Internationale Podiumsdiskussion

Pimp up your education!

From standard learner to Edupunk

Zur Einstimmung werden am Eröffnungsabend die Themenschwerpunkte des EduCamp in kurzen Runden mit nationalen und internationalen Experten anregend diskutiert. Dazu findet von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Audimax des Humboldtbaus die impulsgebende Podiumsdiskussion statt, die von allen Interessierten besucht werden kann, auch wenn sie nicht am EduCamp teilnehmen. Dabei wird es um die Themen Social Software im Bildungskontext, Arbeiten und Lernen in der Informationsgesellschaft (Corporate Learning 2.0), Mobile und Microlearning sowie Gefahren und Chancen der aktiven Netznutzung gehen.

Zu jedem Thema werden nach einer kontroversen Anmoderation ein oder zwei Experten markante Thesen aufstellen, um das Publikum gezielt in den kommunikativen Austausch einzubeziehen.

Als Moderatoren führen durch die Diskussionsrunden:

 

  • Graham Attwell, Vorsitzender der walisischen Forschungsorganisation Pontydysgu

Der PLE- und E-Portfolio-Experte Graham Attwell betreibt seit fünf Jahren sein Weblog the wales-wide web (ältere Einträge finden sich hier). Er ist Associate Fellow am Institute for Employment Research der Universität Warwick und Gastwissenschaftler am Institut Technik und Bildung an der Universität Bremen. Er unterhält Beraterpositionen für UECD und UNESCO und arbeitet an Open Source Lösungen für Lehr- und Fortbildungsprogramme. Seine aktuellen Veröffentlichungen behandeln verstärkt den Einsatz von Social Software und Web 2.0-Applikationen im Kontext persönlicher Lernumgebungen.

 

  • Steffen Büffel, freier Medienberater

Steffen Büffel Steffen Büffel arbeitet freiberuflich als Social Media Experte, Medienberater und Medienjournalist. Davor war er mehrere Jahre in Forschung und Lehre tätig und hat hier früh Social Software als Forschungswerkzeug und in Blended Learning Szenarien eingesetzt. Er betreibt mehrere Fachblogs und ist Redaktionsleiter bei Blogpiloten.de.
http://www.media-ocean.de

 

Folgende Experten konnten für das Podium gewonnen werden (thematische Reihenfolge):

 

Web 2.0 in the classroom: How to motivate learners for new learning strategies

 

  • Cristina Costa, Research and Graduate College, University of Salford (UK)

 

Cristina CostaCristina Costa is currently the Research Technologies Development Officer for the Research and Graduate College, at the University of Salford, UK. She is working with research staff and students across the University in a range of activities related with the effective and creative use of web 2.0 for learning, teaching and research. Collaboration across and beyond the university is core to her activity. She is the co-founder of EVOLVE, an online network for Technology Enhanced Learning (TEL) researchers, and also an active member and mentor of several international Learning Communities. She used to be an (English as a foreign language (EFL) teacher who engaged students with online activities as to create contextualized learning opportunities and also does face to face and online teacher training. http://www.knowmansland.com

 

  • Thomas Sporer, Institut für Medien und Bildungstechnologie, Universität Augsburg

 

Thomas Sporer arbeitet am Institut für Medien und Bildungstechnologie und dem IT-Servicezentrum der Universität Augsburg. Dort koordiniert er das Studienangebot Begleitstudium Problemlösekompetenz, das es Studierenden ermöglichen soll, sich außerhalb ihres Fachcurriculums in Projekten zu engagieren und sich in selbstorganisierten Praxisgemeinschaften kreativ zu entfalten. In seinen Lehrveranstaltungen im Bereich Wissensmanagement, Organisationsentwicklung und Medientechnologien erarbeitet er zusammen mit Studierenden neue Nutzungsszenarien für Web 2.0-Werkzeuge im Studium.

 

Information overload? – Skilfully managing knowledge flow and data (chaos) in everyday life

 

  • Prof. Dr. Andrea Back, Leiterin Competence Network Business 2.0, Universität St. Gallen (per Live-Zuschaltung)

 

Andrea BackFrau Back ist Professorin an der Universität St. Gallen und leitet die Bereiche Learning Center und Business 2.0. Sie publiziert u.a. den Newsletter (E-)Learning, den Wissens-Blog Business 2.0 und ist Mitorganisatorin des WissensWert Blog Carnival. Das Buch “Web 2.0 in der Unter­nehmenspraxis“ mit Ihr als Mitherausgeberin gilt als Standardwerk.

 

  • Philipp Königs, Leiter Technical Sales Web 2.0, Collaboration und Social Software, IBM Deutschland

 

Philipp Königs ist bei IBM Manager des Technical Sales Teams für Web 2.0 und Social Software. Sein Verantwortungsbereich erstreckt sich deutschlandweit über alle von IBM bedienten Industrien. Vor dieser Aufgabe hat Herr Königs den Geschäftsbereich „Business Process Management (BPM)“ seitens des technischen Vertriebes verantwortet. Im Jahre 2007 hat er mit diesem Thema auch sein MBA Studium an der Henley Business School in UK abgeschlossen, in dem er den Wettbewerbsvorteil von BPM klar darlegte und exemplarische Nutzungsszenarien evaluierte. Bis zur Übernahme der Techsales Teams hat Herr Königs in diversen Konzernteilen als Projektleiter gearbeitet.

 

Mobile Learning and Microlearning – Can learning be fostered through mobile information snippets?

