EduCamp Bremen 2011
Sessions am Samstag
Ebene 0 | Ebene 1 | Ebene 2 | ||||||
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Geistesblitz | Gedanken- sprung | Geniestreich | Round-Table | Foodcorner (optional) | Wissensdurst | Eselsbrücke | Hirnrinde | |
11.30- 12.30 | belegt | C0 – Begin-ner-Session Mostafa Akbari | R0 – Kompetenzentwicklung auf Educamps Ulrike Glembotzky | belegt | D0 – Antropofagia Martin Butz | E0 – Lehrer & Medien Ruth Scheffler | F0 – Medienpädagogische Wettbewerbe als Bildungstool Daniel Seitz |
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13.00- 14.00 | C1 – Social Media Lernumgebung Ellen Trude | R1 – L3T-Einsatz Guenther Wageneder | belegt | D1 – 3D-E-Learning/Virtuelle Räume Tobias Wuertz | E1 – Geschichten vom Medienkompetenzerwerb Joeran | F1 – iPad-Lehren Gerald Joerns |
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14.00- 15.00 | A2 – iPad-Klassen Felix Schaumburg & Melanie Unbekannt | C2 – Effizientes Lernen Ronald Hindmarsh | D2 – Academy aus Sicht der Lerner aufbauen Karlheinz Pape | E2 – Offenes Lernen / Lernlokal Wolfgang Schreiber | F2 – Fablab (s. F7) |
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15.30- 16.30 | A3 – Wikipedia macht Schule H. Johann Plambeck | C3 – Social Media Guidelines bei Bildungseinrichtungen Ralf Appelt | R3 – #fcsp-Radio hören | D3 – Lehrkräfte teilen Wissen im Web Christian Ebel | E3 – Aufgabenformate in Zeiten von Wikis & Co Torsten Labig | F3 – Professionalität von Lehrern im Leitmedienwechsel Felix Schaumburg & Lisa Rosa |
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16.30- 17.30 | A4 – Google Apps for Education Jochen Hein | B4 – Neue Orte für neues Lernen Basti Hirsch | R4 – Mischung analog-digital | X4 – Prüfung? | D4 – Alternate Reality Games Markus Gerstmann | F4 – LMS vs. PLE Christian Grune |
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17.30- 18.30 | A5 – learn,unlearn, re:learn Basti Hirsch | B5 – Videos im Unterricht Herbert Just | C5 – Social Academy? | R5 | belegt | belegt | E5 – Google Quiz Joeran | F5 – Web 2.0 Schule Christian Grune |
Session-Dokumentationen
Medienpädagogische Wettbewerbe als Bildungstool
Hallo in die Runde,
ich würde gerne eine Session anbieten, zu der ich exemplarisch anhand eines konkreten Wettbewerbs (MB21 – Deutscher Multimediapreis für Kinder und Jugendliche) durchspiele, wie und ob (medienpädagogische) Wettbewerbe hilfreich für die konkrete Arbeit vor Ort – schulisch wie ausserschulisch – sein können.
Dabei kann ich aus Veranstaltersicht Einblicke in Wettbewerbsstrukturen, Angebote aber auch Produkte in bisher ausgezeichneter Projekte geben, möchte aber vor allem auch mit Fragestellungen in die Session gehen, die hier gerne ergänzt werden
können:
* Welche Unterstützung und Materialien können wir anbieten, um bei den Schülern/Kindern/Jugendlichen die Produktion eines (Multimedia-)Produkts anzuregen, Wettkampf-Geist zu steigern und Ansporn für qualitative Produktionen zu geben
* Welche Unterstützung brauchen Bildende vor Ort/aus der Ferne, um eine Multimedia-Produktion gemeinsam mit Kindern/Jugendlichen auf den Weg zu bringen?
* Welche Chancen sehen Lehrende an der Teilnahme an Wettbewerben?
Was versprechen Sie sich davon?
* Was verhindert/erschwert ggf. eine Teilnahme?
Disclaimer: Ich arbeite für das Medienkulturzentrum Dresden, wir veranstalten seit 13 Jahren MB21 – den deutschen Multimediapreis für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Ca. 1400 Kinder und Jugendliche reichen in 4 Alterskategorien und zu 5 Sonderpreisen Multimdedia-Produkte ein. 3 Jurien vergeben dabei Preise im Gesamtwert von über 10.000€. Mehr dazu unter www.mb21.de
Ich würde die Session auch sehr gerne mit anderen Wettbewerben gemeinsam durchführen, würde das Angebot und die Fragestellungen also nicht nur auf MB21 beschränken wollen..
