Die Idee des EduCamp basiert auf dem Prinzip des BarCamps, also einer sich weitgehend selbst organisierenden „Mitmach-Konferenz“ (Franz Patzig). Im Gegensatz zu traditionellen Konferenzen werden die konkreten Inhalte dieser auch als Unkonferenz bezeichneten Veranstaltung nicht von den Organisator:innen bestimmt, sondern von den Teilnehmenden vor Ort selbst ausgestaltet.
Den Schwerpunkt der EduCamps bilden zumeist medienpädagogische Fragestellungen, aber auch generell die Formen und Methoden des Lehrens und Lernens. Die Inhalte konzentrieren sich hierbei meist auf den Einsatz von Medien im Bildungskontext und dies sowohl an Schulen und Hochschulen als auch im Unternehmensumfeld.
Hierzu ein informatives Erklärvideo vom EduHackday des 9. EduCamp im März 2012 in Köln:
Ergänzend dazu ein Kurz-Interview mit Thomas und Marcel:
Ziel eines solchen Events ist es, Menschen zusammenzubringen, die in den verschiedenen Bildungsbranchen beschäftigt sind und sich mit innovativen Formen, Formaten, Technologien, Strategien etc. des mediengestützten Lernens auseinandersetzen, um sich so über dessen Zukunft austauschen zu können. Zu diesen Personen zählen Expert:innen und Lehrende im Schul- und Hochschulbereich, Vertreter:innen von Unternehmen und Agenturen, sowie interessierte Schüler:innen und Studierende.
Über den Einsatz (neuer) Medien und von Social Software, also Weblogs, Podcasts, Wikis & Co., im Bildungskontext von Schulen, Hochschulen und Unternehmen wird viel diskutiert. In einer Zeit steigender Informationsmengen erscheint es notwendig, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen, um up-to-date zu bleiben und zusätzliche Wissensquellen zu erschließen, die bei der Bewältigung von gestellten Aufgaben hilfreich sein können. Von „Edublogger;innen“, „Podcaster:innen“ und „Wikianer:innen“ ist da die Rede, die besagte Web 2.0-Anwendungen nutzen, damit zu aktiven Content-Produzent:innen avancieren und sich in Communities vernetzen.