EduHack-Vorschläge

  • Die Neue Akademie von Ronald Hindmarsh

Liebe EduCamper,

auf den letzten beiden Barcamps wurden bereits Sessions zu neuartigen Konzepten zur Erwachsenenbildung veranstaltet, z. B.

Portfolio Akademie (Karl-Heinz Pape): http://www.youtube.com/watch

Open Content Academy (Dörte Giebel + K-H Pape): http://www.youtube.com/watch

Laboruniversität (Oliver Janoschka): http://www.youtube.com/watch

Da ich einige neue Aspekte gefunden habe, möchte ich das Thema der Vision einer neuartigen Hochschule in Form einer Session bzw. als EduHack noch einmal aufgreifen.

Meine These ist, dass sich Paradigmen verändernde Projekte u. a. deshalb so schwer tun, weil „systemische Einwände“ der Veränderung im Wege stehen. Die Erkennung und Umgehung dieser Einwände könnte den Weg zum nachhaltigen Erfolg einer neuartigen Form der Hochschule bahnen. Hier ein Mindmap mit näheren Infos zu der Vision:

Akademie20 (PDF)

Bin schon gespannt…

  • Erklärvideos für Alle! von Karsten D. Wolf

OK, falls ihr es noch nicht mitbekommen habt. Mein aktuelles Lieblingsprojekt heisst draufhaber.tv (grade im Hosterwechsel und erst Mitte nächster Woche wieder online). Da geht es um Performanz- und Erklärvideos. Ich behaupte mal: ein Erklärvideo zu einem beliebigen Thema zu machen geht schneller und macht mehr Spaß, als ein Tutorial zu schreiben. Ist Jugendlichen leichter nahezubringen. Muss man mal gemacht haben. Wird in Zukunft 90% aller Open Educational Ressourcen ausmachen

Aus meinem Team werden hoffentlich Frank und vielleicht auch Nikolai da sein, die mit Euch gerne witzige, überraschende, unglaubliche, romantische, spannende etc. Erklärvideos zu Euren Themen drehen.

  • Toolübersicht: Infografiken von Ralf Hilgenstock

In letzter Zeit sehe ich immer wieder mal klasse gemachte Infografiken. Ein Beispiel ist dafür:  http://www.bildersuche.org/creative-commons-infografik.php von Martin Mißfeldt über CC.

Es gibt wohl auch eine Reihe von Tools, die einem dabei helfen. Ich habe mich noch nicht im Detail damit befasst.

http://www.makeuseof.com/tag/awesome-free-tools-infographics/
http://www.infographicsarchive.com/create-infographics-and-data-visualization/
http://bestdesignoptions.com/

Die Idee wäre es, Tools exemplarisch zu sichten und kurze Beschreibung mit einer Empfehlung (z.B. wofür geeignet, wie komplex, Verfügbarkeit (Sprache/Preis)) zu erstellen.

  • Educamp-Mobile-App von Binh An Tran

Wir erstellen zusammen Inhalt für die Educamp-Mobile-App.

Die App ist seit 6 Monate in Google Play : https://play.google.com/store/apps/details

Der Umfang von Inhalten reicht leider noch nicht für Apple App Store.

Wir werden die App nochmal nach dem Educamp in Apple App Store einstellen.

Weitere Inhalte können gemeinsam in diesem Pad eingegeben werden: http://unserpad.de/p/educamp-app

  • Klassemobil/Klassenraum der Zukunft/itslearning von Christian Grune

Ganz pragmatisch stellen KlasseMobil (Christoph Fromman), Dr. Kaiser (Uwe Kaiser), iServ (Benjamin Heindl), itslearning (Christian Grune) im EduHack Raum Lösungen vor, wie das Klassenzimmer der Zukunft aussieht. Moderation: Karsten Wolf/Niko Herr

In der Plattform sind virtuelle Räume eingerichtet: https://ia.itslearning.com, Zugänge können selbst angelegt werden oder anonyme vorhandene Logins genutzt werden.

  • Kuratieren mit Pearltrees von Andrea Brücken

Pearltrees ist eine Online-Plattform für das Kuratieren und meiner Ansicht nach etwas vernachlässigt. Visuell wirkt es sehr ansprechend, das Organisieren geht über Drag und Drop kinderleicht, Verlinkungen sind kein Problem.

Einziger Haken: kaum jemand aus Deutschland bewegt sich dort in Netzwerkverbünden.

Trotzdem finde ich es lohnenswert, sich die Plattform einmal anzusehen bzw. anhand eines konkreten Beispiels auszusprobieren. (Wenn es den zeitlichen Rahmen nicht sprengt, könnte man das Beispiel gleichzeitig auf anderen Plattformen kuratieren und es direkt mit Pearltrees in der Funktionalität vergleichen.)

  • Auch Nerdy Stuff ist erlaubt! von Karsten D. Wolf

OK, das Hack in EduHack ist ja nun nicht reiner Zufall, sondern kommt natürlich „a weng“ aus der Hacker-Kultur. Mis-Use von Technologien um unsere Education-Ziele zu erreichen.

Wer also gerne mal die OpenBadges von Mozilla austesten und seine eigenen Badges basteln möchte, oder sich mal anderthalb Tage mit dem Erstellen eines WordPress-Plugins für seine/ihre eigene Idee eines tollen Edu-Werkzeuges… hier könnt ihr Euch gerne austoben und vielleicht jemand finden, der ebenfalls Lust darauf hat.

  • Erproben der neuen Medien von Melanie Unbekannt

Hi,

da wir ja oftmals auch Teilnehmer haben, die sich mit bestimmten neuen Technologien noch nie befasst haben, würde ich solch ein panel anbieten

Einführung in Blogs

Einführung in Wiki

oder auch mal den Umgang mit Tablets oder Smartphone ausprobieren lassen

Ich bin da frei und würde mich da der mehrheit der Wünsche der Interessenten beugen. Ich bitte aber rechtzeitig die Wünsche zu äußern, zwecks Vorbereitung

Es können auch andere Wünsche geäußert werden, als die, die ich genannt habe.

  • share, remix, learn -:) freie und offene E-Learning-Module erstellen (mit OER-Materialien) von Heiko Idensen

Ich modifiziere hier einen Vorschlag vom OER-Camp Bremen, der bisher, außer einem Kollaborator für die livebinders-Sammlung, noch kein Echo gefunden hat, ist vielleicht zu speziell auf E-Learning-Plattformen bezogen, es sind vielleicht auch auch zu VIELE Plattformen, aber ich bisher die „ideale Lernplattform“ noch nicht gefunden habe, hilft mir momentan nur ein mashup von PLattformen und Tools, die ja aber alle wunderbar zusammen-arbeiten, bzw. mit denen man gut
a) OER-Content suchen, aggregieren, teilen, sichern kann und

b) Zusammenstellungen verschiedener E-Learning-Module (Learn-Nuggets?) vornehmen kann.

Das ganze also ein „work-in-progress“, der mit dem educamp startet … und auf verschiedenen Ebenen weiterläuft …

Solong!
Heiko

OER Materialien gibt es wie Sand am Meer, aber wie kann man daraus Zusammenstellungen basteln, remixen, aggregieren, die man in Kursen, Schulungen, Workshops etc. Im Alltag benutzen kann? … Sozusagen der kleine Open Course für den alltäglichen Gebrauch -:)
… Ich stelle vor und lade zur Mitarbeit ein, freie Plattformen und Werkzeuge einzusetzen, um E-Learning Module zu erzeugen und bereitzustellen, die unter einer Creative Commons Lizenz stehen
…die man bedenkenlos Sharen und in verschiedenen Lern- und Vermittlungszusammenhängen einsetzen kann unter dem Motto: share, remix, learn -:)

Plattformen:

1. Zusammenstellung von Links, Materialien und Resourcen mit Liverbinders.com:

Ich habe eine Sammlung von #oer Resourcen und freien sozialen Lernplattformen angefangen, mit livebinders.com, einer Online-Sammel-Plattform, zu der man bequem via Browser-Applet Material aus dem Netz hinzufügen kann!!) …

… wer hat Lust, als „Collaborator“ mitzumachen … auch die Struktur zu optimieren?

http://www.livebinders.com/play/play

(komischerweise scheint dieser Link auf Androids nicht zu funktionieren, Androiden nehmen bitte diesen Link, für IOS gibt es ein APP!)

 

http://www.livebinders.com/play/present

2. Scoop.it Topic, auch hier können 30 Cocuratoren mitmachen, bei Interesse bitte Mail an mich (s.o.)
Aktuelle Infos zu Tools, Plattformen, freien Lernmaterialien … Freie und offene E-Learning-Module erstellen (iversity, edmodo, diipo, learni.st …)#oer #openCourse:

http://www.scoop.it/t/edmodo-soziales-lernnetzwerk-fur-die-kleinen-open-courses

Bitte mail an: heikoidensen@gmail.com, damit ich die Interessierten eintragen kann!

3. Offener Kurs auf der sozialen Lernplattform iversity.org:
„Freie und offene E-Learning-Module erstellen … … mit freien und offenen Tools / sozialen Lernplattformen und freien Bildungs-Inhalte (#oer)

http://www.iversity.org/groups/6159/

Zugang beantragen: http://www.iversity.org/i/g/xbmfoz

4. edmodo-Kurs

Zusätzlich in einem „zweiten Fenster“ läuft ein offener Kurs auf der sozialen Lernplattform edmodo:
… die öffentliche Home-Page: http://www.edmodo.com/public/learn2e-learn-with-oer/group_id/1079833 …

Hier beantragt man den Zugang zum Kurs:http://edmodo.com/join/2b4f21400dd5bbd80626bb5aac865eb9

Wenn ihr euch in Edmodo anmeldet, achtet darauf, dass ihr euch als LEHRER registriert!
… Edmodo ist eine extrem einfach zu handlende soziale Lernplattform mit einer timeline wie Facebook oder twitter und einem wunderbaren Repository für das Einstellen / Verlinken von Materialien (der „Bibliothek“).
Für mich ein ganz besonderes Feature ist ein Browser Bookmarklethttp://help.edmodo.com/bookmarklet/ mit dem man direkt aus dem Browser heraus Materialien in bestimmte Content-Ordner beamen kann :-

…  … sowie einer sehr aktiven (englischsprachigen) Community, hauptsächlich aus dem Schul-Bereich ,Howto plan, develop & share open e-Learning Environments: E-tivities, Personal Learning Environments, Microlearning with free, open and social Platforms, Tools and Open Educational Resources (#OER)

Aktivierende Methoden, Apps, Online-Plattformen für das Erstellen von E-Learning Modulen, Personal Learning-Environments (PLEs), Micro-Learning- Einheiten, sowie der Eindingung von Online-Lern- und Arbeitsprozesse in Social Communities mit freien und offenen Lernplattformen, Tools und Open Educational Resources (#OER)

  • Fragenkatalog Meinungsbildung „Open Educational Ressources“ (OER) von Jörg Lohrer

Wie Leonhard Dobusch hier auf Netzpolitik.org berichtet, gibt es am 8. November 2012 eine Expertenanhörung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz zum Thema „Open Educational Resources“.
Wir können den Experten zuarbeiten und den Fragenkatalog ausfüllen, den sie mit der Einladung bekommen haben.
Zum Bearbeiten und Kommentieren des offenen Fragenkatalogs geht’s hier:

  • Warum OER und CC? Motivationsfilmchen? von Elly Köpf

Hallo,

bei der Recherche zu diesem Thema OER stoße ich immer wieder auf das selbe Problem:

Wie motiviert man Lehrende dazu, Inhalte zu teilen und freizugeben?

