Sessions am Sonntag

TimeFoyer123561013Anderswo
09:00Sessionplanung Sonntag
09:30Barcampbuch und Routenplanerbuch
Jöran Muuß-Merholz
Remarcable Apps
4Marcs
Digitales Visualisieren
Ralf (@ralfa)
Audio im Bildungskontext
@Medienberater
Kinderschminken
Foorbie
Wie das Digitale unser Denken verändert
@gibro
Fußball
Dylan
10:30Medienbildung in der GS
Maik
ExplainEverything und weitere Tablettools
Jan, @HerrStrahlomat
Zug um Zug
Flemming
Piratebox – Einsatz im Unterricht
Christina
Digital Literacy Lab
@makeratschool
11:30Digitale Beichte
Jöran Muuß-Merholz
Vom Medienkonzept zur schulischen Realität? Austausch, Ideen, Konzepte
Ricarda, Karsten
Drama Games
Scarlett
Woop-Methode zum Wünsche Identifizieren & Erfüllen
Kristin
Teachers4Future
Foorbie
12:15Gemeinsames Aufräumen

Table of Contents

#Barcampbuch und #RoutenplanerBuch

Jöran Muuß-Merholz

www.Routenplaner-digitale-bildung.de

Selbstlernen.net 50 zusatzmaterialen zum Buch Vorlagen Mails, Finanztabellen, Checklisten

Schreibt mit Google Docs

Wie können wir außerhalb der Twitterblase wahrgenommen werden?
Hochschldidaktische Publikationen
Synergie Uni Hamburg regelmäßiger Call for Paper
Neues Handbuch Hochschullehre
Dghd Tagung deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik
Flipped Classroom Konferenz

Wichtig ist Zusammenhang zur Hochschuldidaktik, Fokus Lehrerkompetenzen in der Ausbildung

Beltz direkte CC Veröffentlichung, dazu musste die 1. Auflage über Fördergelder abgekauft werden.

Digitales Visualisieren

Ralf @ralfa

Audio im Bildungskontext

@medienberater

Wie das Digitale unser Denken verändert

@gibro

verlernt
längere Texte (ab 10.000 Zeichen) von oben nach unten in einem Stück runterschreiben
in Bibliotheken gehen, um dort zu recherchieren
Lesen in der Tiefe
eine LP / CD / ein Album durchhören
Dinge von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie kann
(aus dem Fenster gucken, ob das Wetter gut für einen Spaziergang ist)
einkochen
Konzentrationsfähigkeit, Deep Work
Gegenständlchkeit
Leiblichkeit (still sitzen, Vokabellernen und damit eine Bewegung verbinden)
Fähigkeit, in größeren Dimensionen, über den konkreten Kontext hinaus und abstrakt zu denken
Informationen merken
gelernt
Texte am Bildschirm entwickeln, ständig umstrukturieren und an verschiedenen Stellen hin und her springend schreiben
mal eben schnell im Netz etwas nachschlagen. Denken in Suchanfragen.
Texte schnell überfliegen, in der Breite lesen
einzelne Musikstücke aus einem Pool herauspicken
schnelle Entscheidungen
Kollaboration
Ort merken, wo ich eine Information finde und wie ich sie finde

Wie ist es mit Menschen, die den Übergang von analog zu digital nicht erlebt haben?
Was passiert, wenn das Internet auf einmal weg ist? Werden die Leute dann nicht mehr in der Lage sein, aus dem Fenster zu blicken?
So lange die Prüfungsformate so aussehen, dass wir Texte linear verfassen, werden wir diese Fähigkeit lehren müssen.
In der Vorbereitung des endgültigen Textes haben wir schon vor der DIgitalisierung so sprunghaft gearbeitet wie heute am Bildschirm. Sie ist nur durch die Digitalisierung vereinfacht worden. Das koppelt zurück auf die Arbeitsweise.
Sorgt Linearität für den Verbleib bestimmter Denkstrukturen? Vielleicht brauchen wir diese Denkprozesse, die wir gerade verlernen, später noch einmal.
Immer nur eine Entwicklung beschreiben ohne sie zu werten, verhindert den Diskurs und damit Weiterentwicklung.
Visualisierung ist einfacher geworden. Wir lernen nicht mehr unbedingt anhand eines Textes, sondern durch ein Video.
Gewohnheiten lassen sich schwer bewerten.
Überschätzen wir das, was wir an Information aufnehmen?
Wir haben Kinder durch digitale Medien körperlich fixiert.
Kinder sind überdreht, hektisch. ADHS nimmt zu.
Wir können nicht mit alten Paradigmen die Gegenwart beschreiben.
Krankenschwestern-Wir ist nicht korrekt.
Suchergebnisse fallen für jede Person anders aus, ohne dass die dahinterstehenden Algorithmen transparent wären.

