Nächster Halt: Berlin mit Zwischenstopp München

+++ eine tolle Location +++ das 3-in-1-Barcamp +++ erste Partner und Unterstützer +++ Vor- und Nachprogramm +++

Hier kommen die ersten Eckdaten für das #ecBER15 in Berlin. Es ist nicht (nur) ein ganz normales EduCamp.

ESCP Panorama

Weiterlesen im #ecBER15-Blog 

BTW: Direkt vor dem EduCamp in Berlin findet die gemeinsame Fachtagung der GMW & DeLFI 2015 vom 1.-4. September in München statt. Wie bereits in den Vorjahren, wird es wieder einen Teil der Konferenz geben, der unter dem Namen „EduCamp meets GMW“ als Unkonferenz ausgestaltet sein wird. Nähere Infos: http://gmw15.educamps.org

Die wichtigsten Infos zum EduCamp in Berlin

+++ eine tolle Location +++ das 3-in-1-Barcamp +++ erste Partner und Unterstützer +++ Vor- und Nachprogramm +++

Hier kommen die ersten Eckdaten für das #ecBER15 in Berlin. Es ist nicht (nur) ein ganz normales EduCamp.

ESCP

Koordinaten

Ort: ESCP Wirtschaftshochschule Europe, Heubnerweg 8-10, 14059 Berlin-CharlottenburgGoogleMaps

Zeit: 4. bis 6. September 2015

Struktur

Struktur des Wochenendes rund um das #ecBER15

  • Das BarCamp steht im Zentrum. Es dauert von Samstag, 9 Uhr, bis Sonntag, 14 Uhr.
  • Abendveranstaltungen sind für Freitag und Samstag geplant.
  • Ergänzend wird es Workshop-Angebote am Freitag- und Sonntagnachmittag geben.
  • Details folgen unten.

Anmeldung

Die Anmeldung wird voraussichtlich im Juni freigeschaltet.

Freunde, Förderer und Nachbarn

Es gibt einige Besonderheiten beim #ecBER15:

  1. Wir sind der Auftakt und auch so etwas wie eine „Pre-Conference“ zur Themenwoche „The Digital Turn“ des Hochschulforums Digitalisierung. Wir freuen uns über die finanzielle Unterstützung durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Hochschulforum Digitalisierung.
    Wir hoffen, dass wir dadurch dieses Jahr wieder mehr Themen aus der Hochschulwelt beim EduCamp sehen werden, die in den letzten EduCamps etwas in den Hintergrund getreten waren. Anderen Bildungsbereiche wie z.B. Schule und außerschulische Bildung sind uns aber nach wie vor genau so wichtig wie zuvor!
  2. Wir holen mit dem MOOCcamp und dem OERcamp zwei BarCamps unter das Dach des EduCamps, die einen spezifischen Fokus haben und inhaltlich sehr gut zum EduCamp passen. Die „3-in-1-Barcamp“-Strategie bedeutet nicht, dass drei BarCamps parallel stattfinden. Wir wollen die Themen vielmehr integrativ behandeln. Es gibt eine gemeinsame Sessionplanung und Sessions können einfach mit einem zusätzlichen Label #MOOCcamp und / oder #OERcamp etikettiert werden. Unsere Partner in dieser Sache sind für das OERcamp die Transferstelle für OER und für das MOOCcamp der MOOChub von mooin und iMooX mit freundlicher Unterstützung der MOOC Beratung.
  3. Direkt vor und nach dem EduCamp, also am Freitag und / oder am Sonntagnachmittag gibt es begleitende Workshops. Diese Workshops werden eigenständig organisiert und durchgeführt. Wir sind bereits in den Gesprächen mit ersten Partnern dafür. Wer selbst einen solchen Workshop anbieten möchte, nehme gerne Kontakt (s.u.) mit uns auf.
  4. Internationalität: Durch die Kooperation mit der ESCP Wirtschaftshochschule Europe und dem Forschungsprojekt Open Educational Ideas (OEI) werden wir einige Teilnehmergeber/innen vor Ort haben, die das Educamp um (noch mehr) internationale Perspektiven bereichern. Unter anderem werden Partner des OEI-Projektes aus Finnland, Griechenland und Litauen vor Ort sein und am Freitag gleich mehrere Workshops unter dem Obertitel „Open Educational Ideas and Innovation“ gestalten.