Gruß
Daniel
Social Media Guidelines bei Bildungseinrichtungen
Ralf Appelt
@ralfa
lioci.com
Umgang mit Social Media in Schulen
-> Ähnlichkeiten mit Unternehmen
Bildungsinstitution: möchte möglichst gut dastehen
-> „Social Media Guidlines“
-> Reputation der Instititution steigt, aber auch meine eigene
Gemeinsame Sammlung:
Guidlines: Sicherheit geben vs. Verbote?!
Unterschied „Guidlines“ (Empfehlungen) und „Policies“ (-> müssen unterschrieben werden)
wichtig: klären von Kritik, Moderation, etc.
-> danach Ausarbeitung von Guidlines
Überlappung Privatperson <-> Unternehmen
Input Ralf:
1. Institution
2. Mitarbeiter
bei Bildungsinstitutionen: 3. Lerner
Frage: (wie) dürfen Mißstände öffentlich dargestellt werden?
-> Beispiel: Schüler, der Zustände in Schule (Schimmel,..) auf seinem Blog öffentlich macht
Beispiele von Unternehmen:
Social Media Guidlines der Post
http://www.kodak.com/US/images/en/corp/aboutKodak/onlineToday/Social_Media_9_8.pdf
-> gut umgesetzt und für die Nutzer konzipiert
Frage: Was ist bei Bildungsunternehmen anders als bei Unternehmen?
Social Media Guidlines: sollen verstanden und befürwortet werden
-> „Klassenregeln“ auch online gültig?
-> Guidlines von Schülern selbst zu entwickeln/gemeinsam auszuarbeiten?
Vermittlung von Werten und Verhaltensregeln (früher: Eltern, Kirche,..) notwendig in Guidlines?
Bsp.: Ausbildung von „Web 2.0-Scouts“ (Schüler/innen vermitteln Infos in anderen Klassen)
-> Themen: Sinnvolles Arbeiten mit Soczialen Netzwerken,…
Vielleicht Hilfreich
http://socialmediagovernance.com/policies.php
L A N G E Diskussion über Risiken und Nebenwirkungen des Interent
-> (ich glaub ich bin noch in den 90ern)
Ziel: „Gefahren in Chancen umdrehen“
Aufgabenformate in Zeiten von Wikis & Co
Torsten Larbig
Einleitung
- Problem: Antworten auf konventionelle Aufgabenstellungen finden sich oft quasi fertig in Wikipedia und sind leicht plagiarisierbar
- Idee: Angriff ist die beste Verteidigung: Weise Schüler auf gutes Material hin („Da gibt’s gutes Material im Bezug auf Faust-Interpretation“) und passe Aufgaben dahingehend an, dieses Wissen zu transformieren
- Frage: Wie wächst Wissen im Gehirn? Und: wie, d.h. durch welche Methoden, lassen sich solche (Reflektions-)Prozesse katalysieren? Wie lassen sich Schüler dazu ermutigen ihre Reflektionen offen zu legen?
Erfahrungsaustausch
- Oft Wikipedia-Verbot für Schüler, eine Herangehensweise: „Benutzt die Quellen, die in Wikipedia-Artikeln angegeben werden“
- Grundprinzip: Transfer ermuntern bzw. katalysieren => Lernen durch Handlung
- Bsp. Deutschunterricht / Politik: Interpretationen von Literatur bzw. allgemein Quellen suchen und vergleichen lassen bzw. nach ihrer Qualität bewerten lassen
- Fokus auf andere Aspekte der Information: Was ist Qualität? Wie gehe ich mit Quellen um? Welche Methoden bzw. welche Quellen „funktionieren“ für mich?
- Die Schüler abholen: Wie ist der individuelle Stand? Wie kann ich diesen Stand nutzen, um den Gegenwartsbezug zu schaffen? => Individualität reinbringen, aber wie hält man dann Lehrpläne ein?