 

  • Prof. Dr. Karsten D. Wolf, Juniorprofessor für Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen, Universität Bremen

 

Karsten D. Wolf Prof. Dr. Karsten D. Wolf ist seit 2005 Juniorprofessor an der Universität Bremen für das Lehr- und Forschungsgebiet „Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen“. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Implementation und Evaluation partizipativer Online-Medien; E-Assessment; Aufbau und Förderung von Online-Communities; medienpädagogische Forschung zu Online-Rollenspielen sowie Cyber-Bullying.

 

Web: http://www.ifeb.uni-bremen.de/wolf Slides: http://www.slideshare.net/kadewe

 

Online reputation and privacy – How much is too much when it comes to present your true ‘self’ online?

 

  • Helen Keegan, School of Acoustics and Audio Engineering, University of Salford (UK)

 

Helen Keegan Helen Keegan is a Research Fellow and Lecturer in Interactive Media, based in the School of Computing, Science and Engineering at the University of Salford in the UK. She works on a variety of funded projects relating to web 2.0 in education and is actively involved in staff and curriculum development, specialising in social and educational technologies, online communities, digital identity and digital literacy. Her research focuses are on social networking and social software, and the interplay between formal and informal learning. She is a member of many EdTech communities, and presents/publishes internationally in the area of ICT in education.

(Profil at the University of Salford)

Aufzeichnung Teil 1 und 2

EduCamp-Zukunft

The Future of EduCamp

Turnus

  • alle 6 Monate, Frühjahr und Herbst jeden Jahres
  • alle 2 Jahre in Ilmenau „EduCamp is coming home“ (Nächstes: Frühjahr 2011)

Aktueller Fahrplan

  • Herbst 2009 > 6./7. November TU Graz/Österreich fix
  • Frühjahr 2010 > Hamburg fix
  • Herbst 2010 > Bremen vorgeschlagen
  • Frühjahr 2011 > Ilmenau

Interessenten für Austragungsort & Organisation

  1. Hamburg
  2. Aachen
  3. Bremen
  4. Augsburg
  5. ?

E-Portfolio-Recht

B10-ec09-3 (Datenschutz-)Rechtliche Aspekte des E-Portfolio-Einsatzes

Die Session beschäftigte sich mit rechtlichen Aspekten der E-Portfolio-Nutzung. Auslöser tiefergehender Überlegungen zu diesem Punkt war der Entschluss, Studierende einer ganzen Matrikel zum Führen eines E-Portfolios zu verpflichten – zugegebenermaßen ein „Stress-Test“ für den Einsatz von E-Portfolios in der Lehre. Die aus der Session resultierende Diskussion geht weiter im Forum.

Analyse der thematischen Breite

Zu Beginn der Session haben alle Beteiligten daran gearbeitet, die thematische Breite abzustecken. Welche rechtlichen Aspekte berührt das Führen von E-Portfolios?
Genannt wurden:

  • Impressumspflicht
    • Kontaktinformation
    • Disclaimer
    • Nichtöffentliche, weil passwortgeschützte Inhalte
  • Verwertungsrechte
    • Urheberrecht
    • Zitationsrecht
    • Nachweispflicht/ Quellenangabe
    • Bildrechte
    • Markenrechte
    • Lizenzierung, Nutzungsüberlassung
      • Creative Commons
      • GNU-GPL
  • Persönlichkeitsrechte
    • Recht auf informationelle Selbstbestimmung
    • respektvoller Umgang mit Informationen (besonders auch Bildern) über Dritte
    • Einholung von Zustimmungen zur Preisgabe von Informationen über Dritte (z.B. Namen von Auftraggebern, Projektmitarbeitern etc.)
  • Datenschutz
    • Schutz persönlicher Daten vor Missbrauch
    • Potentielle und wahrscheinliche Bedrohungen
    • Schutzmaßnahmen

 

Unterstreichung der Bedeutung

Anschließend wurde diskutiert, weshalb das (verpflichtende) Führen von E-Portfolios und damit die (quasi-verpflichtende) Preisgabe persönlicher Daten problematisch sein könnte und dementsprechend u.U. als Bedrohung empfunden wird. Dabei kamen vor allem zwei Punkte zur Sprache:

  1. Unzureichende Kenntnis der Rechtslage und daraus resultierende Angst vor rechtlichen Konsequenzen
  2. Angst vor Reputationsverlust, d.h. vor Einbußen im Ansehen der Person

Praktisch nicht zur Sprache kamen tatsächliche Vorfälle, wo die potentielle Bedrohung zur Realität wurde. Solche Vorfälle sollten deshalb an dieser Stelle genannt oder zumindest verlinkt werden und ggf. auch ins Forum eingestellt werden.

Ableitung von Konsequenzen

Der unzureichenden Kenntnis der Rechtslage kann mit Information begegnet werden. Ebenfalls geäußert wurden Aufforderungen zur Anpassung der Gesetzeslage an das „neue Paradigma der Internetnutzung“. Allerdings wurde der Erwartung einer „Eigeninitiative“ der Politik nur eine sehr geringe Chance geäußert. Mehr Aussicht auf Erfolg hat wohl eher ein „Weltverbesserungsprojekt“, d.h. der Ansatz, die Änderung der Rechtslage einfach anzugehen und dafür eine Community zu etablieren.

Der Angst vor Reputationsverlust kann ebenfalls begegnet werden, und zwar mit bewusstem Reputationsmanagement. Dieses muss als Teil der individuellen Medienkompetenz begriffen und auch als solches entwickelt/geschult werden. Insofern reicht eigentlich die Heranführung an den E-Portfolio-Gedanken in der Hochschule nicht aus, das bereits die Schulkinder praktisch alle ein E-Portfolio besitzen, indem sie umfassende Spuren im Netz hinterlassen haben.