Kontakt

Bei Fragen, Anregungen, Workshop-Vorschlägen und Sponsorenangeboten stehen wir Euch gerne zur Verfügung!

Kristin Narr und Jöran Muuß-Merholz

Save the Date: EduCamp Berlin | 04. bis 06.09.2015 | #ecber15

Bitte die Kalender(-app) herausholen und vormerken: Das nächste EduCamp wird vom 4. bis 6. September 2015 in Berlin stattfinden.

Das Wochenende stellt damit gleichzeitig die Pre-Conference der Themenwoche „The Digital Turn“ dar, die vom Hochschulforum Digitalisierung veranstaltet wird. (Selbstverständlich sind neben Akteuren aus dem Bereich Hochschule wie immer auch alle anderen Bildungsbereiche willkommen!)

Das Orga-Team nimmt nun seine Arbeit auf und hält euch auf dem Laufenden. Infos gibt es hier auf der Website, auf Facebook und Twitter.

Wir freuen uns! Das wird stark! #ecBER15

Ahoi und bis zum nächsten Mal

Nach dem vielfältigen Qualitätssonntag auf dem EduCamp heißt es jetzt

  • Nacharbeiten und die Sessiondokumentation einpflegen / durch eure Notizen ergänzen (die Dokumentation findet ihr hier wenn ihr auf die jeweilige Session klickt)
  • Nächste Gelegenheiten weiterer EduCamps & BarCamps  in den Kalender eintragen –  hier ein Auszug

EduCamp Berlin 4.-6.9.15 (weitere Info folgt) #ecBER15

BarCamp Heilbronn 25/26.4.15

NoSpy-Conference 12.-14.6.15  Literaturhaus Stuttgart

Wir sagen Mille grazie an tolle Raum,-Sach- und Finanzunterstützer, Teilgeber, Moderation & Catering, die Flamme brennt, nehmt sie mit !

Videos

Immer auf der Suche an innovativen Präsentationsformen für Videos, habe ich ein interessantes Tool gefunden, das ich mit Educamp und LdL-Videos bestückt habe und zum Test hier präsentiere:
http://uvlayer.com/?canvasid=49770&username=lutzland

Die Ludwigsburg-Trilogie

Herzlichen Dank an Lutz Berger, der mit diesen Video-Impressionen ein tolles Beispiel für die Dynamik einer entstehenden innovativen Bildungslandschaft, in der das Internet und Social Software von aktiven Lehrenden und Lernenden zur Vernetzung genutzt wird, visuell festgehalten hat.

Nach dem Teaser ist zunächst der dritte Teil aufgelistet, da dieser am besten die Diskussion über neue Netz-Möglichkeiten aufzeigt.

Der Teaser zur Trilogie

Dritter Teil

Erster Teil

Die Studenten stellen sich vor:

Zweiter Teil

Die Studenten äußern Ihre Wünsche und Forderungen an eine zeitgemäße Lehre:

Videointerview-Reihe zum 2. EduCamp Berlin

Im Vorfeld des Social Learning Summit und dem zweiten EduCamp 2008 hat Steffen eine Videointerviewreihe in Kooperation mit einem der Sponsoren, scoyo, gemacht. Interviewt wurden Mitarbeiter von scoyo und weitere Experten zum Thema „Lernen“.

— Dr. Christian Spannagel „Der öffentliche Wissenschaftler“ im Interview mit Steffen


SLS08-Videointerview: Dr. Christian Spannagel – „Der öffentliche Wissenschaftler“ from Steffen Bueffelon Vimeo.