- Curricula sind nicht mehr überall verpflichtend (?!), z.T Möglichkeit Klausuren zeitlich versetzt zu schreiben
- Bewertung an Schüler delegieren
- Bsp: Currciculm vorstellen => Welche Themen verbleiben => Aufgabe an die Schüler „Entwickle in einem der verbleibenden Themenbereiche des Currriculums eine Forschungsfrage und führe Forschungstagebuch“
- Bewertung aufgrund des Hintergrundwissens in den Forschungstagebüchern, evt. auch mit Unterstützung von Peer-Reviewing
- Möglichkeit zum wechseln zwischen bewerteten und bewertungsfreien Räumen schaffen, z.B. durch Portfolios: in „privaten“ Räumen wird entworfen, in „öffentlichen“ wird bewertet
- Freie Medienwahl => Schüler sehen wie ihre Mitschüler Medien nutzen, um die gleiche Aufgabestellung zu lösen => Entwickelung von „passiven“ Kompetenzen und evt. Anregung dazu die anderen Medien auszuprobieren
- Bsp: „Entwickle eine sichere eXplosion und filme sie spektakulär“
- „Aufgabenstellungen, die sich durch Copy-Paste lösend lassen sind defizitär, nicht die Schüler, die clevere Strategien einsetzen“
Praxisbeispiele
- allgemein: It’s the transfer, stupid!
- Schüler erarbeiten selber Aufgabenstellungen
- Schüler bewerten Arbeiten selber
- Schüler vergleichen verschiedene Definitionen, die sie im Netz finden
- Schüler entwickeln gemeinsam (mit Lehrer) Cobocards für Prüfungsvorbereitung
- Schüler vergleichen verschiedenen Interpretationen zu einem Gedicht.
- Schüler fragen sich, warum man überhaupt Gedichte interpretieren soll.
- Schüler forschen und befragen „echte Experten“.
- Schüler dokumentieren Arbeiten online, z.B. als Forschertagebuch.
- Schüler versuchen die ursprüngliche Quelle von Informationen zu finden.
- Inszeniere eine für Dich sichere Explosion und dokumentiere sie mit Video und Anleitung.
Professionalität von ‘Lehrern’ im Leitmedienwechsel
Felix Schaumburg & Lisa Rosa
Wie verändert sich die Profession “Lehrer” im Leitmedienwechsel? Oder: Auf der Suche nach dem “Dings”
Gruppe Schwarz
Stefan
Bildung braucht Beziehung,
Bildung braucht Provokation, Gegenmeinung, mich durcheinanderbringen
beides in Kombination, es braucht die Beziehung, damit ich die Provokation aushalte
Reizklima: es ist gestattet, eine Auseinandersetzung fuehren zu koennen mit meinen Gedanken
Sebastian https://twitter.com/autopoiet (edit 20.03.)
- sich zuruecknehmen koennen – aber nicht verschwinden
- Raum lassen fuer Lernende
- Wissensvorsprung, der aber nicht ausgeschlachtet wurde
- idealerweise: Vertrauen
- „Verwandeln“ (vgl. http://sebastian-ploenges.com/blog/2011/strategie/)
Basti https://twitter.com/cervus
auf gleicher Augenhöhe, Tandem-Lernen
interessantester Gesprächspartner sein
-> Bekomme, wann immer ich zu der Person hingehe, neue Tipps, Links und so.
-> Möglichkeit schaffen, den Meister zu überflügeln. Der „Lehrer “ muss sich selber überflüssig machen.
-> Orientierung kann man finden in der Rolle des Sozialpädagogen in der Jugend-Sozialarbeit.
-> Wie identifiziere ich mich mit der Rolle. Schaffe ich die über die Institution „Schule“, oder über die Identifikation mit den „Kinde“. Bin ich der Vertreter der kleinen Lisa, oder Vertreter der Institution? -> Mathetik (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathetik)
Gruppe blau
- respektvoll
- freundlich
- geduldig
- begeistert von den eigenen Fragen und Themen
- Lernbegeistert
- offen kommunizieren
- Die „Person“ traut mir selber mehr zu als ich mir selber.
- Fordert von mir ein, dass ich umsetze, was sie von mir fordert.
- Eine Person, bei der ich Fehler machen darf.
- Beiläufiges Lernen
- peer-to-peer Lernen. Ergebnisse sind Gemeinschaftsergebnisse.
- Fordern zu Beginn einer „Aufgabe“, sodass der „Schüler“ lernt, erste Hemmnisse zu überwinden um intrinsische Motivation für die nächste Aufgabe zu erhalten.
- „Lehrer“ soll risiko und experimentierfreudig sein.