Ebenfalls nicht mehr zur Sprache kamen Best Practice Lösungen, etwa aus dem verpflichtenden E-Portfolioeinsatz an der TU Ilmenau. Deshalb hier mit der Bitte um Beantwortung (zumindest per Link) die Frage: Wie seid Ihr mit der Problematik bislang umgegangen? Welche Lösungsansätze habt Ihr erprobt? Welche Erfahrungen habt Ihr dabei gesammelt? Sehr gut bietet sich für die Beantwortung dieser Fragen auch das Forum an.

Handlungsempfehlungen

Informationsquellen zusammentragen

Die Haupthürde sind / die meisten „aber“ ergeben sich aus mangelnder Information. Deshalb seid Ihr aufgerufen, an dieser Stelle entsprechende Informationen zusammenzutragen. Für den E-Portfolio-Einsatz an der TU Ilmenau waren vor allem folgende Links hilfreich:

 

Diskurs etablieren

Die breite Akzeptanz von E-Portfolios wird auch davon abhängen, wie mit den o.g. empfundenen Bedrohungen umgegangen wird. Hier hilft vor allem der anhaltende Diskurs, und zwar mit und in der Zielgruppe. Es ist also unbedingt zu unterstützen, wenn sich einzelne Studierende zu einer Gruppe zusammenfinden, um gemeinsam über rechtliche Aspekte der E-Portfolionutzung zu reflektieren. Sie sollten dies öffentlich tun, damit sie von den anderen Studierenden ihres Jahrgangs wahrgenommen werden und sich nicht zuletzt mit anderen Gruppen vernetzen können. Natürlich ist auch der Diskurs innerhalb der E-Portfolio-Community und überhaupt der Lernen 2.0 Community wichtig. Deshalb sei an dieser Stelle ein letztes Mal auf das Forum verwiesen.

Kollaboratives Arbeiten am Beispiel Mediabird

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die vielen Anregungen während der Diskussion in dieser Session. Ich habe hier auf Nachfrage ein paar Links zusammengestellt und unten meine Notizen während der Diskussion abgebildet.

Vorführung des kollaborativen Notizblocks Mediabird

Wir haben zunächst unser Moodle-Plugin Mediabird Study Notes vorgestellt. Die Demo-Installation findet man unter http://moodle.mediabird.net/ – kostenfrei nutzbar.

Wer Interesse an weiteren Infos zu Mediabird hat, kann uns einfach mailen team@mediabird.net. Wir suchen auch noch nach weiteren Mitstreitern für unser Open-Source-Projekt.

Download von Mediabird

Alles weitere befindet sich auf unserer Homepage http://www.mediabird.net/de/.

Demo-Video ansehen

Siehe http://tinyurl.com/cvzlc5

Grobes Protokoll der Diskussion

Wie lassen sich Lernende motivieren?

  • Lerngruppen sollten klein sein
  • Frage sollen im Kontext beantwortet werden
  • Wikis sind neue Arbeitsweise
    • entweder man reguliert die Gruppe mit Zugriff oder setzt auf Review
  • Medienkompetenz? Wer kennt Twitter, Wiki…

Wie kommt Zusammenarbeit zustande?

  • Wie motiviere ich Zusammenarbeit?
    • Soziale Kompetenzen: Was darf ich mit Texten anderer machen?
    • Welches Setting führt zur Kollaboration?
  • Experiment eines Kurses ohne Pdf unterlagen ´- unterlagen werden erst erzeugt
  • Aus der Frontalsituation entsteht keine Kollaboration
    • Anstiften zu Gruppenarbeitsszenarien in Seminargruppen
  • Fakt: Studierende eher aktiv direkt vor Klausur
    • *Motivation durch Punktesystem* könnte dafür sorgen, die Studierende zu motivieren
  • Aufgabentyp Workshop
    • Feedback zu Aufgaben während des Semesters möglich

Was es sonst so gibt an Tools

  • Workshop-Activity in Moodle
  • Motivation: komplexe Projektarbeiten
  • Usability: Feedback-Option, Punkte-System, Thema Usability extrem wichtig
  • tucent: Als Widget in alle Webseiten, Kommentarfunktion für kollaborative Seite

Lernideen 2

Lernideen

Projekt im Rahmen der Zukunftsprojekte, die aus der Session mit Jean-Pol Martin hervorgegangen sind.

Beteiligte:

  • Wolfgang Schreiber
  • Michael Kratky
  • Christian Spannagel
  • evtl. Unterstützung durch Andreas Pilz
  • Jana Hochberg

(Interessierte bitte selbst einfach ergänzen)

Ausgangssituation:

 

  • Wolfgang plant einen Lernladen in den Menschen kommen Können, die irgendetwas lernen wollen, d.h. eine Lernidee haben. Dieser Lernladen ist ein Pilotprojekt in dem praktisch ausprobiert werden soll, ob und wie man Menschen, die sonst dem Lernen entsagt haben, wieder Spaß am Lernen vermitteln kann. Links zu Grundlagenüberlegungen und zu einer ausführlichen Konzeption mit Umsetzungsplanung – die leider etwas in Verzug gekommen ist – finden sich in der Beschreibung zu der Session Lernen in Offenen Gemeinschaftlichen Entwicklungsprozessen. aus der 6. Sessionrunde.