Ich hätte Lust mich gemeinsam mit euch an einem kleinen Motivationsfilm zu versuchen.

Ralf hatte beim Hack in Köln schonmal einen kleinen Film zusammengestellt, vielleicht gibts noch mehr Ideen und Interessierte.

Da ich aber gar keine Ahnung habe, wie das geht, suche ich dazu noch kreative Ideengeber, die mithacken!

  • Jubiläumswiki mit Inhalten füllen von Melanie Unbekannt

Hi,

beim EduHack können wir gemeinsam das educampWiki weiter mit Leben befüllen. Wer möchte kann dort seine Sessionideen schon einmal eintragen, seine Präsentation einstellen etc.

Wir können uns überlegen was noch fehlt und das ergänzen.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr daran Interesse habt, eine Art Erinnerungsort für das Educamp zu gestalten und das Wiki mit Leben zu befüllen.

Themenvorschläge

  • Moodle und OER von Ralf Hilgenstock

In der Moodle Community wird das Thema OERs eit Jahren immer wieder mal diskutiert.  Durch die große Verbreitung eignet sich Moodle besonders dazu mit OER Materialien in die Breite zu gehen.

Uwe Klemm ist hier schon vor einiger Zeit vorangegangen und hat mit Hilfe der Vernetzungsmöglichkeiten (Moodle-Hub auf MOOCH (Moodle.org Open Community Hub) Kurse international zur Verfügung gestellt.

Moodle erlaubt in verschiedenen Bereichen die Nutzung von Vorlagen. Kurse können exportiert/importiert werden. Über das Hub-.Modell kann man Kurse aus verbundenen Systemen herüberziehen. Mittels IMS-LTI 8externes tool) kann man auch Lerninhalte eines Moodle-Systems direkt in einem anderen nutzen.

In verschiedenen Bundesländern sind mittlerweile über 250 Kurse bereitgestellt worden, die jedoch nicht als OER im eigentlichen Sinne bezeichnet werden können, da ihre Verbreitung an den Landesgrenzen haltmacht (‚Landeskinderregelung).

Wir möchten als Teil der Moodle Community eine größere OER Initiative starten. Dabei steht als erster Schritt der Aufbau einer Infrastruktur mit Anlaufstation, der Bereitstellung von Hilfen wie Anleitungen, Vorlagen und der Option Inhalte für andere zu hinterlegen. Dazu gehören auch Hinweise auf frei verfügbare Fotos, Grafiken, Icons, Audio, Video, Texte,… Tools zur Contenterstellung. Dazu braucht die Welt natürlich nicht neu erfunden zu werden.  Es reicht vermutlich der Hinweis auf entsprechende Quellen. Mir schwebt auch vor, eine Positivliste im Bereich Urheberrecht zu erstellen. Motto: ‚Du bist auf der sicheren Seite wenn …‘.

Die Initiative soll ihren Startpunkt mit der MoodleMoot (Anwenderkonferenz) Ende Februar in München finden.

Ich möchte das angedachte Modell hier diskutieren und weiterentwickeln.

  • Vision eines Ingenieurwissenschaftlichen Studiums von Alexander Tscheulin

Ich arbeite frisch im Zentrum für Lehre und Lernen an der TU Hamburg Harburg, wo wir Innovationen der Lehre auf den Weg zu bringen.

Ich würde gerne mit euch Experten und Interessierten gemeinsam einen Studienentwurf entwickeln. Zu zum Beispiel diesen Fragen:

  • Was sind unsere Vorstellungen, Ziele und Visionen? Mir geht es um eine „Haltung“
  • An welchen Stellen können welche Technologien eingesetzt werden?

Freue mich auf Kollaboration…

http://unserpad.de/p/ingenieursvision

  • Selbstgesteuertes Lernen mit blogs, wikis und facebook an der Schule? von Norbert Hillebrecht

Ich arbeite seit zwei Jahren an Hamburger Gesamtschulen mit verschiedenen Plattformen. Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch in einer Session mit anderen Lehrmenschen freuen.

Zu meiner Überraschung stößt diese Art des Lernens nicht nur auf Begeisterung. Die Bereitschaft der SchülerInnen, sich auf andere Plattformen einzulassen als auf facebook, scheint oft gering.

Ich arbeite mit der Hamburger Plattform Schulcommsy.de, die ich gerne vorstelle. Ich stelle auch gerne meine Unterrichtsprojekte aus den Fächern Physik, Gesellschaft/Politik, Geografie, PGW (Oberstufe) vor.

Ich freue mich auf einen Austausch

  • Brauchen wir noch eine Bücherei an einer Schule? von Norbert Hillebrecht

Ich arbeite an einer neu gegründeten Oberstufe an einer Hamburger Stadtteilschule. Eigentlich sollte eine Oberstufe eine Bücherei als „materialisiertes“ Wissen besitzen. Wir haben (noch) keine. Wäre eine Bücherei überhaupt noch zeitgemäß? Sollte man nicht lieber Computerterminals und iPads zur Verfügung stellen? Ist  die kulturelle Komptenz „Lernen aus Büchern“ nicht auch in Zeiten den Internets sehr wichtig? Ist ein „sowohl-als-auch“ ein Weg?

Wer hätte Lust mit mir darüber zu diskutieren? Wer kann Erfahrungen beitragen?

  • Mini-Workshop: Was brauchen wir zum lernen? von Georg Martin Butz

Wir alle wollen (und müssen) fortlaufend lernen, neue Erfahrungen machen und verarbeiten, frische und weiterführende Erkenntnisse sammeln und vor allem in der Praxis anwenden. Das ist der Ausgangspunkt dieses Workshops. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen (einschließlich mir) sollen im Workshop eine kleine Visionsarbeit leisten.

Die zentrale Frage lautet: Was brauchen wir zum lernen? Unter welchen Umständen und Voraussetzungen, ist das Lernen für uns besonders produktiv?

Daran schließen sich die Fragen an, was wir davon schon haben, wovon wir mehr brauchen und wie wir unsere Wünsche, Erwartungen und Forderungen als (möglichst selbst erreichbare) Ziele formulieren können.

Ich schlage dazu eine Perspektive vor, die vor allem von persönlichen Wünschen und Lernvoraussetzungen ausgeht. Gefragt sind also alle Vorschläge und Meinungen, die auf eigenen Erfahrungen und Bedürfnissen beruhen (in Abgrenzung zur pädagogischen Theorie und offiziellen Lehrmeinungen).

Ich würde mich freuen, wenn wir am Ende des Workshops die Ergebnisse als „Thesen zum produktiven Lernen“ veröffentlichen können.

  • Unterrichtsgespräch 2.0 von Corinna Lammert

Das Unterrichtsgespräch, wichtig beispielsweise zur Beurteilung von Sachverhalten, leidet in seiner herkömmlichen Form häufig an der starken Lehrerzentrierung und damit einhergehend an der fehlenden Interaktion der SchülerInnen. Digitale Medien können das leicht verstaubte Unterrichtsgespräch revolutionieren und bislang benachteiligte (z.B. introvertierte) SchülerInnen aktiv einbinden, indem man simultan einen zweiten, digitalen Kommunikationskanal („Backchannel“) eröffnet.

Ich habe verschiedene Techniken im gymnasialen Unterricht ausprobiert und würde unter praktischem Einsatz einer dieser Techniken von meinen Erfahrungen berichten. Darüber hinaus fände ich einen diskursiven Austausch über folgende Fragen wünschenswert: Vorzüge und Nachteile der unterschiedlichen Techniken, didaktische und methodische Überlegungen, Anforderungen an die Lehrkraft und ihre Lehrerrolle.

  • Verspielt von Melanie Unbekannt

Hi @all,

sagt mal seid ihr an einer Art Spielesession interessiert? Lust auf (offline) Gesellschaftssppiele am Abend? oder auch mal tagsüber als Ausgleich?

  • Stell dir mal vor… #Utopia Ehemaliges Mitglied

Die Geburtststunde der Session liegt in einem getweeteten Gedanken, nämlich dem hier:

„Ey, Educamper! Lasst doch mal ein Bildungssystem erdenken, wie wir es uns wünschen. Bringe Kekse gegen Postdepressivität mit. #Utopia“

Die Aufgabe oder Idee ist also formuliert:
Wir bauen uns ein Bildungsutopia. Einfach mal rumspinnen und ein Bildungswesen erschaffen, das aller Wirklichkeit trotzt; drastisch revolutionär und wahrscheinlich recht realitätsfern sein kann, aber vielleicht tauchen ja tatsächlich Punkte auf, die rein praktisch für irgendjemanden interessant werden könnten. Genaue Inhalte, Verlauf und mögliche Ergebnisse sind demnach also völlig offen- eine gewisse Chance auf (Teil)Verwirklichung würde mir bei dem Bildungsutopia aber gefallen. Vielleicht ist es auch eher eine Session in Sachen visionäres Kreieren, oder so ähnlich. Man nehme die gegebenen Möglichkeiten, Institutionen und Strukturen, schütte Wünsche, Bedürfnisse, Ideen oder Erkenntnisse hinein und mische einmal kräftig durch, dann stürze man die Form und lasse es gut auskühlen.

Na ja, mehr weis ich selbst noch nicht, falls es schärfer umrissen werden muss, ist es ja immerhin noch ein ganzer Tag um (falls notwendig) Genaueres festzulegen. Hab ich schon gesagt, dass ich keine Ahnung habe, wie so eine Session funktioniert und konzipiert ist? Macht ja nix.

Mit Gruß

Katharina/Piet/ Frl. Fridur

  • Open Science von Sascha Hauer
Ich würde gerne zu einer Session anregen und mich freuen, wenn so eine zustande käme. Ich selbst bin in diesem Thema Neuling und ohne Erfahrung. Mich würden eure Erfahrungen zum Thema Open Science interessieren und in welchem Fall so eine Vorgehensweise sinnvoll und lehrreich sein kann und in welchem Fall dies aber überhaupt nicht zielführend herausstellen kann. So nach dem Motto: Grenzen und Möglichkeiten. Zudem fände ich es spannend zu hören welche Tipps es gibt und Vorgehensweisen sich hier für hilfreich erwiesen haben. Wen jemand so eine Session anbieten würde, wäre ich dabei. Danke.
  • Medienscouts: Ein peerbasiertes Medienprojekt für die Schule von Asmaa El Makhoukhi

Digitale Medien nehmen im Alltag  vieler Jugendlichen eine ganz wesentliche Rolle ein. Kommunikationsprozesse, die eigene Freizeitgestaltung, und Lernprozesse werden über sie eingeleitet, aber auch in der Identitätsbildung spielen sie eine wichtige Rolle. Sie tangieren also sämtliche Bereiche der Lebenswelt Jugendlicher und sind somit ständiger Begleiter. Es ist demnach unerlässlich kompetent mit ihnen umgehen zu können, was an den Punkt der Medienkompetenz anknüpft. Neben der allgemeinen Erziehungsaufgabe der Eltern, sind auch Schulen dazu angehalten Medienkompetenz zu fördern, da sie als zentraler Lernort gelten und die Möglichkeit bieten sich mit dieser Thematik auf unterschiedlichen Ebenen auseinanderzusetzen.
Meine Kollegin, Neslihan Kanbur, und ich möchten euch eine Session zum Thema peerbasierte Medienprojekte in der Schule am Beispiel des Projekts „Medienscouts“ anbieten. Gemeinsam haben wir an vier Tagen einen Workshop mit zwölf interessierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 8 durchgeführt. Themen waren hier neben Datenschutz und Privatsphäreeinstellungen auch die Vorteile von Computer & Internet und wie man diese sinnvoll nutzen kann. Ziel war es, die eigene Medienkompetenz zu erweitern sowie das erworbene und selbsterarbeitete Wissen an Mitschüler anderer Jahrgänge weiterzugeben. Jetzt sind „unsere“ Medienscouts in der Lage Informations- und Beratungsangebote für andere Schüler anzubieten.
Im Projekt haben wir uns am Konzept der Medienscouts NRW orientiert, das wir am LearningLab in Duisburg für die LfM entwickelt haben.
http://www.medienscouts-nrw.de/
Wir möchten euch dieses Projekt vorstellen, unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit euch teilen und  unter verschiedenen Fragestellungen diskutieren. Fragen könnten bspw. sein warum sich Medien für Peer-Prozesse eignen, wie Partizipation durch solch ein Projekt einen Weg in die Schule finden kann  und welche Veränderungen sich für Lehrer-Schüler Beziehungen ergeben.
Wir  hoffen auf eine rege Teilnahme & Teilhabe, spannende Anregungen und Ideen.