- „Lehrer“ muss literacy in einer Höchststufe beherrschen – ebenso wie ein großes PLE mit MediaLiteracy
- Nicht nur als Methoden für die Schüler, sondern aktives Arbeitem des „Lehrers“
Gegeben
1. Lernen ist SDL (self-directed learning)
2. Lerninhalte stehen unbegrenzt zur Verfügung
Anlässe & Typen
- „harter Input“
- fachlich kompetent, nicht überheblich
- Prozesshilfe
- freundlich, verständlich, offenes Ohr, Methoden der Arbeitsorganisation selber erfahren, authentisch, nciht motivierend, helfend.
- kritische Reflexion
- freundschaftlich, offen und radikal, vertraut
- Freund / „Durchs-Tief-träger“
- zuhören können
Phil, Lutz, Ronald
- Lernbegleiter
- Modell für Lernfreude
- „Lernfreude Trance“ (sie an einen Ankerpunkt binden): Problem dabei, Lernfreude zu finden. Abitur ist keine Freude am Lernen, sondern Freude am Ergebnis. Lernen ist ein Prozess.
- Vorbildfunktion
- Authentizität führt zu Autorität
- „Lehrer“ darf Lernfreude nicht vortäuschen, sondern ‚echt‘ sein.
- Spannungsfeld: Lehrer als Vertreter der Staatsmacht, des Curriculums, muss bestimmte Rollen spielen. Die Person muss als Rolle agieren und eine „professionelle Lehrerrolle“ entwickeln.
- Das ist ein Problem. Man verrät seine inneren Werte. „Ich muss leider Noten geben…“ geht nicht.
- Lernprozesse fokussieren
- Problemumfeld, dass motiviert (intrinsische Motivation)
- Kontext erfahrbar machen
- Lernumgebung (angstfrei)
- Lehrer braucht einen persönlichen Coach
- Vom Vermittler zum Berater, Coach, Moderator
- Transparenz gegenseitige Erwartungen
- Psychische Stabilität
- Einfühlungsvermögen
- Lehrer ist Kenner der Mathetik (Wissenschaft von Lernen)
- in der Lage sein, die eigene Arbeit zu prüfen und zu bewerten.
- in der Lage sein, sich selbst zu hinterfragen und evtl. selbst für das Scheitern verantwortlich zu sein
- willens sein, sich zeitlebens zu professionalisieren
Neue Orte für neues Lernen
Basti Hirsch
Linksammlung: http://www.delicious.com/cervus/lernorte
- Fußballstadion als Rich Learning Space: http://www.frank-vohle.de/node/210
- Virtuell: z.B. in Second Life + GoogleEarth: Orte, die auch in der Realität existieren
- Universum:
- Museen mit Versuchen aus dem Physikunterricht.
- Kinder lernen, maschinen zu bedienen…
- eigentlich kann man aus fast jedem Raum einen Lernraum machen: kommt auf die Methoden an – z.B. Stationenlernen oder Freiarbeit im Seminar oder Unterricht
- lernorte müssen Geschichten erzählen
- physical storytelling
- Lernort → EduCamp
- WEB2.0 als Lernort
- Erweiterung des physischen Lernortes Schule
- Orte zum informellen Lernen
- Lernort wechseln : Neue Ideen
wie gehn hier die bulletpoints? cool! danke E-leaning Bitte
freie Räume sind gute Lernräume
Strand als Lernort für Kinder
Warum ist das ein so toller Ort? Minimalistisch, Reduktion auf wenige Elemente: Sonne, Sand, Wasser, (Wind)
Kinder suchen sich solche Orte
Leseempfehlung: GEO-Artikel Kinder, raus in die Natur! http://www.geo.de/GEO/mensch/64781.html
lernen in Wechselwirkung mit anderen Menschen
- soziales Wesen
Beispiele:
- Bibliothek im Bus
- Sprachlernkurs im Zug (auf dem Weg zur Arbeit)
- Lernbus für Waldarbeiter
Kooperatives, offenes Anreichern von Lernorten
- können andere Menschen den Lernort verbessern?
GeoEducaching
- Schnitzeljagd, um den „Raum“ oder die Umgebung kennen zu lernen
- Stationenlernen + GPS
Beispiele social entrepreneurship
- abenteuer urlaub in der stadt: hilfe bei sozialen projekten
- reisende Schule: Lehrer in Europa unterwes. Sprache, Kultur, Organisation
- Jagdschloss Görde: bitte besucht die entsprechende session
- verschiedene Epochen an einem Ort, Geschichte erfahrbar machen
- Politische Inhalte aufgrund der Vergangenheit
Lernadenlokal: lern doch, was du willst!