 

  • Das Projekt richtet sich (nicht nur) deswegen im ersten Zug an Klienten Sozialer Arbeit, weil es wenig Sinn macht mit einem Pilotprojekt „wahllos“ alle anzusprechen, dann fühlt sich niemand wirklich gemeint.

 

  • Das Motto des Projektes: „Lern doch was Du willst!“ bedeutet, dass jede Lernidee willkommen ist. Beispiele für Lernideen können also in einer großen Bandbreite sein von: „Ich möchte lernen eine SMS zu schreiben“ über: „Ich möchte Experte für gotische Hallenkirchen werden.“ bis hin zu: … (OK, es gibt natürlich Einschränkungen, aber das ist hier zunächst nicht relevant.)

 

  • Sobald der erste Lernwillige mit einer Lernidee in den Lernladen kommt oder sonst irgendwie im Rahmen des Projektes auftaucht und sagt: „Meine Lernidee ist, dass ich … lernen möchte.“ besteht die Notwendigkeit für diese Lernidee einen Lernbaum / -pfad (Curriculum) zu entwickeln.
    • Diese Notwendigkeit besteht, weil alle Ergebnisse des Entwicklungsprozesse veröffentlich werden sollen, damit das Projekt Nachahmer und Mitstreiter finden kann.
    • Die Notwenidgkeit besteht auch, damit jeder, der die gleiche oder eine verwandte Lernidee hat, auf die Recherchen seines/seiner Vorgänger und Vorgängerinnen zurückgreifen kann.
    • Zu Beginn wird es aber keine ausgearbeiteten Lernbäume / -pfade geben. Der Mensch mit der Lernidee muss also unterstützt werden bei der Recherche nach den Schritten, die er absolvieren muss um seine Lernidee zu verwirklichen. Er wird also nichts Fertiges vorgesetzt bekommen sondern wahrscheinlich zunächst einmal selber Recherchieren müssen. Er kann im Internet recherchieren, im Bekanntenkreis, bei anderen Lernenden im Lernladen, wo immer er Hilfestellung vermutet. Genau das ist der Punkt an dem die hier ins Auge gefasste Unterstützung für das Projekt ansetzt.
    • Nach meiner Vorstellung werden die Lernpfade in einem Wiki veröffentlicht. Sie können also überprüft, korrigiert und ergänzt werden. Das bis jetzt beste Beispiel, dass ich für ein solches Vorgehen gefunden habe, ist das Wiki von wiki.ubuntusers.de in dem auf der hier verlinkten Seite und auf vielen anderen Seiten Ansätze von Lernpfaden zu erkennen sind. Auf diesen Seiten werden jeweils die „Kapitel“ verlinkt, die zum Verständnis/zur Nutzung der aktuellen Seite zunächst abgearbeitet bzw. verinnerlicht werden müssen.
    • In ähnlicher Weise werden nach meiner Vorstellung in dem zu entwickelnden Wiki die Schritte angegeben, die zur Umsetzung der Lernidee abgearbeitet werden müssen und es gibt zusätzlich Hinweise dazu, wo entsprechende Ressourcen zu finden sind. Dabei sind sowohl Internetressourcen als auch persönlicher Support gemeint.

 

  • Menschen, die Wolfgang im Rahmen seiner Sozialarbeit betreut, möchten Dinge lernen („Lernideen“); Beispiele: Linux installieren, …

 

Projekt:

 

  • Menschen, die eine Lernidee haben, und Menschen, die entsprechende Kompetenz haben (Studierende), werden zusammengeführt
  • Motivation der Studierenden: Weltverbesserung; selbst etwas über Lernen lernen
  • Lernideen / Lösungen („Curricula“) werden in einem Wiki zusammengeführt

 

Konkrete Schritte

 

  • Wiki einrichten
    • Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage welche Wikisoftware geeignet ist. Mir ist wichtig, dass sich das Wiki vom Layout anpassen lässt um eine ansprechende Oberfläche zu haben, die sich von den weit verbreiteten Standardoberfächen unterscheidet. Ganz oft sehe ich, dass die Möglichkeiten, die Wikis so bieten dazu führen, dass sie unübersichtlich werden. Das Wiki muss sich also auch gut strukturieren lassen. Das finde ich bei dem auf Moin-Moin basierenden Ubuntuusers-Wiki sehr gelungen. Moin-Moin ist aber in Python geschrieben. Damit kenne ich mich nicht aus. Und ich will auf keinen Fall, dass die Wikiwörter im CamelCase-Verfahren gebildet werden. Es widerstrebt mir einfach irgendwelche Wörter zusammen zu setzen, die nicht zusammen gehören oder mitten in Wörtern Buchstaben groß zu schreiben nur um der CamelCase-Konvention zu genügen.
      • Ich denke, wir sollten parallel zur Wiki-Einrichtung bereits einmal beginnen, im Sinne einer Pilotphase. Könnte man evtl. jetzt schon Personen animieren, Lernideen zu entwickeln (bei dir) bzw. zu unterstützen (bei uns) und das Ganze testweise über Wikiversity abzuwickeln?

 

  • Wolfgang formuliert gemeinsam mit betreuten Personen Lernideen und stellt sie ins Wiki ein
    • Auf diesem Weg werden erste Formulierungen erst dann zur Verfügung stehen, wenn das Projekt real gestartet ist. Ich halte es aber für sinnvoll und möglich auch vorher schon Lernideen zu generieren und beispielhaft Lernpfade zu entwickeln. Das kann einerseits als Anschauungsmaterial dienen und auf der anderen Seite gibt es sicher ein paar Lernideen, bei denen man antizipieren kann, dass sie ihre Anhänger finden werden. Voraussetzung ist allerdings, dass das Wiki steht. Das ist das nächste größere Projekt, das ich angehen werde.