— Melanie Jeng und Daniel Bialecki (scoyo) „Die Kinderversteher“ im Interview mit Steffen


SLS08-Videointerview: Melanie Jeng & Daniel Bialecki – „Die Kinderversteher“ from Steffen Bueffel onVimeo.

— Martin Riemer „Der Grundschulblogger“ im Interview mit Steffen


SLS08-Videointerviews: Martin Riemer – „Der Grundschulblogger“ from Steffen Bueffel on Vimeo.

— Steffen Büffel auf Channel8 (Microsoft) zum EduCamp


Das 2. EduCamp Berlin – Ein Einblick…

— Marc Prenksy (games2train)


SLS08-Videointerview: Marc Prenksy „Der Game Designer“ from Steffen Bueffel on Vimeo.

— Stephen Downes (Connectivism)


EduCamp2008 – Stephen Downes on Connectivism from Steffen Bueffel on Vimeo.

— Impressionen rund ums zweite deutsche EduCamp von Lutz Berger

Lutz Berger

—Till Walz (scoyo)


SLS08-Videointerview: Till Walz (scoyo) – Das Kind im Manne from Steffen Bueffel on Vimeo.

— Dr. Ulrich Schmid (scoyo)


SLS08-Videointerview: Dr. Ulrich Schmid (scoyo) – „Der Medienpädagoge“ from Steffen Bueffel onVimeo.

— Dr. Ralf Schremper (scoyo)


SLS08-Videointerview: Dr. Ralf Schremper (scoyo) – Der Vater from Steffen Bueffel on Vimeo.

— Dr. Ruth Betz (scoyo)

Den Anfang der Interview-Reihe gab Dr. Ruth Betz von scoyo. Sie verrät im Interview, wie scoyo als Startup „lernt“ und wie man bald Schüler, Eltern und Lehrer unterstützen möchte.:


SLS08-Videointerview: Dr. Ruth Betz (scoyo) – Das Lehrerkind from Steffen Bueffel on Vimeo.

Forderungen

Forderungen

Hier bitte die Forderungen aus des Sessions sammeln.

  1. Größere Autonomie der Schulen (Finanzen, Kooperationen mit Wirtschaft)
  2. Medienkompetenz als Inhalt jeder Lehrer-Ausbildung und als Pflicht-Weiterbildung (muss noch besser formuliert werden #Medienkompetenz)

 

  • Server und Intranets für Bildungsinstitutionen
  • Zentraler Schulserver mit Webspace für Schulen, vorinstallierten Web2.0 Anwendungen, gute Tutorials zur Nutzung, interschulischen Kommunikations- und Kooperations-Möglichkeiten. (Vielleicht nur mit Zugang aus den Schulen, um Gefahren aus dem Internet auszuschließen.
  • Effizienter, ergebnisorientierter Umgang mit Forschungsgeldern (→ Nicht in der Verwaltung verheizen)
  • Öffentliche Dokumentation der Lehre (Vorlesungen als Video unter offenen Lizenzen)
  • Anerkennung der Öffentlichkeitsarbeit als Teil des Wissenschaftsbetriebs
  • Öffentlichkeitsarbeit und Evulationsergebnisse als Kriterium für Berufungungen und Fördergeler
  • Bevorzugung von Lehrmittel unter offenen Lizenzen
  • Produktionsmittel (Ton, Bild, Video) zum Ausleihen bei jedem Bildungsinstitut.
  • (Rechtsschutz für Schüler/Lehrer-Blogs)

Themenvorschläge

Hier ein paar Themen über die beim Educamp gesprochen wird. Ihr findet außerdem noch ein paar Beispiel für Personen, Organisationen, Blogs, Unternehmen und Projekte, die sich mit dem entsprechenden Themen beschäftigen. Natürlich sind das nicht alle Themengebiete, da die Festlegung der Themen ja erst auf dem Educamp geschieht.
Sind Linksammlungen schon Themen? Ich denke nicht, Versucht doch mal klar zu machen,was das Thema sein kann.