  • Collaborative Learning für Alle von Ingo Karge

Workshop und Vorstellung zur Arbeit mit Collaboration Tools in Lehre und Forschung

Das University Competence Center for Collaborative Technologies ist eine Initiative zur Förderung der Lehre und Forschung im Bereich kollaborativer Zusammenarbeit durch Bereitstellung von Mitteln und Werkzeugen

Möglichkeiten, Ziele und bisherige Aktivitäten sollen an Hand von Projekten der TU Ilmenau (ABIWM) und der Uni Koblenz vorgestellt werden.

Im Workshopteil gibts die Collaborationtools zu sehen und Ideen, Wünsche und Vorstellungen sollen diskutiert werden.

http://ucc-ct.de

…. jede Bildungseinrichtung darf mitmachen !!!!

  • OER wild statt mild gedacht. Oder: Share & Remix praktisch von Torsten Larbig

Eine Session zu OER (Open Educational Ressources), in der ein paar Themen Tabu sind: Qualitätssicherung, Lizenzsierung, Auffindbarkeit (Datenbank, zentraler Pool…) – Nicht unbedingt für OER-Anfänger, die noch keine Ahnung haben, was eine CC-Lizenz ist. Auf jeden Fall für OER-Anfänger, die sich hier über CC-Lizenzen selbständig kundig machen (wir sind ja alle groß).

Stattdessen: Wild ans Thema ran gehen. Den eigenen OER-Groove finden.

1. Teil: Mögliche Fragen / Erfahrungen / Antworten / Anknüpfungspunkte der Teilgebenden:

Was will ich, was finde ich, was hab ich schon selbst? (Brainstorming ca. 10 Minuten)

  • Was wünsche ich mir an Lernmaterial?
  • Was hilft mir beim Lernen?
  • Wie bekomme ich das, was mir beim Lernen hilft? Kann ich Lernern auf gleichem Weg was zurück geben? (und das ohne „Wir bräuchten mal ne Datenbank“)
  • Was hab ich eigentlich schon längstens selbst an Material / Dingen / Produkten auf der Festplatte, im Ordner, die als OER geeignet sind?

2. Teil: Lustfaktoren (Sammlung ca. 10 Minuten)

  • Was macht mir Lust am Lernen? oder: Brauche ich Schokolade oder Tee oder einen EBookReader?
  • Wer macht mir Lust am Lernen? oder: Hängt Lernen nicht vielleicht von den Personen ab?
  • Wann hab ich Lust am Lernen? oder: Muss es immer zur ersten Stunde sein?

3. Teil: PRAXIS (Kreation ca. 25 Minuten)

  • Nimm die Ideen aus Teil 2 und erstelle ein Stück Lernmaterial, das möglichst vielen deiner eigenen Vorstellungen, Wünsche, Phantasien entspricht. Verwende dazu möglichst kein vorhandenes Material aus dem Netz (damit die Urheberrechtsfrage gar nicht erst aufkommt). Dein Lernmaterial muss nicht fertig werden. Es muss einfach da sein und andere anregen (es zu nutzen oder eben weiter zu entwickeln)

4. Teil: (Macht jede/r selbst nach dem EDUCamp):

  • Veröffentliche dein Stück Lernmaterial (Du hast alles selbst gemacht, du bist Urheber!) – Hier steht dann doch die Frage nach der Lizenz an. Aber hier gibt es ja eine praktische Hilfe.
  • Mach Werbung für die Lernmaterialien anderer (auf Twitter, Facebook, Google+, Xing, LinkedIn etc.) und hilf so bei der Verbreitung / Vernetzung.
  • Bearbeite ein Stück Lernmaterial einer anderen / eines anderen, mach’ es besser und veröffentliche deine neue Version (übe dabei, die Lizenzangaben des ursprünglichen Urhebers korrekt zu integrieren und weiterzuführen)

5. Teil: Rock it (Nachhaltigkeit nach dem EDUCamp)

  • Trau dich, wildes, unvollendetes, Material verfügbar zu machen, diskutieren zu lassen, besser werden zu lassen. Vernetze dich heftig. Kommentiere viel.
  • Zukunft des Lernens von Torsten Larbig

Ich bin im Januar auf einem Kongress eingeladen, bei dem ich einen Workshop mit dem TItel „Zukunft des Lernens“ moderieren werde. Dabei ist (nach gegenwärtigem Stand) meine Kernthese:

Das Lernen wird auf Seiten des Lerners keine großen Veränderungen erfahren, da die hirnphysiologischen Vorgänge sich evolutionär nicht so schnell verändern.

Das Lernen wird auf Seiten der von Lernern genutzen Instrumente und Lernabläufe (Workflow) allerdings völlig neue Optionen nutzen und auf neu formierte (formatierte) Vermittlungsinstanzen und -prozesse (Medien) zurückgreifen.

In der hier vorgeschlagenen Session will ich folgendes anbieten:

1. Kurze Vorstellung der oben genannten und weiterer mit ihnen verbundenen Thesen inkl. Begründung (ca. 15. Min)

2. Bereicherung der Thesen durch die  teilgebenden Sessionteilnehmer und -teilnehmerinnen in einem Diskussionsblock (ca. 15 Min)

3. Kooperative, kollaborative Sammlung von Ideen der Teilgeber und Teilgeberinnen, wie ein Workshop mit Lern-Vermittlungs-Profis aus dem Bereich der Fortbildung in Unternehmen (Corporate Learning) praktisch aussehen könnte. (ca. 15 Min)

Das Metaziel der Session: Wie können aktuelle Thesen zum Lernen (in der Zukunft) für die Vermittlung, Vertiefung und Weiterentwicklung bei Workshops so aufbereitet (operationalisierbar) werden, dass ein solcher Workshop zwar von vorgestellten Thesen ausgeht, dann aber diese konkret reflektiert und praktisch bedeutsam werden lässt.

Es geht in der Session also nicht nur um die Frage, wie das Lernen in der Zukunft aussehen kann, sondern auch darum, wie Diskussionsprozesse gestaltet werden können, die sich, zum Beispiel in Form von Uni-Seminaren, päd. Tagen an Schulen, in Fortbildung etc. mit der Frage nach der Zukundt des Lernens befassen, sodass der Reflexionsprozess für die Beteiligten praktische Relevanz bekommt und die eigene Fähigkeit weiter entwickelt, in Lehr-Lern-Prozessen zu diesem Thema praktisch handeln zu können.

  • e-Portfolios – virtuelle Arbeitsblätter mit Schülerinnen und Schülern bearbeiten – eXpedition von Jörg Lohrer

Ich würde gerne in Ilmenau eine Session moderieren, die Jean-Louis Gindt, ein Lehrer aus Luxemburg, über eine Videokonferenz (google+hangout) anbieten könnte.
Inhaltlich würde er seine Methode der eXpedition vorstellen,eine Methode des selbst bestimmten, Interessen geleiteten Lernens. Dabei gehen Schülerinnen und Schüler eigenen Fragen zu einem Thema nach und dokumentieren ihre kommentierten Erkenntnisse, die sie in einer Unterrichtsstunde gewonnen haben in einem Etappenbericht. Eine eXpedition besteht aus mindestens drei Etappen, wobei im Prinzip jede Unterrichtsstunde eine abgeschlossene Etappe bildet. Die Methode eignet sich zum Online-Lernen ab der Sekundarstufe.
http://wiki.zum.de/Expedition

Hier geht’s zummöglichen Event bei google+ am Samstag um 15:30 Uhr. Für die educamperInnen natürlich vor Ort in Ilmenau.
Falls jemand Interesse bekundet…?

  • Booksprint für eine Jubiläumsausgabe zum 10-Jährigen von Andrea Brücken

Melanie Unbekannt hat die Idee aufgebracht, ich denke sie einfach mal weiter…

Im „1geheimprojekt – Neues Lernen – die Wissenspraxis #wipra“ habe ich auf Anregung einiger Lern-Netzwerkler den sogenannten BOOKSPRINT vorgestellt. Dies ist eine Methode von Adam Hyde, mittels derer man innerhalb eines Tages eine Publikation durch kollaborative Zusammenarbeit erstellen kann. Adam hat dies schon ca. 50 Mal gemacht, unter anderem für die Transmediale, den Coworking-Space Berlin und Mozilla.

Auf dem Blog #wipra gibt es zwei Artikel dazu. Einen von Esther Debus-Gregor, der die Methode vorstellt. Einen weiteren im Anschluss an eine Telefonkonferenz mit Adam Hyde, der seine Erfahrungen gerne mit uns teilen möchte und hoch erfreut ist, wenn seine Methode weiter erprobt wird.

Denkbar für das EduCamp Ilmenau wäre…

Falls es weitere Interessenten gibt, die an der Erstellung eines Jubiläums-Buches mitarbeiten wollen, kann man den BOOKSPRINT dazu benutzen.

Denkbar wäre, vorab Artikel, Fotos, Links zu sammeln.

Für das EduCamp würde ich dann eine eintägige Session anbieten – vermutlich am Samstag – während der man dann gemeinsam das Buch erstellt auf der Basis bereits vorhandenen Materials und/oder noch zu erstellendem Content.

Im Anschluss würde man ein eBook und/oder eine limitierte Printausgabe erstellen, deren Erlös dem Verein und somit der Durchführung weiterer EduCamps zugute käme.

Da ein Booksprint Vorab-Organisation braucht…

wäre es gut, wenn sich im Vorfeld schon Interessenten anmelden.

Im Grunde braucht es erstmal nur Interesse, sich einen Tag lang konzentriert mit Schreiben, Strukturieren, Lektorieren zu beschäftigen. Und den Willen, sich der Organisationsstruktur unterzuordnen, denn so ein Blogsprint erfordert ein methodisches Vorgehen.

Im Rahmen der Idee „Blogsprint“, mittels derer Dörte Giebel in Anlehnung an die BOOKSPRINT-Idee am 6.7. versucht, Blogger durch zeitgleiches Schreiben, Diskutieren und somit Kommunizieren mehr miteinander zu vernetzen, veröffentliche ich auf meinem Blog Avacoach einen Artikel zu den Kompetenzen und Spielregeln, die aus meiner Sicht bei einem BOOKSPRINT eine Rolle spielen.