 

  • Anschließend suchen Michael und Christian interessierte Studierende

 

ähnliche Projekte

 

  • Warum das Rad neu erfinden? Man kann sich ja auch mit Interessierten zusammenschließen. Dazu habe ich beispielsweise heute folgendes zufällig aufgestöbert. http://de.wikiversity.org/wiki/Projekt:Mobilisierungsprojekt_gegen_Bildungsbenachteiligung
    • Vielen Dank für den Tipp, Jana! Ich glaube, das von dir genannte Projekt hat einen leicht anderen Schwerpunkt. Wenn ich Wolfgang richtig verstanden habe, ist seit Klientel im Wesentlichen erwachsen (d.h. weder Schüler noch Student)? Vielleicht kann Wolfgang mehr dazu sagen…
      • Ich will nicht feststellen, wie Bildungsbenachteiligung konkret aussieht. Mir reicht, was ich sehe und ich will konkret etwas machen. Ich sehe – nicht nur unter meinen Klienten – Menschen, für die Lernen ein positives Erlebnis sein kann und ich glaube einen Weg gefunden zu haben mit dem ich jedenfalls einige dazu motivieren kann. Gemessen an dem Mobilisierungsprojekt habe ich das Gefühl zwischen Phase 3 „Ideenfindung“ und Phase 4 „Projektrealisierung“ zu sein. Und in der Tat: es geht mir um Lernen außerhalb des offiziellen Bildungssystems. (Zum Vorgehen: Ich neige dazu immer sehr weit auszuholen und ich will das deswegen nicht allzu ausführlich werden. Ich bin mir nicht sicher ob eine solche Diskussion nicht vielleicht doch den Rahmen dieses Wikis sprenden würde. Mein Vorschlag ist für Diskussionen zu dem Thema auf dei Mailingliste ol-diskussion auszuweichen und das Archiv dann hier zu verlinken. Die Mailingliste ist von mir für solche Zwecke eingerichtet worden, hat aber noch keine Postings gesehen :-). Link auf die Mailingliste ist hier zu erreichen.)

Lernideen

Lernen in Offenen Gemeinschaftlichen Entwicklungsprozessen.

Untertitel: Ideen für eien Initiative für Bildung ‚von unten‘
(Wolfgang Schreiber, Detmold)

Grundlagen

Grundlage der in der Session vorgestellten Idee ist es, die Prinzipien Freier Software für den Bereich Bildung und Lernen zu nutzen. Freie Software wird in vielen Fällen in Offenen Gemeinschaftlichen Entwicklungsprozessen (OGE) erstellt. Diese Form der Collaboration ist im Bereich der Entwicklung Freier Software entstanden.

In der Session ist – abgeleitet von der Entwicklung Freier Software – aufgezeigt worden, welche Voraussetzungen für die Entstehung eines OGE notwendig sind. Es ist dargestellt worden, welche dieser Voraussetzungen im Lern- und Bildungsbereich schon gegeben sind und wodurch die fehlenden Voraussetzungen geschaffen werden können.

Für das Projekt wird der Begriff „Open Learning“ benutzt um eine Assoziationskette von Open Learning über Open Source zu Freier Software und damit zu den Prinzipien Freier Software herzustellen.

Das Wesentliche in dem Begriff des OGE sind die Bedeutungen von „offen“. Offen heißt in diesem Zusammenghang: Jeder kann mitmachen. Keiner der Teilnehmer ist zu etwas verpflichtet. Alle Ergebnisse des Entwicklunsgprozesses werden veröffentlicht und analog
den Lizenzen Freier Software zur Verfügung gestellt.

Stichworte:

 

  • Lernen außerhalb des offiziellen Bildungssystems.
  • Nivellierung des Unterschiedes zwischen Lernen und Lehren.
  • Anstoßen eines Schneeballsystems.
  • Lernen als neue Freizeitbeschäftigung.
  • Lernen für Menschen, die froh sind ihre Schulzeit hinter sich zu haben.
  • Schaffen eines neuen Zugangs zum Lernen.

 

Mottos:

  • „Lern doch was Du willst!“
  • „Drei Stunden vor der Plasytation bringen Dich vielleicht einen Level weiter! Drei Stunden am Tag lernen verändern Deine Welt.“
  • „Der Lernladen, das Fitnesstudio für Deien Birne.“

 

Weitere Informationen …

… zu den Inhalten des Projektes finden sich in folgenden Dokumenten:

 

  • PDF-Datei: Lernen in Offenen Gemeinschaftlichen Entwicklungsprozessen. Ein Pilotprojekt: Konzeption, Umsetzungsplanung und Qualitätsmanagement für einen Lernladen. (Dezember 2007)

 

  • PDF-Datei: Die wichtigsten Austauschbeziehungen einer Initiative für Bildung ‚von unten“. (November 2007)

 

  • PDF-Datei: Prinzipien Freier Software als emanzipatorische Elemente aktivierender Arbeit. (April 2006)

Alle drei PDF-Datein sind hier verlinkt.

Eine frühere (2006) Konzeption für einen Lernladen findet sich hier.

Alle diese Ideen stehen zur Zeit nur „auf dem Papier“. Es wird Mitte Mai in Detmold ein gemeinnütziger Verein gegründet werden, dessen Aufgabe es ist das Projekt, sprich die Entwicklung einer Community anzustoßen, für die Finanzierung des Projektes Mittel einzuwerben und ein Qualitätsmanagement zu entwickeln.