Serious Games

AG Games
Panfu
Jantke
Universiteit Utrecht 
grockit
envision math
Braingame

Videolernen

Scoyo
Learn2Use
Lernen durch Videos
Sofatutor
Teachertube
Teachters.tv
Yovisto.com
Projekt eVideo

Veränderung der Lehrenden-/Lernendenrolle

Neue Technologien und Tools verändern nicht einfach das Lernen
Einzelkämpfer verschleißen sich auf Dauer, wenn sie nicht die ‚Inseln vernetzen und den Verlandungsprozess gestalten‘.
Ansätze zur Veränderung der Lehr-/Lernkultur in bestehenden Organisationen (Schule bis Unternehmen)
Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung in der Bildung (Bericht von CHECK.point eLearning über die Keynote bei der 5. Internationalen Moodle Konferenz in Klagenfurt )

Moodle als Plattform für kollaboratives Lernen

Moodle
Moodle international

Strategien der Contentproduktion als Akzeptanzbasis für Lernplattformen

Traditionell Lehrende wollen nicht bei Null anfangen, sondern bestehende Contents nutzen.
These: Angebote generieren Nachfragen und Nachfragen führen zu neuen Contentproduktionen
Können kommerzielle und offene Contents zusammen vertreiben und zugänglich gemacht werden
Das Gesetz der Masse: Nur wer Contents in ausreichender Größe/Menge bereitstellen kann hat Chancen (dennoch gibt es Nischenstrategien)

Lernen mit Blogs

Edublogs
Scienceblogs
11 Fragen zur Gestaltung von Seminarblogs

Mobiles Lernen

Freedu 
Nintendo

E-Learning in der Schule und Hochschule

Universität Hamburg
MeinProf
edufuture (als Hilfe zur Selbsthilfe)
e-teaching.org
elearning2null.de
appelt.net
Herr Rau
Melanie Unbekannt

corporate learning

Scope
mediaocean
FCT Akademie
– Kollaboratives Lernen in traditionellen Organisationen

Lernen in Second Life

Volkshochschule in Second Life

Lernen mit Podcasts

Sabelschule
Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V

Öffentliche Wissenschaft

In dieser Session möchte ich mich euch das Konzept des „öffentlichen Wissenschaftlers“ diskutieren. Wer möchte, kann schon jetzt Anregungen und Ideen äußern auf der folgenden Wiki-Seite, die ich extra für die Session eingerichtet habe:  Wiki-Seite
Christian

Gender-und Diversity-sensetive Gestaltung

– von eLearning Inhalten
– von LernManagementSystemen
– von Portalen und Netzwerke für Schüler, Schülerinnen, Studenten und Studentinnen

10 Forderungen für eine zeitgemäße Lehre

– Zusammenstellung von 10 politischen Forderungen für eine zeitgemäße Lehre
– Unterzeichnung der Forderungen von den Teilnehmern des Educamps
– Sammeln von Vorschlägen zur Einreichung der Forderungen (z.B. Bildungsgipfel am 22. Oktober 2008 in Dresden)
– Sammeln von Vorschlägen für weitere Unterstützer der Forderungen

Falls Dir noch Themen einfallen, die wir hier schon als Themenanregungen aufnehmen sollten oder Du noch weitere interessante Anwendungsbeispiele hast, dann trag sie hier einfach mit ein.

Fragestellung und Ziel

Wie mache ich den Lehrern und Dozenten den Einsatz von Social Software schmackhaft? oder Wie schafft man es, dass der Einsatz von Social Software den Pilotprojekt-Charakter an Bildungseinrichtungen verliert?