  • Verspielt 2.0 von Philipp Wartenberg

Seit längerem ist es mein Wunsch mal das MisterX Spiel zu spielen. Euch allen dürfte ja das gute alte Scotland Yard bekannt sein. Das ganze gibt es auch fürs reale terrain. Man kann den radius festlegen und bekommt dann ne karte angezeigt. alle 2 minuten wird mister x automatisch gezeigt. Natürlich braucht man dafür ein smartphone und ein paar mitspieler. keine ahnung, wie viele es gleichzeitig sein können, zur not bilden wir 2er teams. Ist ja unbekanntes terrain in ilmenau.

Das spiel ist kostenlos und für android und ios verfügbar!Leider hat sich bei mir noch keine gruppe gefunden, aber für das educamp kann ich es mir gut vorstellen.

Interesse?

Hier der Link zum Google Playstore: https://play.google.com/store/apps/details?id=edu.bonn.cs.amoga.mrx.android&feature=search_result#?t=W251bGwsMSwyLDEsImVkdS5ib25uLmNzLmFtb2dhLm1yeC5hbmRyb2lkIl0.

und hier itunes store: http://itunes.apple.com/de/app/mister-x-mobile/id373751016

  • Lernvideos auch für Lehrende? von Oliver Tacke

Anfang September werde ich in Berlin kurz eine Idee vorstellen, die mir vor einiger Zeit durch den Kopf ging. Da Lernvideos gerade hipp sind, habe ich mich gefragt, ob sie nicht auch in der Weiterbildung von Lehrenden sinnvoll eingesetzt werden könnten: Lernvideos auch für Lehrende?

Ich könnte mir vorstellen, in zwei Sessions (ggf. auf zwei Tage verteilt) zusammen mit Interessierten etwas auszuarbeiten.

  1. Stunde: Einstiegsinput geben, drängende Fragen im Plenum klä#ren und in Kleingruppen aufteilen, anschließender dort Teilaspekte bearbeiten (ggf. auch selbstgesteuert am Rest des Tages)
  2. Stunde: Ergebnisse der Kleingruppen zusammentragen, gemeinsam diskutieren und ggf. sogar nächste Schritte überlegen?
  • Tracking L3T oder Was passiert mit meinen OER? von Anja Lorenz

Hallo,

Martin Ebner (@mebner) und ich überlegen eine Session zu der Frage zu veranstalten, wie man die Verwendung von Lehrmaterialien, insb. OER besser nachvollziehen und dabei vor allem Erfolgsfaktoren im Einsatz, aber auch Probleme und damit Verbesserungspotentiale erfahren kann. Das ganze zielt natürlich auf das L3T-Buch ab, das seit einem guten anderhalben Jahr online ist, ist aber prinzipiell für alle OER relevant, die nicht nur ins Netz „geworfen“, sondern gehegt und gepflegt werden sollen.

Hintergrund

L3T (http://l3t.eu) ist nun seit Februar 2011 digital, seit Mai 2011 auch als Printausgabe(n) verfügbar. Seit dem würden Herausgeber und Autoren gern wissen, ob und wie die Kapitel denn eingesetzt werden. Durch ein paar Analytics-Spielereien auf der Webseite kann man zwar Downloadzahlen der Kapitel und auch die IP-Orte wurden schon visualisiert, das alles sagt aber noch nichts über die qualitative Nutzung der OERs aus.

Motivation

Wenn man an die eigene Lehre denkt, dann regt man sich ja oft über das eine oder andere Buch, die Webseiten, die kommerziellen oder veralteten WBTs auf. Andere findet man richtig gut und setzt das in dieser oder jener Lehrveranstaltung ein. Wenn man sich mit Kollegen unterhält ist man tw. auch stark überrascht, wie unterschiedlich der Einsatz von Lehrmaterialien erfolgt. Dieses gesammelte Best-Practice Wissen wäre eine enorme Hilfe um beispielsweise die aktuellen und zukünftigen Artikel stärker noch an den Interessen der „Anwender“ ausrichten zu können, neue Lehrkräfte zu unterstützen und nicht zuletzt gute Lehrmaterialien bekannt zu machen.

Ziel

Wir würden gern die Frage stellen: Wie motiviert man Lehrende, den Einsatz der Lehrmaterialien in irgendeiner Form zu dokumentieren und die Erfahrungen zu teilen? Wie bekommt man den relevanten Kontext der Zielgruppe heraus?

(Ich hoffe, ich habe unsere Gedanken da jetzt richtig zusammengefasst, Martin wird ggf. noch ergänzen)

Format

Da Martin nicht vor Ort sein kann würden wir einen Hangout/eine AdobeConnect Session versuchen wollen. Ich bin in Ilmenau und müsste dann dafür sorgen, dass es kein Kino wird, sondern eine tatsächliche Diskussion

  • Online-Eintragung zum Elternsprechtag von Johannes S.

Ich habe vor ca. 2 Jahren als Seminararbeit eine Online-Eintragung für den Elternsprechtag programmiert.

Diese vereinfacht die Organisation der Eintragung wesentlich und bietet einen Algorithmus, der die Termine optimiert. Dadurch müssen die Eltern zwischen den Räumen möglichst wenig laufen und die Pausen sind angemessen lang – je nachdem, wie weit zwei Räume auseinander liegen.

Da die Webanwendung bei Eltern und Lehrern sehr gut angekommen ist, biete ich sie nun unter www.elternsprechtag-online.com auch anderen Schulen an.

Besteht Interesse daran, dass ich die Anwendung auch auf dem EduCamp in Ilmenau vorstelle?

  • Saver sex -> Saver internet -> Saver use of content von Ralf Hilgenstock

Alle wissen (vermutlich) was Safer Sex ist. Viele kennen sich auch mit Safer Internet aus.  Große Unsicherheit herrscht jedoch hinsichtlich safer use of content (wie kann man das bloß gut deutsch formulieren?) Die Idee ist es, eine Übersicht zu erarbeiten welche Art von Content ich im Internet, in Lernplattformen verwenden kann ohne mich selbst in Schwierigkeiten zu bringen.

Dies ist kein Vortrag, sondern eine gemeinsame Erarbeitung mit dem Ziel der Veröffentlichung.

OMG: welche Umnachtung hat mich denn save und safe verwechseln lassen.

  • Ein Buch zum Jubiläum von Melanie Unbekannt

Liebe Educamper,

 

wie ihr ja alle schon mitbekommen habt, findet dieses Jahr das 10. Educamp statt. Meine Idee war es, dass wir eine Art Buch zum Jubiläum ins Leben rufen. Wir könnten dieses Buch mit epubli recht einfach erstellen. Doch zunächst benötige ich/ benötigen wir Freiwillige, die gern etwas Inhalt fü dieses Buch beisteuern möchten. Ihr könnt gern eure Beiträge einsenden, die ihr zu vergangenen Educamps publiziert habt, ihr seid aber auch frei neue Artikel zu schreiben. Wir freuen uns auch über Schnappschüsse und Links zu Videos.

 

Das buch soll dann zu einem erschwinglichen Preis käuflich zu erwerben sein und ein Teil des geldes soll dem Verein zu Gute kommen, damit auch in Zukunft weitere Educamps möglich sind.

 

Was haltet ihr von der Idee?? Wer ist dabei und möchte das Buchprojekt unterstützen?

  • Lehrer-Ausbildung 2.0 – Connection zu Sommer-Uni Flensburg von Daniel Seitz

Leider kann ich dieses mal nicht da sein – die Anfrage, bei der Sommer-Uni in Flensburg einen dreitägigen Workshop zu „Sozialisation in sozialen Netzwerken“ mit angehenden LehrerInnen zu machen, war zu groß.
Aber wer Lust hat, ich würde gerne eine Fern-Session mit jemandem zusammen machen:

Die Sommer-Uni dreht sich um „Medien machen Schule“, ich werde dort den Part Social Media, Kollaboration, etc. mit den Lehramtsstudenten behandeln und möchte das Seminar gerne möglichst praktisch und anschaulich gestalten und um viele Zukunftsthemen erweitern.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine vernetzte Session zum Educamp eine tolle Sache für die StudentInnen wäre, inhaltlich fände ich es spannend Richtung OER, veränderte Klassenräume durch digitale Medien, Tablets etc. zu blicken. Das alles taucht so laut den Aussagen der KollegInnen vor Ort nicht im Studium auf, wäre also eine große Bereicherung.

Wer hat Lust, die Session vor Ort in Ilmenau zu gestalten?

Gerne können wir dann gemeinsam in die Planung einsteigen, deswegen hier erstmal die thematische Vielfalt aufgemacht!

Das Programm: http://mp.uni-flensburg.de/site/lehre/sommer-uni-2012/ausfuhrliches-programm-der-spat-sommer-uni-2012

  • Digitale Medien. Bei Risiken und Nebenwirkungen… von Anja Lorenz

Ich bin derzeit im ständigen „ja, aber“-Modus. Und das in vielerlei Hinsicht. Ich weiß noch nicht, ob ich es wirklich zu einem Thema beim EduCamp werden lassen will, weil hier der Anteil medien- und social-web-affiner Lehrenden bei knapp unter 100% liegen dürfte (was ich gut finde, aber es lässt einige Diskussionen wenig zielführend werden), aber ich würde es gern mit dieser Community diskutieren, weil ich sie bisher als sehr reflektiert wahrgenommen habe, die sich gern auch mit kritischen Anmerkungen beschäftigt.

Spitzer. Ich brauche glaube ich nicht sehr viel mehr dazu sagen (falls doch, hier meine unvollständige Linksliste, die ich aufgrund der vielen Beiträge nun doch begonnen habe). In Rezensionen oftmals erwähnt: Die Studien, die er anführt sind bedenklich, die Schlussfolgerungen wären reißerisch, extrem und oftmals schlichtweg falsch. Ich habe das Buch in unserer Bibliothek zur Anschaffung vorgeschlagen, weiß aber nicht, ob es für mich tatsächlich noch lesenswert ist, da ich in letzter Zeit viel zu viel davon gelesen habe. Mich wundert fast, dass abstruse Initiativen wie http://www.eltern-im-netz.net/ das noch nicht aufgegriffen haben (auf diese bin ich heute durch meinen L.A.R.P.er-Bruder aufmerksam geworden, der nach deren Auffassung mit zur Achse des Bösen gehören würde). [Upate: ok, die Seite scheint Satire zu sein http://paladinfenris.com/2010/03/17/bashed-vol-8/ . Ich überlege ob es an mir oder der gewöhnung an sehr seltsame Sachen in dieser Gesellschaft liegt]

Aber die Studien sind wohl bedenklich… Das weiß ich auch. Zusammen mit meinem Kollegen Christian Schieder habe ich in einem Artikel die bedenklichen Folgen der Social Web Nutzung mal auseinandergenommen, d.h. in einem Literaturreview mal geschaut, was hier alles angeführt wurde (Details und der Link zu den Veröffentlichungen auf http://socialwebpathologies.wordpress.com/). Wir hatte das Ziel, diese erst einmal zu thematisieren und bei dem ganzen Hype um Enterprise 2.0 auch die Dark Sides nicht unbeachtet zu lassen. Damit sind wir wohl offene Türen eingerannt, das Interesse hierfür scheint groß zu sein, unsere Zeit für dieses „Projekt“ strebt allerdings gegen 0, weshalb wir es nicht so verfolgen können, wie wir gern würden. Meine Vision bei der Beschäftigung mit diesem Thema war es, ähnlich der Usability-Forschung Gestaltungsmuster zu finden, die diese bedenklichen Phänomene einschränken könnten. Davon sind wir aber noch weit entfernt. Erst einmal müssten wir begreifen, welche Phänomene da alles dazugehören usw. Nach dem allerersten Interview mit dem BR hatte ich Spitzer sogar angeschrieben, da ich dachte, er würde auch genau diese Ziel verfolgen. Tut er auch. Nur sind seine Schlussfolgerungen andere.