Die Diskussion in der Session…

… hat sich im wesentlichen an zwei Themen orientiert:

  • Obwohl sich das Projekt an jeden wendet, der Interesse hat in diesem Rahmen etwas zu lernen, sind als erste Zielgruppe Klienten Sozialer Arbeit vorgesehen, die arbeitslos sind von ALG II leben und viel Zeit haben. Vor diesem Hintergrund hat sich die Diskussion darum gedreht, wie die Zielgruppe zu motivieren ist und ob es in der Zielgruppe genügend Potential gibt um ein solches Pilotprojekt mit Leben zu füllen.
    • Ein Ergebnis hat es hier nicht gegeben. Das wird letztlich die Praxis zeigen. Allerdings gibt es in anderen Zusammenhängen Erfahrungen, die hier Mut machen.

 

  • Das zweite Thema war die Finanzierung des Projektes. Trotz der Tatsache, dass ein gewisser Charme darin liegt, dass das Projekt ohne großen ginanziellen Aufwand ins leben gerufen werden kann wird es letztlich nicht ohne Fremdmittel gehen. Hier sind unterschiedliche Möglichkeiten diskutiert worden.

 

Für Interessierte …

… besteht die Möglichkeit den Fortgang des Projektes zu verfolgen und sich aktiv zu beteiligen.

Auf der Homepage des Projektes besteht die Möglichkeit einen Newsletter zu abonnieren oder sich in eine Mailingliste einzutragen, auf der zu dem Projekt dirkutiert werden kann. Beide Mailinglisten sind hier verlinkt.

In der Session von Jean-Pol Martin zu Zukunftsprojekten ist Open Learning ebenfalls kurz vorgestellt worden und es sind mit einigen Teilnehmern dieser Session Verabredungen getroffen worden, wie Open learning unterstützt werden kann. Der Fortgang dieser Bemühungen kann hier im System verfolgt werden.

Motivation beim Bloggen

  • Fragestellung: Ist Bloggen unter Zwang für Scheine eigentlich noch Bloggen?

Vorstellung des Projekts uniBlogs an der Universität Osnabrück (Tim Schmidt)

Typologie der universitären Blogger in Osnabrück

  • Freie Blogs
  • Institutionsblogs
  • Blogs in Seminarkontexten
    • Jeder Student hat sein Blog
    • Alle Studierenden in einem Seminar schreiben gemeinsam

Diskussion über uniBlogs

  • Rechtsfragen
  • Fragen der Persönlichkeitsrechte
  • Lebensdauer der Daten (Alumni) Übertragung auf ein anderes System

 

Motivationstheorie (Christian Spannagel)

Folien

  • Self-determination Theory (Deci & Ryan, 1993)
    • Kernaussage: Die Wahrscheinlichkeit, dass Lernende selbstbestimmt motiviert lernen, ist dann größer, wenn diese sich als autonom, kompetenz und sozial eingebunden erleben.
  • weitere Faktoren (Prenzeln & Drechsel, 1996)
    • Hier werden noch die Faktoren „wahrgenommene inhaltliche Relevanz“, „wahrgenommenes Interesse bei der Lehrperson“ und „wahrgenommene Instruktionsqualität“ ergänzt
  • ARCS-Modell (Keller, 1987)
    • Die Aufmerksamkeit (Attention) der Lernenden muss angeregt und aufrecht erhalten werden.
    • Die Inhalte müssen relevant (Relevance) sein
    • Die Lernenden müssen zuversichtlich sein (Confidence), die gestellten Anforderungen auch bewältigen zu können.
    • Die Lernenden müssen zufrieden sein (Satisfaction). Der Dozent darf beispielsweise nicht ungerecht sein etc.

 

externe Links und Zusammenfassungen z.B. auf Blogs

Artikel, die in diesen Kontext passen:

Diskussion

Diskussions-Mind-Map: Freemind-Format * PDF

  • Rolle des Dozenten
  • Probleme der Anonymität
  • PowerUser versus Anfänger
    • PowerUser könnten im Lernerverband unterstützend, statt kontraproduktiv erscheinen
  • Wie viel sollte der Lehrende kommentieren?
    • Möglichst wenig. Die Lernenden sollten dazu angehalten werden sich gegenseitig zu kommentieren.
    • Ich denke auch, dass der Lehrende nicht übermäßig aktiv im Blog in Erscheinung treten sollte. In Bezug auf die oben genannten weiteren motivierenden Faktoren, wäre ein gewisses Feedback allerdings vielleicht doch förderlich. Eventuell durch eine Art weekly Recap durch den Dozenten während des Seminars. Jens
      • Was ist ein recap? (christian)
        • Eine kurze Zusammenfassung. In diesem Fall vielleicht mit kurzem Kommentar seitens des Lehrenden. Bei uns im Seminar ist dies deutlich ausführlicher, so dass allerdings oft nicht alles besprochen werden kann. Ich finde es aber gut, wie stark im Moment unsere Arbeit im Mittelpunkt steht und anerkannt wird. Jens
  • Muss der Lehrende selbst ein Blogger sein?
    • Meiner Ansicht nach sollte eine Lehrperson ein gutes Beispiel sein. So wird der Dozentenblog zum Modell für die Studierenden.
    • Auf jeden Fall. Wenn keine Lernender der Begeisterungszünder ist, dann muss es irgendwie der Lehrer sein. Er sollte sich aber darauf konzentrieren einen oder mehrere Lerner so zu mobilisieren, dass diese wiederum andere Lerner motivieren. Pat
  • Wozu lernbegleitend bloggen?
    • Zur individuellen Lernerfolgsreflektion. Pat
    • Zur informellen Unterstützung der Gruppe. Ich gehe davon aus, dass die meisten Studierenden auch die Beiträge der anderen Lesen oder zumindest überfliegen. Dadurch entsteht ein Gruppenkonsens, auch wenn das nicht in Kommentaren abgebildet ist.Tim
    • Zur Verbesserung des Feedbacks für den Dozenten. Wenn man einen komplexen Sachverhalt schlecht dargestellt hat, merkt man das an den Beiträgen der Studierenden unmittelbar. Man kann also viel schneller nachsteuern.Tim
    • Zur Erhöhung der aktiven Lernzeit außerhalb der Realsitzungen im Seminar. Studierende beschäftigen sich so auch außerhalb der face-to-face-Sitzungen intensiv mit den Inhalten. Außerdem kann das Bloggen u.U. motivierend wirken (vgl. Autonomie, Kompetenz etc. pp.) (Christian)
  • Direktes Feedback bei Inaktivität?
    • Der Dozent kann Studierende direkt (z.B. per Mail) ansprechen und anregen, aktiv zu werden, falls deren Weblog stumm bleibt. Wenn Studierende sich direkt angesprochen fühlen, dann erhöht sich vielleicht die Wahrscheinlichkeit, dass sie aktiv werden.
  • Müssen Studierende zunächst Weblogs lesen, bevor sie einen eigenen zu führen beginnen?
    • Es könnte förderlich sein, zu sehen wie Blogs funktionieren können. Wenn vorher gelesen wird, sollte bei Blogauswahl darauf geachtet werden, dass möglichst Blogs gelesen haben, die die gewünschten Kommunikationsmerkmale aufweisen. Pat
    • Ich habe festgestellt, dass es hilfreich ist, mit einer einfachen Aufgabe anzufangen. Nachdem man das erste Mal etwas veröffentlicht hat, verschwindet auch die Angst vor der Technik schnell. (Man Vorschlag wäre: Erst loslegen und dann lesen) Tim
      • Einspruch. 😉 Studierende wissen oft nicht, worüber man bloggt und was Weblogs überhaupt sind (zumindest unsere Lehramtsstudierenden, bei Informatikern etc. dürfte das kein Problem sein). Da bringt es nichts, zu sagen „Ok, wir legen uns ein Weblog an, und ihr könnt einen Artikel über XYZ schreiben“. Das verunsichert eher. Lieber erst mal Weblogs zu einem bestimmten Thema lesen lassen (bei Lehramtsstudierenden z.B. über Bildung, Schule, Lernen) und in der zweiten Sitzung ein Weblog anlegen lassen. So kann man Studierende vorher z.B. auch überlegen lassen, worüber sie selbst bloggen könnten, wenn sie ein Weblog hätten. (Christian)
        • Ich würde dem Einspruch teilweise stattgeben. In einem durchschnittlichen Seminar kann man nicht voraussetzen, dass die Teilnehmer mit dem Medium vertraut genug sind, um gleich selbst loszulegen. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob eine Woche ausreicht um Blogs zu verstehen. Vor allem, wenn es wieder für viele schlicht Abarbeiten der Aufgaben ist. Ich würde vorschlagen, die Teilnehmer sollen Blogs zu ihren Hobbys/Interessen lesen. Dann würden sie sich vielleicht mehr und länger damit beschäftigen. Jens
  • Muss man als Blogger „geboren“ werden, d.h. sind manche Menschen einfach keine Blogger?
    • Nein, vom Bloggen muss man „angesteckt“ werden. So habe ich es selbst erlebt. Und wie das Beispiel von Luisa zeigt. Frag‘ sie doch mal nach ihrer Motivation noch einen Blog auszumachen. Das identische Szenario habe ich bei einer Freundin von mir erlebt. Erst lesen, dann kommentieren und dann zappelt es so in den Fingern, dass sie auch Bloggen muss. Wenn das jetzt zu unwissenschaftlich klingt, muss es eben wieder raus. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Motivation so am Besten funktioniert. Nicht über den Dozenten, sondern durch andere Blogger, die vom Bloggen begeistert sind. Generell denke ich jedoch, dass nur hochkommunikative Menschen auch Bloggen. Pat
  • Wie sehen Arbeitsaufträge aus, die Studierende zur Aktivität anregen?
    • Am besten so, dass so reflektierend gebloggt wird, dass auch Außenstehende verstehen, was da vor sich geht. Auf die meisten institutionell angeregten oder verlangten Blogs kann von außen kaum kommentiert werden, weil der Leser die Zusammenhänge nicht verstehen kann. Darauf sollten die Lerner hingewiesen werden, da meines Erachtens nach, bei institutionell geschlossen geschriebenen Blogs die Chance auf echte Kommunikation verwirken und somit gleich zwei Blogmotivationen verloren gehen. Die Leser bleiben fern und somit kann auch keine Kommunikation erfolgen. Pat
    • Insbesondere sollten die Aufträge eine großen Spielraum lassen. Arbeitsaufträge der Form „Lies den Text XYZ und fasse ihn zusammen“ führt bei einem Seminar mit 30 Teilnehmern dazu, dass man 30 mal eine ähnliche Zusammenfassung erhält – da will auch keiner mehr kommentieren. Besser: „Lies den Text XYZ und schreibe darüber einen Weblog-Artikel mit einem Schwerpunkt deiner Wahl.“ Oder so ähnlich. (christian)
  • Es muss klar sein, zu welchen Zielen die Weblogs eingesetzt werden.
    • Da kommt auf die Ziele drauf an. Das Ziel muss klar sein, wenn der Lehrende bestimmte Sachen lesen will. Soll nur gebloggt werden, um sich mit dem Medium vertraut zu machen, dann sollten eher die Möglichkeiten dargestellt werden. Pat
    • Bloggen nur um die Technik zu lernen, finde ich sehr langweilig. Zudem lernt man die Basics eh recht schnell.
      • Ok , ich muss mich wieder mal klarer ausdrücken. Egal welche Motivation vom Lehrenden ausgeht, sollte der Lernende immer die Möglichkeit haben, authentisches Bloggen zu erleben. Denn erst dann erfolgt meiner Meinung nach das Verständnis für die Möglichkeiten dieses Mediums. Pat
  • Eine große Motivation des Bloggens ergibt sich daraus, dass fremde Menschen in dem Weblog der Studierenden Kommentare hinterlassen. Man kann also Dozent also Personen von außerhalb auf die Weblogs aufmerksam machen und diese bitten, hier und da mal einen Kommentar zu hinterlassen oder in eigenen Weblogs auf Artikel der Studierenden zu verweisen. (Christian)