Ergebnis-Pinnwand

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Ergebnisse

Gegenstand = Social Software in der Institution

Zielgruppe = Lehrer und Dozenten

Der Zielgruppe begegnet man auf verschiedenen Ebenen:

  1. Ebene: Rollenverständnis des Lehrers/Dozenten – Im Moment sieht sich der Lehrer/Dozent vordergründig als Vermittler. Bei Einsatz von Social Software könnte sich diese Rolle mehr zu der eines Begleiters wandeln.
  2. Ebene: Lehrer/Dozenten müssen immer die Aufwand/Nutzen-Relation beachten. Oftmals wird dem Einsatz von Social Software ein Mehraufwand zugemünzt. Dieser lässt sich allerdings damit relativeren, dass der Lehrer nur noch den Rahmen zur Verfügung stellt und die Schüler/Studenten den Content kollaborativ (mit dem Lehrer/Dozenten) erarbeiten.
  3. Ebene: Lehrer/Dozenten halten meist an herkömmlichen Produktionswegen ihrer Materialien (offline) fest. Durch die zur Verfügungstellung der Materialien online, können sie in Austausch mit anderen Lehrern/Dozenten an der gleichen Institution oder über deren Grenzen hinaus in Kontakt treten.

Ausgangspunkt und gleichzeitig auch die Zielgruppe der Lehrer/Dozenten sind die Schüler und Studenten mit (Ansätzen von) PC/Web-Affinität, was wiederum ein wichtiges Spannungsfeld darstellt.

Welche Strategien können zur Verbreitung von Social Software an der Institution verwendet werden?

  • Teil-Top-Down: An die Institutionsleitung herantreten und „von oben“ mit Druck den Einsatz vorantreiben.
  • Erstkontakt zum sanften Einstieg für die Lehrer/Dozenten ermöglichen, bei denen man zumindest Interesse an den Tools weckt.
  • Inseln: Unermüdlich als Social-Software-„Evangelist“ an seiner Institution agieren und Web-2.0-Tools einsetzen. Hierbei zu beachten ist die Definition von Zielen und die Zwischenreflexion zur Optimierung.
  • Tandem: Als Weiterführung der Inselstrategie mit weiteren „Evangelisten“ Paare bilden. Eventuell ein Tutorenprinzip zum Einsatz kommen lassen.

Wie lassen sich die Vorzüge von Social Software bei der Zielgruppe deutlich machen?

  • Neugier wecken! – z.B. durch Offenheit (als Option) für Schüler/Studenten (bis hin zu einem weltweiten Diskurs) und für Lehrer/Dozenten untereinander zum Austausch von Beispielszenarien
  • Studentenfeedback als Treiber
  • Vorstellen von Good (Best) Practise Beispielen, die „so nah wie“ möglich an dem betreffenden Einsatzfeld liegen
  • konkrete Szenarien entwickeln und vorstellen
  • Austausch zu Beispielen über diverse Kanäle (Blog, Wiki, Microblogging, …) und eine Verbesserung der Ergebnisse (z.B. Seminarunterlagen) durch Kollaboration mit anderen Lehrern/Dozenten ermöglichen
  • Hinweis auf zumeist gute Usability bei Web-2.0-Diensten

7 Forderungen für eine zeitgemäße Lehre

Unterstützt und erstellt von den Teilnehmern des 2. Educamps vom 10.-12.Okt. 2008 in Berlin

1. Größere Autonomie der Schulen
Autonomie bei der Haushaltsverwaltung ermöglicht den Schulen individuell auf die sich schnell verändernde Bildungssituation zu reagieren. Lehrenden muss die Möglichkeit gegeben werden, ihren Unterricht mit unterschiedlichen Lehr- und Lernmedien gestalten zu können. Die Einrichtung von persönlichen digitalen Lernumgebungen für Lernende soll gezielt gefördert werden.
Zur Unterstützung der Verwaltung in den Bildungsinstituten sollen Führungs- und Managementstrukturen aufgebaut werden.

2. Medienkompetenz als verpflichtender Inhalt jeder Schul-, Aus- und Weiterbildung
Sowohl die kritische Rezeption von Medien und deren adäquate Aufbereitung, als auch ein bewusster Umgang mit persönlichen Daten und urheberrechtlich geschützten Inhalten (im Internet) soll stärker in den didaktischen Stukturen der Bildungsinstitutionen verankert werden. Zur Medienkompetenz gehört ein Wissen über die gesamte Breite aller existierenden Medienformen und der jeweiligen Alternativen einer Lösung.

