene sind im gleichen Sinne auch verpflichtet, dafür zu sorgen, dass SuS entsprechende Entwicklungen vollziehen, und dazu gehört auch eine schulische Entwicklung.
Die Schulpflicht bedeutet lediglich, dass der Schüler / die Schülerin an dem Ort „Schule“ sein muss. Nicht, dass dort etwas gelernt wird. Eventuell solte man daraus eine Bildungspflicht machen?
Schüler-o-Ton: „ich würde auch ohne Schulpflicht zur Schule gehen, man geht ja auch dahin, weil es auch Spaß macht. Ich habe gute Lehrer!“ „Wann macht der Unterricht besonders Spaß?“ „Wenn wir zusammen arbeiten.“
„Vielleicht sollte man auch weggehen von allgemeinen Abschlüssen, sondern zu Annahmeprüfungen. Dadurch könnte man auch viel zielgerichteter lernen.“
„Kant sagte ja auch: Wie kultiviere ich die Freiheit im Zwang?“ – Zwang ist gerechtfertigt, wenn er auf Freiheit abzielt.
In China wird teils Wissen auswendig gelernt, die SchülerInnen gehen hoch… informiert aus der Schule. Die Manager später brauchen aber dann oft Kreativ-Seminare. Braucht es einen gesunden Mix zwischen Wissenserwerb und Problemorientierung?
Es kommt auch stark auf die Umstände an – ein Kind mit Elternhaus, welches freies Lernen fördert, hilft – ein Elternhaus mit laufendem Fernseher kann hemmen. Das kommt auch immer stark auf die Individuen an – und ist eben nicht ein Standardmuster. Lernen kann man überall, man muss es aber auch wollen und die Fähigkeiten dafür entwickeln.
Die größte Wirkung an Schule ist (leider!) auch die Definition des Lernens, welche bei SuS geschärft wird: Gelernt wird nur, wenn man sich hinsetzt und dafür was tut. Dabei lernt man auch bei so vielem anderen!
Frage: Haben einige Länder (genannt: Finnland, Schweiz) nicht bereits statt Schul- eine Bildungspflicht eingeführt?
Es gibt viele Fälle, wo Schulpflicht nicht notwendig wäre – aber viele SchülerInnen gingen auch verloren, wenn es keine gibt. Spannend wären Studien aus Lndern ohne entsprechende Gesetze.
Schule ist auch eine Sozialisationsinstanz, die auch Kinder einfängt und dahingehend „umstrukturiert“, damit sie auch was lernen können
Vergleich: Auch das bedingungslose Grundeinkommen wird ähnlich heiß diskutiert. „SchülerInnen werden doch freiwillig nicht lernen!“ „Mit BGE geht doch keiner mehr Arbeiten!“ – dabei gibt es Studien, die zeigen, dass Kinder bei genug Langeweile auch irgendwann dazu übergehen, wieder freiwillig etwas zu lernen.
NRW macht Primusschulen – Versuchsschulen inklusiv und jahrgangsübergreifend, bis 8. Klasse ohne Noten. Gelebte Utopie.