Aber wie sollen wir mit diesem Bedenklichen Phänomenen umgehen? Wie soll man Eltern beruhigen, die sich zwischen „da musste Computer können“ und „da machste Dir den Kopf kaputt“ hin- und hergerissen fühlen? Auf Martins Blog meinte ich, Spitzers Buch müsste doch die bösen Mediendidaktiker dazu bewegen, hinzuschmeißen [Sarkasmusschild]. Aber wir können uns doch auch nicht total gegen diese Erkenntnisse abschotten, die die negativen Aspekte betreffen. Sonst landen wir vielleicht noch dort, wo Spitzer uns hinschreibt: Ignorante Medienjünger, die Schüler 7h am Tag online sein lässt und Medienkompetenz mehr schätzt als jegliche offline-Fähigkeiten. Und ich mag mal drüber hinausgehen: Wir würden Shitstorms gegen Lehrer verharmlosen, Filterbubbles ignorieren, den Inhalt lehren, der die meisten Likes hat und die Lernenenden auf 50 Kanälen gleichzeitig beschallen…

So, wer mag kann mit drüber nachdenken, wenn mich das in 2 Monaten noch beschäftigt würde ich auch ne Session draus machen. Sonst ignoriert einfach meine nächtlichen Schreibeskapaden

Programm

Programmplan Teil 1: Donnerstag, den 18.10. 2012 und Freitag, den 19.10.2012 (PDF)

Programmplan Teil 2: Samstag, den 20.10.2012 und Sonntag, den 21.10.2012 (PDF)

Die Formate

1. EduCamp meets VC-Campus (Freitag, den 19.10.)

Mit dem Premium-Pitch für Bildung von 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr findet der VC-Campus seinen Höhepunkt und trifft damit inhaltlich direkt das EduCamp, welches anschließend bis 15.00 Uhr thematisch passend in das neue Format einer „interaktiven Podiumsrunde“ zur Thematik „Gründen im Bildungsbereich“ mündet!

Lasst Euch überraschen, was wir hier mit Euch ausprobieren wollen. Eins ist garantiert – es wird keine klassische Podiumssituation! Das konkrete Thema wird sein: „Versandet die Bildungsbranche in Ideenlosigkeit?“ und jeder kann sich als Impulsgeber einbringen.

 

2. EduHack (Freitag, den 19.10.)

Nach einer kurzen Übergangspause wollen wir am Freitag, den 19.10. ab 15.30 Uhr auf vielfachen Wunsch hin das in Köln bereits erfolgreich erprobte Format des „Edu-Hacking“ weiterführen, damit aus dem „wir müßten mal“ auch weiter ein „wir machen“ wird!

Bei einem sogenannten Eduhack-Day finden sich Gruppen, die in kurzer Zeit ein Produkt für Bildungsprozesse erstellen. Das kann ein Erklärvideo sein, die Erstellung eines E-Book Kapitels, ein Paperprototyp von einer iPad App, ein paar Pins auf Pinterest oder ein scoop.it kuratieren oder eine Zusammenstellung von OER-Quellen in Deutschland sein. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hacken soll hier verstanden werden, als der kreative Umgang mit einem Service/System um Produkte zu erstellen, für die der Service/das System bisher nicht zur Verfügung gestellt wurde.

Programmieren ist also keine erforderliche Fertigkeit, um an einem „Edu-Hacking“ teilnehmen zu können!

Der Ablauf sieht vor, dass sich zuerst alle Teams oder Einzelpersonen mit einer kurzen Vorstellung ihres Projekts präsentieren. Dazu sollte sich jedes Team/Projekt einen Namen geben. Teams können sich entweder schon vor Beginn des EduCamp bilden, oder aber auch spontan am Freitag nachmittag gegründet werden. Bitte schlagt dazu im Forum schon jetzt gerne Projektvorhaben vor: http://educamp.mixxt.de/networks/forum/category.64114

Am Abend werden alle Projekte um 19 Uhr in ihrem Zwischenstand kurz vorgestellt und können am Folgetag parallel zu den Sessions in der so genannten „Machbar“ weitergeführt werden. Die finalen Ergebnisse werden dann am Samstagabend in einer „Demo or Die“-Session vorgestellt und prämiert. Ein „Demo or Die“-Format verfolgt die Idee, dass zum Abschluss auf alle Fälle nicht nur etwas präsentiert wird (hätte, könnte, wollte), sondern das etwas demonstriert wird – also ein erstelltes Video vorgeführt, ein Prototyp durchgeklickt, oder eine Softwareinteraktion vorgestellt. Das führt erfahrungsgemäß zu großem Faketum, witzigen Einlagen, Anflehen der Demogötter und einem ziemlichen Spaß. Es gibt natürlich verschiedene Awards (z.B. „Most visionary idea“, „Most epic demo fail“, „Best One last thing“, „Bring in the VCs“, „Most nerdy demo“, „Mother of all demos“…). Eine Dokumentation eines EduHacks in Bremen könnt ihr hier sehen http://vimeo.com/13882831

 

3. Essen und EduLounge (Freitag, den 19.10.)

Wir bieten euch ein leckeres Abendessen sowie anschließendem lockeren Beisammensein mit musikalischer Umrahmung der Ilmenauer Combo „Second Unit Jazz“ und einem lustigen Überraschungs-Quiz.

 

4. Vorträge und Sessions, Teil 1 (Samstag, den 20.10.):

Das traditionelle Edu-BarCamp: Nach der Begrüßungsrunde stellen alle Teilnehmer, die eine Session halten wollen, ihr Thema vor, damit der Tagesplan festgelegt werden kann! Anschließend haltet Ihr Eure vorbereiteten Sessions oder könnt Euch aktiv an den Diskussionen beteiligen. Angedacht sind dabei immer 45 Minuten pro Session plus 15 Minuten Option für den Abschluss der Diskussion und den Session-Wechsel.

Diesmal haben alle Teilnehmer darüber hinaus die Möglichkeit, Ihre „EduHack“-Projekte in der „Machbar“ voranzubringen und das zeitlich parallel stattfindende Kolloquium für Nachwuchswissenschaftler im Bereich Entrepreneurship (YERC) zu besuchen. Genauere Infos hierzu folgen bald!

Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

ab 9 Uhr – Check-In im Foyer

09.30 bis 10.30 Uhr – Begrüßungsrunde und Festlegung des Tagesplans im Audimax
10.30 bis 11.00 Uhr – kurze Übergangspause
11.00 bis 12.00 Uhr – 1. Sessionrunde + EduHack + YERC

12.00 bis 13.00 Uhr – Mittagspause

13.00 bis 14.00 Uhr – 2. Sessionrunde + EduHack + YERC
14.00 bis 15.00 Uhr – 3. Sessionrunde + EduHack + YERC

15.00 bis 15.30 Uhr – Kaffeepause

15.30 bis 16.30 Uhr – 4. Sessionrunde + EduHack + YERC
16.30 bis 17.30 Uhr – 5. Sessionrunde + EduHack + YERC
17.30 bis 18.30 Uhr – 6. Sessionrunde + EduHack + YERC

 

5. Get Together mit EduHack-Demo (Samstag, den 20.10.)

Neben einem leckeren Abendessen erfolgt im fließenden Übergang die „Demo or Die“-Präsentation der EduHack-Projekte. Lasst euch überraschen…

 

6. EduCamp-Party (Samstag, den 20.10.)

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um zusammen mit dem BD-Club eine EduCamp-Party nach Maß zu organisieren. Einlass ist ab 21 Uhr und die Club-DJs werden für ausgelassene Party-Mucke sorgen. Außerdem freuen wir uns, euch zum Jubiläum ein kleines EduFestival der besonderen Art bieten zu können. Gleich drei Live-Bands werden ihr Können zum Besten geben:

Los geht´s mit der Ilmenauer Vor-Band „See them talk“, gefolgt von den Berliner Jungs „The Folks„, die gepflegten Grunge Rock spielen und schließlich den bayrischen Indie-Rockern „Untertagen“ aus Dammbach. Damit sollte sicherlich für nahezu jeden Geschmack etwas dabei sein.

Wir freuen uns auf einen tollen Party-Abend mit Euch: gründen.lernen.wissen. – Live in concert!

——-

Als Alternativprogramm zur Club-Party können die Teilnehmer auch für einen Flanier-Preis von 12 Euro den Uniball der Universität besuchen. Genauere Informationen dazu und zur gesonderten Anmeldung gibt es hier: http://www.tu-ilmenau.de/universitaet/20jahre/uniball/

Bitte beachtet, dass die Festhalle der TU Ilmenau am Stadtrand liegt (etwa 20-30 Minuten Fußweg vom Humboldtbau aus und etwa 15 Minuten von der Stadtmitte)!

 

7. Vorträge und Sessions, Teil 2 (Sonntag, den 21.10.)

Der zweite Tag des traditionellen Edu-BarCamps und die Möglichkeit, erneut Themen einzubringen oder fortzuführen.

Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

 

ab 9.30 Uhr Ankunft und Kaffee

09:30 bis 10.30 Uhr – Begrüßungsrunde und Festlegung des Tagesplans im Audimax
10.30 bis 11.30 Uhr – 7. Sessionrunde
11.30 bis 12.30 Uhr – 8. Sessionrunde

12.30 bis 13.30 Uhr – Mittagspause

13.30 bis 14.30 Uhr – 9. Sessionrunde
14.30 bis 15.30 Uhr – 10. Sessionrunde

15.30 bis 16.00 Uhr – Abschlussrunde und Verabschiedung

Übernachtungsmöglichkeiten

Achtung, bitte Sonderkonditionen einzelner Hotels beachten!

Jugendherberge Ilmenau
Am Stollen 49
98693 Ilmenau
Tel: 03677 / 884681
Fax: 03677 / 884682
E-Mail: jh-ilmenau at djh-thueringen dot de
Übernachtungspreise mit Halbpension 22 Euro bzw. 21,50 Euro ab zwei Übernachtungen
(für Personen älter als 27 Jahre 3 Euro Aufpreis)

Alternativen zur Jugendherberge:

Schülerfreizeitzentrum Ilmenau
Am großen Teich 2
98693 Ilmenau
Tel. 03677 / 64480
Fax 03677 / 644817

Hotel Zum Elephant
Marktstraße 16
98693 Ilmenau
Tel. 03677 / 202441
Fax 03677 / 208450
Einzelzimmer 27-29 Euro, Doppelzimmer ab 28 Euro pro Person, jeweils mit Frühstück
Bei Festbuchung werden 20% Anzahlung fällig.