3. Volle Transparenz von Lehre und Forschung
Eine Wissensgesellschaft braucht eine öffentliche Lerngemeinschaft. Die Dokumentation von Lehrveranstaltungen und deren digitale Veröffentlichung unter offenen Lizenzen bildet die Grundlage dieser öffentlichen Lerngemeinschaft.
Der Bildungsbetrieb soll aktiv die Umsetzung der „Cape Town Open Education Declaration“ unterstützen. D.h., bei der Auswahl anerkannter Lehrmaterialien für Unterricht und Lehre sollen freie Lehrmaterialien Vorzug finden. Bildungsmaterialien, die mit Hilfe von Steuergeldern erstellt werden, sollen offen zugänglich sein. Bildungseinrichtungen sollen frei zugängliche Materialien fördern und ihre Relevanz hervorheben.

4. Anerkennung der Öffentlichkeitsarbeit als Teil der Forschung- und Lehrarbeit.
Das Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit und die Evaluationsergebnisse aus der Lehre sollen stärker als Kriterium bei Berufungsverfahren und bei der Vergabe von öffentlichen Fördergeldern zu Geltung kommen.
Forschung und Lehre an den Hochschulen sollen aktiv die Ziele der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterstützen.

5. Effizienter, ergebnisorientierter Umgang mit Lehr- und Forschungsgeldern
Bürokratie und Verwaltung verbrauchen einen großen Anteil der finanziellen Ressourcen in Lehre- und Forschung. Die Verwaltungsstrukturen in Bildungsinstituten müssen auf ihre Effizienz hin überprüft werden.
Ein ergebnisorientierter Umgang mit Lehr- und Forschungsgeldern ist nicht nur effizient, sondern eröffnet auch die Möglichkeit zur kritischen Evaluation. Die Ergebnisse der Vergabe von Lehr- und Forschungsgeldern sollen überprüft werden und somit langfristig zu einer Demokratisierung von Lehre und Forschung führen.

6. Zugängliche Ausstattung mit zeitgemäßen technischen Produktionsmitteln
Zur aktiven Nutzung digitaler Lehr- und Lernmedien ist es notwendig die Bildungsinstitutionen mit geeigneten Produktionsmittel zur Erstellung von Ton-, Bild- und Video-Dokumenten auszustatten. Diese Produktionsmittel sollen Lernende bei allen Bildungseinrichtungen ausleihen können. Für die Anschaffung und Wartung dieser technischen Ausstattung sollen zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
Eine zeitgemäße Infrastruktur mit Webserver, Intranet und W-Lan-Zugänge ist Grundvoraussetzung zur (lokalen) Nutzung von digitalen Lernumgebungen. Der bloße Zugang zum Internet ist für zeitgemäßes Lehren und Lernen nicht mehr ausreichend. Es ist notwendig, die Bildungseinrichtungen mit einer modernen Infrastruktur auszustatten und sie bei deren Betrieb zu unterstützen.
Mit dem fächerübergreifenden Einsatz von Laptops soll das mobile und selbstständige Lernen gefördert werden. Laptops sind die Lernmittel der Zukunft!

7. Entwicklung eines sicheren Rechtsrahmens für den Umgang mit neuen digitalen Lehrmedien
Die Angst vor Abmahnungen und eine undurchsichtige Rechtslage bei der Veröffentlichung von Lehr- und Lerninhalten erschweren die Anwendung von Social Media Software in Schule und Universität. Lehrende und Lernende brauchen eine klare Rechtsgrundlage, um die Potentiale des Internets nutzen zu können. Es muss ein Rechtsrahmen entwickelt werden, in dem sich Lehrende und Lernende im Internet frei bewegen können. Die Erstellung einer Positiv-Kriterienliste zur Publikation in Lehre und Forschung ist überfällig.