Alle sind eingeladen, sich an der Diskussion hier weiter zu beteiligen. Bitte bringt gute Ideen ein! 🙂

Die Session im EduCamp hat nachhaltige Wirkung gezeigt. 🙂 Mo, Tim und ich halten auf der Delfi-Tagung einen Vortrag über Weblogs in der Lehre. Alles weitere hier.

eSAMB

eSAMB – Emotionen im Lernprozess erfassen und reflektieren

Referent

Johannes Metscher

Kurzbeschreibung

Diese Webanwendung ermöglicht die Dokumentation von Lernleistungen und -prozessen in Form eines E-Portfolios oder Multimediablogs. eSAMB ist ein Akronym für emotionale Self Assessment Multimedia Blog. Emotionen werden dabei intuitiv erfasst und die Auslöser ausgewählt. Damit lassen sich Lernprozesse und emotionale Selbsteinschätzungen über einen längeren Zeitraum im Sinne eines Self-Assessement reflektieren. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Lernende adäquat mit den eigenen Emotionen umgehen und diese für effektives und effizientes Lernen nutzbar machen können.

Educational patterns

Vielen Dank für das rege Interesse und die Diskussionsbeiträge.
Die Präsentation findet ihr hier: http://www.slideshare.net/chrisimweb/patterns-educamp-2008/

Wie geht es weiter?
Auf der EuroPLoP gibt es dieses Jahr einen Track zu didaktischen Patterns: http://www.hillside.net/europlop/

Auf der DeLFI planen wir einen Workshop zu technopädagogischen Patterns. Im Vorfeld wird es ein Wiki geben, in dem jeder Pattern Ideen und Beschreibungen beitragen kann. http://www.delfi2008.de/
Das Repository findet ihr hier: http://delfi2008.fernuni-hagen.de:3000/

Voraussichtlich im November folgt ein Workshop am Institut für Wissensmedien (Tübingen).

Näheres werde ich an dieser Stelle schreiben! Wer von mir informiert werden will, sobald es neues gibt: bitte einfach eine kurze Mail an mich oder Interesse auf dieser Seite bekunden…

Übernachtungsmöglichkeiten

Achtung, bitte Sonderkonditionen einzelner Hotels zum EduCamp beachten!

Wir haben hier für Euch einige günstige Übernachtungsmöglichkeiten in Ilmenau aufgelistet.

Jugendherberge Ilmenau
komplett ausgebucht!
Am Stollen 49
98693 Ilmenau
Tel: 03677 / 884681
Fax: 03677 / 884682
E-Mail: jh-ilmenau at djh-thueringen dot de
Übernachtungspreise mit Halbpension 21 Euro bzw. 20,50 Euro ab zwei Übernachtungen
(für Personen älter als 27 Jahre 3 Euro Aufpreis)

Alternative zur Jugendherberge:
Schülerfreizeitzentrum Ilmenau
Am großen Teich 2
98693 Ilmenau
Tel: (03677) 64480
Fax: (03677) 644817

Hotel Zum Elephant
Marktstraße 16
98693 Ilmenau
Tel. 03677 / 202441
Fax 03677 / 208450
Doppelzimmer ab 27 Euro pro Person, jeweils mit Frühstück
Bei Festbuchung werden 20% Anzahlung fällig.

Hotel Tanne (etwas besser)
Lindenstraße 38
98693 Ilmenau/Thüringen
Tel: 03677 / 6590
Fax 03677 / 659503
Sonderkonditionen zum EduCamp!
(bitte bei der Buchung einfach das Kennwort EduCamp angeben bzw. nachträglich darauf hinweisen):

  • Einzelzimmer 47€,
  • Doppelzimmer als Einzelnutzung 52 €,
  • Doppelzimmer normal 65 €,

jeweils mit Frühstück

Hotel Lindenhof (auch etwas besser)
Achtung, nur noch wenige Zimmer verfügbar!
Lindenstraße 5-11
98693 Ilmenau
Tel: 03677 / 68000
Fax 03677 / 680088
Sonderkonditionen zum EduCamp!
(bitte bei der Buchung einfach das Kennwort EduCamp angeben bzw. nachträglich darauf hinweisen):

  • Einzelzimmer 65 €,
  • Doppelzimmer 85 €,
  • Dreibettzimmer 120 €

jeweils mit Frühstück, Parkmöglichkeit direkt am Hotel