Hotel Zur Sonne
Am Markt 2
98693 Ilmenau
Tel. 03677 / 465838
Fax 03677 / 465840
Einzelzimmer 52 Euro, Doppelzimmer 68 Euro, jeweils mit Frühstück

Hotel Tanne
Lindenstraße 38
98693 Ilmenau/Thüringen
Tel: 03677 / 6590
Fax 03677 / 659503
Sonderkonditionen zum EduCamp!
(bitte bei der Buchung einfach das Kennwort „EduCamp 2009“ angeben bzw. nachträglich darauf hinweisen):

  • Einzelzimmer 62 €,
  • Doppelzimmer 84 €,

jeweils mit Frühstück

Hotel Lindenhof
Lindenstraße 5-11
98693 Ilmenau
Tel: 03677 / 68000
Fax 03677 / 680088
Sonderkonditionen zum EduCamp!
(bitte bei der Buchung einfach das Kennwort „EduCamp 2009“ angeben bzw. nachträglich darauf hinweisen):

  • Einzelzimmer 68 €,
  • Doppelzimmer 90 €,
  • Dreibettzimmer 120 €

jeweils mit Frühstück, Parkmöglichkeit direkt am Hotel

Joint-Event Lüneburg

Parallel zum Educamp planen wir in Lüneburg mit Lehramtstudentinnen und Masterstudentinnen Pädagogik ein Seminar mit dem Titel „Educamp: Auf dem Weg in eine neue Lernkultur“. Das Seminar ist eine sog. IuK Veranstaltung in Lüneburg. Wir wollen den Studentinnen zeigen, wie sie Medien im Unterricht intelligent einsetzen können und dass sie damit auch grundlegend die Lernkultur in der Schule bzw. in Bildungsprozessen verändern.

Die offizielle Ausschreibung im Vorlesungsverzeichnis lautet:
„Ein Barcamp ist eine Konferenz, auf der jeder Teilnehmer Ideen mit anderen zusammen diskutieren und weiterentwickeln kann. Ein Educamp ist eine Spezialisierung, bei dem es es um den Austausch unter Pädagogen geht. Am 18./19. April 2009 findet ein solches Educamp in Ilmenau statt (http://educamp.mixxt.de/).
Wir werden zwar nicht nach Illmenau fahren, kooperieren aber und werden über einen Videostream virtuell verbunden sein. Durch den praktischen Einsatz von diesem und anderen Medien soll so ein Austausch und Vernetzung mit anderen Pädagogen aus der Praxis angeregt werden und gleichzeitig der intelligente Einsatz von digitalen Medien jenseits der E-Mail erprobt werden.
Die Studierenden werden eigene halbstündige Sessions für das Educamp vorbereiten. Für die Vorbereitung dieser Sessions müssen sie Arbeitszeit zwischen dem 6.4. und 18./19.4. einplanen.“

Folgendes haben wir, d.h. Jöran (http://twitter.com/jmm_hamburg) und ich (http://twitter.com/gibro) uns konzeptionell überlegt. 14 Tage vor dem Event treffen wir uns mit den Studentinnen und stellen das Educamp vor. Geplant ist, jeweils zwei Sessions pro Tag aus Lüneburg zu streamen. Falls möglich würden wir die Sessions im Educamp Netzwerk im Wiki nicht nur benennen, sondern auch dokumentieren. Um 10:00 am Samstag geht es bei uns in Lüneburg los mit der ersten Einheit. Die Aufgabe ist, bis 11:30 aus den vorgegebenen Themen eine Session für illmenau zu entwickeln, in der Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden. D.h. wir würden in der 2. Sessionrunde am Samstag vorm und in der 2. Sessionrunde am Samstag nachm. etwas beisteuern, das auch irgendwie im Gesamtsessionplan auftauchen sollte. Inwiefern wir in die Struktur am Sonntag noch reinpassen ist mir noch nicht so ganz klar. Vielleicht können wir ein Online-angebot für die Mittagspause terminieren und eines für 16:00 Uhr ansetzen oder sind dann schon alle weg, aber vielleicht dann zu Hause oder so?

Folgende Themen werden wir unseren Student(innen) vorstellen:
Geocaching im Unterricht
Podcast im Unterricht
Prezi.com eine Alternative zu PPT
Mindmeister im Unterricht

Was ist Unklar:
Wie wir die Sessions virtuell mit euch teilen. Mit Mogulus zu arbeiten hat den Nachteil, dass es offensichtlich 30 sek. zeitverzögert ist. Skype halte ich für unklug da erst jeder, der später hinzukommt freigeschaltet werden müßte. Vielleicht habt ihr noch Ideen dazu.
> Mogulus hat zwar nur einen Verzögerung von 3 Sekunden (abhängig von der Uploadrate des Streamenden) aber ich würde Skype wählen. Das von dir geschilderte Problem würde sich m.E. insoweit nicht stellen, da ich auf beiden Seiten mit jeweils nur einem Benutzerkonto arbeiten würde: Multi-Channel über einen Kanal sozusagen. Realisieren würde ich es mit einem Beamer, einer Kamera, einem Mikro und ’nem Notebook auf beiden Seiten. Ergebnis: Alle sehen alle zur gleichen Zeit und können interagieren. Grüße, Thomas

Mediale Begleitung

Um die mediale Begleitung (v.a. das Streaming und Aufzeichnen der Sessions) besser koordinieren zu können, wollen wir alle Hilfsbereiten und die zur Verfügung stehende Technik hier mal auflisten. Wer etwas beisteuern möchte ist herzlich eingeladen einen kurzen Eintrag zu hinterlassen:

Wer kann was zur Verfügung stellen?

  • FeM: 2 Audiomischer, 4 Kameras, 4 Mikrofone (Senheiser)
  • IfMK: 2 Canon XH A1, 2 Canon XL 1, 6 Mikrofone, 1 SQN Audiomischer und 1 VENT Audiomischer
  • Lutz: 3 Kameras, 2 Audiomixer, 1 Laptop, drei Stative (zwei fixed, eins mobil), 3 Mikrofone (1 Nahbesprechung, 1 Hyperniere, 1 Funkmikro)
  • MarcelB: PCMCIA Firewire-Karte 6-polig für Notebooks ohne Firewire-Eingang, aber mit PCMCIA-Slot
  • Thomas W: 2x Adapter-Firewire 800 auf 400 (9-Pin zu 6-Pin)
  • Thomas W: 2x Firewire-Kabel von 6-Pin auf 4-Pin
  • Thomas W: 6x Lan-Kabel für Streaming
  • Thomas W: digitales Audio-Aufnahmegerät
  • Oliver K: 1x Firewire-Kabel 4-Pin
  • Thomas W: Webcam?

 

Kameras für Streaming

  • 4 Kameras; Firewire: ja, 4-Pin (FeM)
  • 2 Canon XL 1; Firewire: ja, 4-Pin (IfMK)
  • 3 Kameras; Firewire: ?, 4-Pin oder 6-Pin? (Lutz)

 

  • 2 Canon XH A1; Firewire: ja, 4-Pin (IfMK)

 

Notebooks für Streaming

Samstag

  • 1x WinXP-Notebook von Acer mit Firewire-(4-Pin)- und USB 2.0-Anschluss (thbernhardt) > für Skype
  • 1x MacBook Pro mit Firewire-(6-Pin)- und USB 2.0-Anschluss (Thomas W)
  • 1x WinXP-Notebook von MaxData mit Firewire-4-Pin (Thomas W)
  • 1x WinXP-Notebook von Acer mit Firewire-4-Pin (Thomas W)
  • 3x WinXP-Notebook von FSC Amilo Pro mit Firewire-4-Pin (RZ TUI)

 

  • 1x MacBook Pro mit Firewire-(9-Pin)- und USB 2.0-Anschluss (thbernhardt)

Sonntag

  • 1x WinXP-Notebook von Acer mit Firewire-(4-Pin) und USB 2.0-Anschluss (thbernhardt) > für Skype
  • 1x MacBook Pro mit Firewire-(6-Pin)- und USB 2.0-Anschluss (Thomas W)
  • 1x WinXP-Notebook von MaxData mit Firewire-4-Pin (Thomas W)
  • 1x WinXP-Notebook von Acer mit Firewire-4-Pin (Thomas W)
  • 3x WinXP-Notebook von FSC Amilo Pro mit Firewire-4-Pin (RZ TUI)

 

  • 1x MacBook Pro mit Firewire-(9-Pin)- und USB 2.0-Anschluss (thbernhardt)

 

EduCamp-Volunteers für Streaming

Wie hier im Forum beschrieben, brauchen wir für das Streaming Eure Hilfe! Tragt euch einfach in die Räume und zu den Zeiten ein, in denen ihr ein Auge auf den Streaming-Rechner werfen könntet (also kurz Aufnahme an- und dann wieder ausschalten). Vielen Dank!

Samstag, 18. April 2009

Zeit Eselsbrücke Gedankensprung Wissensdurst Elfenbeinturm Geistesblitz Hirnrinde
10:30-
11:15
A1 B1 C1 D1 E1 F1
11:15-
12:00
A2 B2 C2 D2 E2 F2
13:00-
13:45
A3 B3 C3 D3 E3 F3
13:45-
14:30
A4 B4 C4 D4 E4 F4
14:30-
15:15
A5 B5 C5 D5 E5 F5
15:45-
16:30
A6 B6 C6 D6 E6 F6

Sonntag, 19. April 2009

Zeit Eselsbrücke Gedankensprung Wissensdurst Elfenbeinturm Geistesblitz Hirnrinde
9:45-
10:30
A7 B7 C7 D7 E7 F7
10:30-
11:15
A8 B8 C8 D8 E8 F8
11:15-
12:00
A9 B9 C9 D9 E9 F9
13:00-
13:45
A10 B10 C10 D10 E10 F10
13:45-
14:30
A11 B11 C11 D11 E11 F11

Personal

2 FeM-Leute und Lutz + ggf. Thomas Walkling vom IfMK
AG Podcasting-Team um Andreas Auwärter (etwa 7 Leute)
Dirk Stieglitz, Uni Bremen?
ISTUFF? / spiTV?
hsf?

Interessenten, die sich einbringen wollen (anhand der Forums-Diskussion):
Christian Spannagel und das Maschendraht-Team (etwa 2 weitere Leute?)
Jana Hochberg

Themenvorschläge

Hier können jederzeit Vorschläge von allen ergänzt werden. Als Orientierung können folgende Themenschwerpunkte betrachtet werden: E-Learning 2.0 in der Schul- und Hochschullehre, Corporate Learning 2.0, E-Portfolios und Social Software im Bildungskontext, Game-Based Learning, Mobile und Micro-Learning etc.

Twitter for education – Sinnloses Netz-Zwitschern oder moderner Informationsaustausch?
Welche Potenziale hat Twitter für den Einsatz im Lehr- und Lernkontext (Vorlesungsbegleitung, Seminarquiz, informelles Lernen etc.)?

Generation Facebook – Wie verändern sich Kommunikation und Kollaboration, wenn Digital Natives die Führungsetagen erobern?

Web 2.0 und Social Software in Unternehmen: Eintagsfliege oder Erfolgsrezept?

Information Overflow und Web2.0 (I. Karge, IBM Deutschland)
Möglichkeiten und Herausforderungen aktueller und zukünftiger Dienste und Anwendungen im Web2.0

Session: Thema: „Wikipediakompetenz“ (sich vertraut machen mit der Wikipedia-Kultur) (by Jean-Pol Martin):
Initialperturbation: http://jeanpol.wordpress.com/2009/04/17/legitime-selbstreferenzialitat/

Blended Learning exzessiv – ein Erfahrungsbericht (by Luka Peters)

„Rückblick auf ein ungewöhnliches Blended-Learning-Konzept mit Diskussion der Vor- und Nachteile.