- Lernort in Detmold
- Fallstricke des Konzepts
- Menschen haben das Konzept nicht verinnerlicht (individuelle Lernwege)
- Freiheit schafft Verantwortung…. für sich selbst
Freiräume mit Menschen füllen, dann passiert Lernen von allein….
Unperfekthaus in Esses
- alte Fabrik, umgebaut für Künstler -> Atelier, künstler müssen dafür Lehren
- Idee: Lernpartenschaften („Alte“ erklären „Neuen“ wie es funktioniert)
VHS Hamburg:
- Arbeitsplätze in der Nacht besucht (um zu lernen, was da passiert? -> war das die Idee?)
Kriterien toller Lernorte: (energetisch positiv aufgeladen )
- kommunikation
- wlan
- atmosphäre
- ausserschulisch
- komplex
- natürlich sonnig
- Gestaltbar interaktiv / veränderbar
- inspirierend
- hierarchiearm
- organisch (??)
Videos im Unterricht
Herbert Just
Wie kann man Videos im Unterricht verwenden
Beispiel BWL:
Wie bekommt man Leben in den Klassenraum???
Erster Versuch: durch die Entwicklung einer Fotostory, am Beispiel einer Kontoeröffnung
Vorteil: einfach zu erstellen (Kamera, Fotoberarbeitungsprogramm)
Podcast:
Nach einer Diskussion um eine Schulnote kam es zur Aufnahme der mündlichen Prüfungen.
Danach entstanden Podcasts die im Unterricht:
Nicht nur zu Unterrichtsthemen, sondern auch zu Themen, die die Schüler interessieren (z.B. Tätowierungen).
Podcastentwicklung mit dem Handy:
– mit der Entwicklung von Handykameras können Schüler eigene Podcasts erstellen und im Unterricht vorbringen
– es besteht die Möglichkeit außerhalb zu filmen und Podcasts in der Art wie Reportagen zu erstellen
– eine weitere Möglichkeit ist Rollenspiele bzw. vorzuspielen
Erfahrung:
Wenn man Schülern keine zu engen Vorgaben macht, kann das zu interessanten Ergebnissen führen.
Schüler selbst sind kompetent im Umgang mit Medien bzw. in diesem Fall mit ihren Handykameras.
Experiment:
Audiogruppe vs. Videogruppe
eine Gruppe hatte nur mit der Audiodatei gearbeitet, die andere mit einer Videodatei
am ende ergab ein Test eine bessere Leistung der Audiogruppe
Tutorials im Unterricht können die Konzentration erhöhen:
– sie können zuhause nochmal angeschaut werden
– die Schüler hören aufmerksamer zu
– es besteht die Freiheit sich Dinge nochmal anzuhören, sie abzuschalten oder zu einer anderen Zeit zu hören, wenn man gerade anderes zutun hat
www.nuernberg-zu-fuss.de
– gemeinsames Projekt mit den Schülern
– Schüler erstellten Videos und Podcasts
– Schüler waren motiviert und kamen auch am Wochenende
Spanisch lernen mit Videos:
www.holaatlas.pbwiki.com
– Webseite wurde erstellt mit Text und Fragen die zum Thema gestellt wurden
– Aufgaben waren zum Teil auch mit dem Handy zu lösen, die Schüler mussten daher sowohl schreiben, als auch Spanisch sprechen um Fragen zu beantworten und dies mit dem Handy aufzunehmen
– Schüler wurden in die Stadt geschickt um z.B. eine Statue zu beschreiben, das ganze wurde von den Schülern selbst gefilmt
Fazit: Wenn man einen offenen Raum schafft können innerhalb kurzer Zeit großartige Dinge entstehen.
Vorteil: Die Schüler haben ihre Produktionsmittel selbst dabei (Handy, Kamera, etc.)