Im Wintersemester 08/09 habe ich ein Seminar (zum Thema E-Learning) durchgeführt, dass 4 SWS Präsenz und 2 SWS Online pro Woche beinhaltete. Das war zum Teil (für mich) recht stressig, andererseits haben die Studierenden davon sehr profitiert, denn Theorie und praktisches Erleben haben sich kontinuierlich ergänzt.

Ich würde diese Erfahrung gerne vorstellen und ähnliche (vielleicht bessere) Konzepte diskutieren.“

Die Arbeitsweise von Wikipedia: ein Gegenmodell zu Twitter, Blogs und Educamp? (by Jean-Pol Martin)
Initialperturbation: http://jeanpol.wordpress.com/2009/04/17/legitime-selbstreferenzialitat/

Field reports of the implementation of social media in the Netherlands (by Ton Zijlstra)

„I could share some stories about either how 10 primary schools adopted social media / collaborative tools into their general teaching, or how a group of 12 teachers at Rotterdam University formed an informal learning group to adopt more collaborative and co-creating teaching methods.“

Öffentliche Seminare und ungeahnte Netzdynamik durch Social Software

Persönliche Lernumgebungen (PLEs) und E-Portfolios als Wegbereiter eines lebenslangen Lernprozesses

Abgrenzung persönlicher Lern- und Arbeitsumgebungen zu geschlossen Plattformen wie LMS (by Tobias Nelkner)

„In Anbetracht der Anwesenheit von Graham Attwell könnten Annahmen, Anforderungen und Umsetzungen von persönlichen Lernumgebungen zur Unterstützung informellen und lebenslangem ILernen diskutiert werden. Im Zentrum könnte dabei eine Diskussion über die Möglichkeiten der
Unterstützung informellen Lernens stehen, aus der Anforderungen für die Entwicklung entsprechender Lernumgebungen abgeleitet werden könnten. Inhaltlich könnte dabei konkret die Qualität der Lernunterstützung sozialer Software und Lücken, die social software besitzt, um ein noch effizienteres Lernen zu ermöglichen.“

Ich bastel mir mein eigenes, kleines Studi.VZ. Potentiale und Probleme mit Buddypress als dezentrales Social Network (Tim Schmidt) Fällt leider aus

An der Universität Osnabrück wird WordPress MU als zentrale Dienst für alle Studierenden angeboten. Über die LDAP-Kennunng kann jeder Studierender ein Weblog erhalten und loslegen. Mit Buddypress, einem Set von Plugins für WordPress, kann dieses zu einem Social Network ausgebaut werden. Welche didaktischen Möglichkeiten sich hierdurch für Projekte ergeben, soll im in entsprechender Form diskutiert werden.

Begleitstudium Problemlösekompetenz 2.0 – Infrastruktur zur Einbindung extra-curricularen Engagements in das BA-/MA-Studium (by Thomas Sporer)

An der Universität Augsburg haben wir mit dem Begleitstudium Problemlösekompetenz ein neues Studienangebot geschaffen, dass es Studierenden ermöglicht in selbstorganisierten (Medien-)Projekten mitzuarbeiten und sich die Lern- und Arbeitsleistungen in diesen Projekten im regulären Fachstudium anrechnen zu lassen. Auf dem Educamp würden wir das Augsburger Studienangebot kurz vorstellen und dann gemeinsam erörtern, ob es Erfahrungen mit vergleichbaren Studienangeboten an anderen deutschen Hochschulen gibt bzw. ob Studierende anderer deutscher Hochschulen überhaupt einen Bedarf für ein solches Studienkonzept sehen. Weitere Informationen über das Studienangebot finden sich unter: http://www.begleitstudium-problemloesekompetenz.de

Games und Virtuelle Welten im Bildungskontext – Ungeahnte Möglichkeiten oder doch nur heiße Luft?

Urheber 2.0 – Zwischen Abmahnung und offener Lizenzvergabe im Netz

IPK-Projekte an Schule und Hochschule am Beispiel vom Projekt „WE is supporting Benin!“

IPK bedeutet Internet- und Projektkompetenz. Jean-Pol Martin hat im Laufe des letzten
Jahrzehnts mehr als hundert IPK-Projekte mit seinen Studenten durchgeführt….

Der Ablauf (IPK) ist folgender:
1. Festlegung eines Projektzieles (Wissenskonstruktion),
2. Bildung einer Gruppe,
3. Zusammenstellen von Kommunikationstools (Foren, Wikis, Plattformen, Twitter, Blogs).
4. Planung und Durchführung des Projektes,
5. Hochladen der Ergebnisse ins Netz (Wissenscontainer).

In der Session werden wir konkrete Projektvorschläge für Benin, Westafrika anbieten.
Das Projekt eignet sich für Schulen und Hochschulen.

Ziel ist es, Networking und 2.0 Kompetenz über ein IPK-Projekt zu erlangen, wobei das sinn stiftende Element im Vordergrund steht (Hilfe für Afrika).

Also: Bildung macht Sinn. Bildung mit Sinn. Sinnvoll Web 2.0 und E.learning an Schule, Hochschule, im Internet.

Wir freuen uns auf die Session!

Community-Projekte im Unterricht
Verknüpfung von non-profit Projekten mit Unterricht an Schulen.
Vorstellung der Ideen und Themen und Erfahrungen der Planungsgruppe in Baden-Württemberg. (by Friedel Völker)

Konzept LehrerInnenbildung: Vernetztung, Erregung und Bewertung in der LehrerInnenbildung

Es ist mehr die Idee zu einem Konzept welches gerade in meinem Kopf entsteht. Ausgehend von den Ideen von Prof. Dr. Peter Kruse (Bremen) würde ich gern mal die LehrerInnenbildung als Gehirn betrachten und überlegen, wie können die Entwicklungen des WEB2.0 kollektive Intelligenz in die Aus-, Fort- und Weiterbildung bringen und welche Konzeption benötigen für eine solche Fortbildung. (Christian Borowski)

netzcheckers.de – Partnerportale . Das Netzwerk als dezentrales Jugendportal.
Demonstration der Möglichkeiten, Einladung zur Nutzung für Medienarbeit, Jugendarbeit, Schule, e-learning. Vorab-Info: http://jugendonline.typepad.com/jugend_online/2008/11/medienarbeit-mi.html

Skalierbarkeit und Wiederholbarkeit von Web 2.0 Lernprozessen
Viele Lernprozesse sind bestimmt durch einheitliche curriculare Vorgaben der Lernziele und z.T. Lerninhalte. Zugleich sind zum Teil große Nutzergruppen (1.000 Studenten, 400 oder 4.000 Mitarbeiter mit den gleichen Inhalten zu ‚beglücken‘. Lernszenarien mit dem Einsatz von Blogs und Wikis bewähren sich häufig in der einmaligen Durchführung mit kleinen Nutzergruppen (klein = unter 50 Personen). Es stellt sich die Frage, wie sich dies umsetzen lässt auf große Gruppen oder wenn in einem Bundesland alle Schüler für die Zentralprüfungen Brecht Galileo Galilei zu lesen haben und an 300 Orten der gleiche Stoff behandelt wird.
Dieses Thema ist als Entwicklungsworkshop gedacht. Kein Vortrag, keine Lösung, kein Erfahrungsbericht.

Zu kollaborativem Lernen anstiften – aber wie?
Die meisten Nutzer nutzen das Internet nicht produktiv. Sie erwarten Inhalte: aus Wikipedia oder aus Foren oder sie kommunizieren: über Twitter oder facebook. Es gibt eine Reihe mächtiger Tools für das kollaborative Arbeiten – doch genutzt werden sie überwiegend um Pdfs auszutauschen und deren Inhalte in Word-Dokumente zu übertragen – warum?? Wichtige Fragen sind:
– Wie kann die Wahrnehmung des Internets als reine Rechercheumgebung zu der einer effektive
Arbeitsumgebung erweitert werden? Wie erreichen wir, das Internet-Nutzer mehr wollen und auch
mehr machen? Wie motiviert man zu autonomen, Bottom-up-Lernen?
– Sind die Rahmenbedingungen entscheidend: Funktioniert kollaborative Netzarbeit besser in
Unternehmen? Sind die Strukturen in Universitäten hinderlich?
Anschließend an eine Präsentation eines kurzen praktischen Beispiels wollen wir die genannten Fragen diskutieren!

Learning Networks – online und offline
Mo und Christian planen eine Session zu Learning Networks, in der wir u.a. eine integrative Darstellung von Learning Networks, LdL, Neuronenmetapher, Maschendrahtmetapher und öffentlicher Wissenschaft präsentieren und diskutieren wollen. Diese Session planen wir in einem Wiki. Dort sind Anregungen/Ideen/Fragen/… erbeten! (Mostafa Akbari und Christian Spannagel)

Lernräume in moodle – Anwendungsbeispiele für typische Lehr/Lernsituationen in ing.-wiss. Fächern
Es sollen mittels typischer Beispiele technologiegestützter Lernräume in ingenieurwissenschaftlichen Fächern mit dem LMS moodle didaktische und technische Fragen der Lehre zu diesen Bereich der universitären Ausbildung diskutiert werden. Ein kurzer Initialvortrag zeigt typische Situationen des Einsatzes, über die dann diskutiert werden kann.

Assessment 2.0 – Prüfen im Zeitalter des Web 2.0 (by Henning Dippel)
Welche Möglichkeiten bieten die Konzepte des Web 2.0, um die Leistungsüberprüfung und -bewertung innovativer und effizienter zu gestalten?
Welche fachlichen Anforderungen können mit diesen Konzepten erfüllt werden?
Welche Tools kommen für welche Zwecke in Frage?
…?
Viele Fragen, vielleicht finden wir gemeinsam Antworten?

Internationale Podiumsdiskussion

Pimp up your education!

From standard learner to Edupunk

Zur Einstimmung werden am Eröffnungsabend die Themenschwerpunkte des EduCamp in kurzen Runden mit nationalen und internationalen Experten anregend diskutiert. Dazu findet von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr im Audimax des Humboldtbaus die impulsgebende Podiumsdiskussion statt, die von allen Interessierten besucht werden kann, auch wenn sie nicht am EduCamp teilnehmen. Dabei wird es um die Themen Social Software im Bildungskontext, Arbeiten und Lernen in der Informationsgesellschaft (Corporate Learning 2.0), Mobile und Microlearning sowie Gefahren und Chancen der aktiven Netznutzung gehen.

Zu jedem Thema werden nach einer kontroversen Anmoderation ein oder zwei Experten markante Thesen aufstellen, um das Publikum gezielt in den kommunikativen Austausch einzubeziehen.

Als Moderatoren führen durch die Diskussionsrunden:

 

  • Graham Attwell, Vorsitzender der walisischen Forschungsorganisation Pontydysgu

Der PLE- und E-Portfolio-Experte Graham Attwell betreibt seit fünf Jahren sein Weblog the wales-wide web (ältere Einträge finden sich hier). Er ist Associate Fellow am Institute for Employment Research der Universität Warwick und Gastwissenschaftler am Institut Technik und Bildung an der Universität Bremen. Er unterhält Beraterpositionen für UECD und UNESCO und arbeitet an Open Source Lösungen für Lehr- und Fortbildungsprogramme. Seine aktuellen Veröffentlichungen behandeln verstärkt den Einsatz von Social Software und Web 2.0-Applikationen im Kontext persönlicher Lernumgebungen.

 

  • Steffen Büffel, freier Medienberater

Steffen Büffel Steffen Büffel arbeitet freiberuflich als Social Media Experte, Medienberater und Medienjournalist. Davor war er mehrere Jahre in Forschung und Lehre tätig und hat hier früh Social Software als Forschungswerkzeug und in Blended Learning Szenarien eingesetzt. Er betreibt mehrere Fachblogs und ist Redaktionsleiter bei Blogpiloten.de.
http://www.media-ocean.de

 

Folgende Experten konnten für das Podium gewonnen werden (thematische Reihenfolge):

 

Web 2.0 in the classroom: How to motivate learners for new learning strategies

 

  • Cristina Costa, Research and Graduate College, University of Salford (UK)

 

Cristina CostaCristina Costa is currently the Research Technologies Development Officer for the Research and Graduate College, at the University of Salford, UK. She is working with research staff and students across the University in a range of activities related with the effective and creative use of web 2.0 for learning, teaching and research. Collaboration across and beyond the university is core to her activity. She is the co-founder of EVOLVE, an online network for Technology Enhanced Learning (TEL) researchers, and also an active member and mentor of several international Learning Communities. She used to be an (English as a foreign language (EFL) teacher who engaged students with online activities as to create contextualized learning opportunities and also does face to face and online teacher training. http://www.knowmansland.com

 

  • Thomas Sporer, Institut für Medien und Bildungstechnologie, Universität Augsburg

 

Thomas Sporer arbeitet am Institut für Medien und Bildungstechnologie und dem IT-Servicezentrum der Universität Augsburg. Dort koordiniert er das Studienangebot Begleitstudium Problemlösekompetenz, das es Studierenden ermöglichen soll, sich außerhalb ihres Fachcurriculums in Projekten zu engagieren und sich in selbstorganisierten Praxisgemeinschaften kreativ zu entfalten. In seinen Lehrveranstaltungen im Bereich Wissensmanagement, Organisationsentwicklung und Medientechnologien erarbeitet er zusammen mit Studierenden neue Nutzungsszenarien für Web 2.0-Werkzeuge im Studium.

 

Information overload? – Skilfully managing knowledge flow and data (chaos) in everyday life

 

  • Prof. Dr. Andrea Back, Leiterin Competence Network Business 2.0, Universität St. Gallen (per Live-Zuschaltung)

 

Andrea BackFrau Back ist Professorin an der Universität St. Gallen und leitet die Bereiche Learning Center und Business 2.0. Sie publiziert u.a. den Newsletter (E-)Learning, den Wissens-Blog Business 2.0 und ist Mitorganisatorin des WissensWert Blog Carnival. Das Buch “Web 2.0 in der Unter­nehmenspraxis“ mit Ihr als Mitherausgeberin gilt als Standardwerk.

 

  • Philipp Königs, Leiter Technical Sales Web 2.0, Collaboration und Social Software, IBM Deutschland

 

Philipp Königs ist bei IBM Manager des Technical Sales Teams für Web 2.0 und Social Software. Sein Verantwortungsbereich erstreckt sich deutschlandweit über alle von IBM bedienten Industrien. Vor dieser Aufgabe hat Herr Königs den Geschäftsbereich „Business Process Management (BPM)“ seitens des technischen Vertriebes verantwortet. Im Jahre 2007 hat er mit diesem Thema auch sein MBA Studium an der Henley Business School in UK abgeschlossen, in dem er den Wettbewerbsvorteil von BPM klar darlegte und exemplarische Nutzungsszenarien evaluierte. Bis zur Übernahme der Techsales Teams hat Herr Königs in diversen Konzernteilen als Projektleiter gearbeitet.

 

Mobile Learning and Microlearning – Can learning be fostered through mobile information snippets?

 

  • Prof. Dr. Karsten D. Wolf, Juniorprofessor für Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen, Universität Bremen

 

Karsten D. Wolf Prof. Dr. Karsten D. Wolf ist seit 2005 Juniorprofessor an der Universität Bremen für das Lehr- und Forschungsgebiet „Didaktische Gestaltung multimedialer Lernumgebungen“. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Implementation und Evaluation partizipativer Online-Medien; E-Assessment; Aufbau und Förderung von Online-Communities; medienpädagogische Forschung zu Online-Rollenspielen sowie Cyber-Bullying.

 

Web: http://www.ifeb.uni-bremen.de/wolf Slides: http://www.slideshare.net/kadewe

 

Online reputation and privacy – How much is too much when it comes to present your true ‘self’ online?

 

  • Helen Keegan, School of Acoustics and Audio Engineering, University of Salford (UK)

 

Helen Keegan Helen Keegan is a Research Fellow and Lecturer in Interactive Media, based in the School of Computing, Science and Engineering at the University of Salford in the UK. She works on a variety of funded projects relating to web 2.0 in education and is actively involved in staff and curriculum development, specialising in social and educational technologies, online communities, digital identity and digital literacy. Her research focuses are on social networking and social software, and the interplay between formal and informal learning. She is a member of many EdTech communities, and presents/publishes internationally in the area of ICT in education.

(Profil at the University of Salford)

Aufzeichnung Teil 1 und 2

EduCamp-Zukunft

The Future of EduCamp

Turnus

  • alle 6 Monate, Frühjahr und Herbst jeden Jahres
  • alle 2 Jahre in Ilmenau „EduCamp is coming home“ (Nächstes: Frühjahr 2011)

Aktueller Fahrplan

  • Herbst 2009 > 6./7. November TU Graz/Österreich fix
  • Frühjahr 2010 > Hamburg fix
  • Herbst 2010 > Bremen vorgeschlagen
  • Frühjahr 2011 > Ilmenau

Interessenten für Austragungsort & Organisation

  1. Hamburg
  2. Aachen
  3. Bremen
  4. Augsburg
  5. ?

E-Portfolio-Recht

B10-ec09-3 (Datenschutz-)Rechtliche Aspekte des E-Portfolio-Einsatzes

Die Session beschäftigte sich mit rechtlichen Aspekten der E-Portfolio-Nutzung. Auslöser tiefergehender Überlegungen zu diesem Punkt war der Entschluss, Studierende einer ganzen Matrikel zum Führen eines E-Portfolios zu verpflichten – zugegebenermaßen ein „Stress-Test“ für den Einsatz von E-Portfolios in der Lehre. Die aus der Session resultierende Diskussion geht weiter im Forum.

Analyse der thematischen Breite

Zu Beginn der Session haben alle Beteiligten daran gearbeitet, die thematische Breite abzustecken. Welche rechtlichen Aspekte berührt das Führen von E-Portfolios?
Genannt wurden:

  • Impressumspflicht
    • Kontaktinformation
    • Disclaimer
    • Nichtöffentliche, weil passwortgeschützte Inhalte
  • Verwertungsrechte
    • Urheberrecht
    • Zitationsrecht
    • Nachweispflicht/ Quellenangabe
    • Bildrechte
    • Markenrechte
    • Lizenzierung, Nutzungsüberlassung
      • Creative Commons
      • GNU-GPL
  • Persönlichkeitsrechte
    • Recht auf informationelle Selbstbestimmung
    • respektvoller Umgang mit Informationen (besonders auch Bildern) über Dritte
    • Einholung von Zustimmungen zur Preisgabe von Informationen über Dritte (z.B. Namen von Auftraggebern, Projektmitarbeitern etc.)
  • Datenschutz
    • Schutz persönlicher Daten vor Missbrauch
    • Potentielle und wahrscheinliche Bedrohungen
    • Schutzmaßnahmen

 

Unterstreichung der Bedeutung

Anschließend wurde diskutiert, weshalb das (verpflichtende) Führen von E-Portfolios und damit die (quasi-verpflichtende) Preisgabe persönlicher Daten problematisch sein könnte und dementsprechend u.U. als Bedrohung empfunden wird. Dabei kamen vor allem zwei Punkte zur Sprache:

  1. Unzureichende Kenntnis der Rechtslage und daraus resultierende Angst vor rechtlichen Konsequenzen
  2. Angst vor Reputationsverlust, d.h. vor Einbußen im Ansehen der Person

Praktisch nicht zur Sprache kamen tatsächliche Vorfälle, wo die potentielle Bedrohung zur Realität wurde. Solche Vorfälle sollten deshalb an dieser Stelle genannt oder zumindest verlinkt werden und ggf. auch ins Forum eingestellt werden.

Ableitung von Konsequenzen

Der unzureichenden Kenntnis der Rechtslage kann mit Information begegnet werden. Ebenfalls geäußert wurden Aufforderungen zur Anpassung der Gesetzeslage an das „neue Paradigma der Internetnutzung“. Allerdings wurde der Erwartung einer „Eigeninitiative“ der Politik nur eine sehr geringe Chance geäußert. Mehr Aussicht auf Erfolg hat wohl eher ein „Weltverbesserungsprojekt“, d.h. der Ansatz, die Änderung der Rechtslage einfach anzugehen und dafür eine Community zu etablieren.

Der Angst vor Reputationsverlust kann ebenfalls begegnet werden, und zwar mit bewusstem Reputationsmanagement. Dieses muss als Teil der individuellen Medienkompetenz begriffen und auch als solches entwickelt/geschult werden. Insofern reicht eigentlich die Heranführung an den E-Portfolio-Gedanken in der Hochschule nicht aus, das bereits die Schulkinder praktisch alle ein E-Portfolio besitzen, indem sie umfassende Spuren im Netz hinterlassen haben.

Ebenfalls nicht mehr zur Sprache kamen Best Practice Lösungen, etwa aus dem verpflichtenden E-Portfolioeinsatz an der TU Ilmenau. Deshalb hier mit der Bitte um Beantwortung (zumindest per Link) die Frage: Wie seid Ihr mit der Problematik bislang umgegangen? Welche Lösungsansätze habt Ihr erprobt? Welche Erfahrungen habt Ihr dabei gesammelt? Sehr gut bietet sich für die Beantwortung dieser Fragen auch das Forum an.

Handlungsempfehlungen

Informationsquellen zusammentragen

Die Haupthürde sind / die meisten „aber“ ergeben sich aus mangelnder Information. Deshalb seid Ihr aufgerufen, an dieser Stelle entsprechende Informationen zusammenzutragen. Für den E-Portfolio-Einsatz an der TU Ilmenau waren vor allem folgende Links hilfreich:

 

Diskurs etablieren

Die breite Akzeptanz von E-Portfolios wird auch davon abhängen, wie mit den o.g. empfundenen Bedrohungen umgegangen wird. Hier hilft vor allem der anhaltende Diskurs, und zwar mit und in der Zielgruppe. Es ist also unbedingt zu unterstützen, wenn sich einzelne Studierende zu einer Gruppe zusammenfinden, um gemeinsam über rechtliche Aspekte der E-Portfolionutzung zu reflektieren. Sie sollten dies öffentlich tun, damit sie von den anderen Studierenden ihres Jahrgangs wahrgenommen werden und sich nicht zuletzt mit anderen Gruppen vernetzen können. Natürlich ist auch der Diskurs innerhalb der E-Portfolio-Community und überhaupt der Lernen 2.0 Community wichtig. Deshalb sei an dieser Stelle ein letztes Mal auf das Forum verwiesen.