Videos können auf Moodle oder PB Wiki oder Mixxt online gesetzt weden
Googlequiz
Jöran Muuß-Merholz
Beispiele
- Ergänze eine Phrase mit möglichst vielen Worten, so dass Du immer noch mind. 1 Ergebnis findest, z.B. „… seit twitter …“ oder „…im alten Rom …“
- Finde einen Suchbegriff mit mind. 6 Buchstaben, der innerhalb einer bestimmten Domain möglichst häufig vorkommt, z.B. „site:youtube.com“ oder „site:bundesregierung.de“
- Ergebnisse einer Bildersuche zeigen, Suchbegriff raten
- Where in the world? (GoogleLabs-Erweiterung für GoogleMaps, in dem Kartenausschnitte gezeigt werden und die Lernenden müssen raten, wo das ist)
- Google Ngram http://ngrams.googlelabs.com/ (Wie oft kommt ein Begriff in Büchern vor: Ereignis ist ein Graph nach Jahren, also wie oft der Begriff in diesem Jahr in einem Buch vorkam)
- Taschenrechner
Inwiefern ist das pädagogisch wertvoll?
- Phrasensuche: für die Exploration eines Themas
- Neugierde wecken
- Themen andiskutieren, Informationen finden
In welchen Praxissituationen ist das möglich?
- Unterricht: explorative Erschließung eines Themas
- MeKo-AG
- …
- Where in the world
- Geographieunterricht
- Lehrveranstaltungen zur Literaturrecherche (was muss ich eingeben, damit ich nicht von Quellen erschlagen werde)
- Ngram
- Seit wann ist ein Thema in der Literatur relevant
- zu welchen Beispielen kann man googlen?
- suchen: wie oft kommen bestimmte Wörter vor in welchen sprachen: z.B. in Frieden in deutsch / peace in Englisch
- Überblickswissen schaffen über ein bestimmtes thema
- wissenschaftliches arbeiten und informationskompetenz, recherchieren lernen im studium
- Jahreszahlsuche: in Ngram
- suchmaschinenquiz um zu reflektieren, warum in welchen suchmaschinen bestimmtes suchbegriffe öfter vorkommen als in anderen (suchmaschinenvergleich)
- http://www.googlefight.com/
- einen suchbegriff mit einem anderen kombinieren, auch mathematisch erweiterbar, google share index
- medienkompetenz AG jede woche ein neues spiel
Wikis, Blogs in der Schule
Christian Grune
Über Web 2.0 in Schulen wird viel geredet, aber wird noch wenig eingesetzt – von wenigen Leuchtürmen abgesehen sind Blogs, Wikis, Portfolios kaum in Schulen angekommen.
Woran liegts, wie kann das geändert werden?
Welche Erfahrungen gibt es von denen dies einsetzen als Voraussetzung für den Erfolg?
Offener Erfahrungsaustausch
Leitfragen:
1. Erfahrungen/Geschichten/gute Beispiele für Wikis, Blogs in der Schule
2. Erfolgskritierien:
– Was hat die Blogs, Wikis etc. erfolgreich gemacht?
Ergebnisse
Beispiele:
Blogs im Informatikunterricht
http://haukemorisse.de/blog
Ralf: Uni, Lehrerbildung
http://appelt.info/
Wikis als Plattform/RMG Wiki
http://wikis.zum.de/rmg/index.php/Hauptseite
via@tastenspieler: Wikis im Unterricht auch unter: Kaiserin Augusta Schule
http://wikis.zum.de/kas/index.php/Hauptseite
Dort finden sich auch unsere Unterrichtsblogs:
http://wikis.zum.de/kas/index.php/Web2.0_%26_Blogs_der_KAS
Erfolgsfaktoren
Zeit, die investiert wurde
Blogs wurden sehr schnell personalisiert
Mehrere Hürden:
– persönliche Erkenntnis, das Blog ein brauchbares Werkzeug sind
– rechtliche Problematik:
– Didaktische Fragen
– Praxis: Auch für Schüler sinnvoll?
Wichtig: Mehraufwand muss sich lohnen
Personalisierung, Anpassung an eigene Vorlieben ist wichtig
– Was lief schief
Wikis: Sabotage (Anonymität als Grund?)
Wikis: Verwechslung mit Chat, dadurch Verlust von eingegebenem Text
Faktoren:
– offen im Web oder im geschützten Raum?
– Vertrauen: Zugangsdaten, Datenschutz
– Grauzonenproblematik: Wie abgesichert ist eine freie Verfügbarkeit
– Einschränkungen für Prüfungsrelevanz
Blogs vs. Wikis…
Schutz durch Plattform vs. Offenheit der freien Tools