Wer bin ich, wenn ich online bin…: und was macht mein Gehirn solange? – Wie das Internet unser Denken verändert https://www.amazon.de/dp/3896674285/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_HlTODb6360STX
https://www.randomhouse.de/ebook/Wer-bin-ich-wenn-ich-online-bin/Nicholas-Carr/Blessing/e363788.rhd

Medienbildung in der GS

Maik

Sehr guter Überblick über ein NDS-Projekt von Maik

Infos dazu auf
http://infgsnds.de/

Gezeigt hat er auch http://ddi-material.informatik.uni-oldenburg.de/Internetversteher/index.php
Die Internetversteher mit Material zum Ausdrucken und Basteln (auch durch die Kinder möglich) zeigt in Anlehnung an die Sendung mit der Maus analog den Weg der Informationen und Daten.

piratebox - Einsatz im Unterricht

Christina

Pirate Box auf einem rasperi pi

mindestens 3b+ mit W-LAN Modul
Ist auch über Powerbank zugreifbar
Anleitung unter https://piratebox.cc

– Dateien hochladen und austauschen
Dateiverwaltung? Ordnerstruktur
– Einwählen über WLAN
– Chats
– Forum

Vorsicht bei eigenen LTE Routern. Mit eigenen Datenvolumen dürfen SuS offiziell nicht versorgt werden.

Digital Literacy Lab

@makeratschool

http://dl-lab.org/
Google gefördertes
Projekt um Lehrmaterial zu erstellen
Es wurden Schulen gesucht deren Lehrer mitarbeiten und die developement goals umsetzen

Mit videotutorials und Arbeitsmaterialien
Konnten professionelle Goigle Filmstudius nutzen

Digital Literacy Lab
Alles unter Cc Lizenz

Immer Mehrwerte und vermittelte Kompetenzen beschrieben.

Überblick Was bringt es

Dann gibt es verschiedene Komplett ausgearbeitete Unterrichtsreihen
Dann gibt es verschiedene Komplett ausgearbeitete Lerneinheiten

Z.B lernampel mit Calliope Mini bauen und programmieren, Anwendung auf den Verkehr, was bedeutet Verkehr in meiner Umgebung. Dazu Lernkarten.


https://tueftelakademie.de/

Vom Medienkonzept zur schulischen Realität? + Ausstattung / Ideen Konzepte

Ricarda, Karsten

Hosts: Ricarda Dreier (@RicardaDreier) und Karsten Knigge (@brettgalton)

Problem: An der Schule ein Medienkonzept zu erarbeiten und evaluieren.

Beispielschule: Stemweder-Berg-Schule (NRW)
https://stemweder-berg-schule.de/

Siehe Medienbildungskonzept Stemweder Bergschule:
https://onedrive.live.com/view.aspx?resid=A5D49B005C974A8!912&authkey=!AKW_b177U_Obx8Q

https://2019.stemweder-berg-schule.de/digitalisierung/

Aktuelle Entwicklung: „Stemweducation“: schulinternes Barcamp

Aufstiegsmöglichkeiten für SuS: Anfänger, Aufsteiger, Durchstarter, Durchblicker

Pro-Tipps
iPad-Fortbildungen: Apple bietet Einführungsfortbildungen, je nach Anzahl der gekauften iPads gibt es Rabatte (über die Apple Education Solution Partner, tw. 50 %, tw. 20 Stunden 100 % gratis z. B. beim Kauf von 1000 iPads )

WOOP-Methode zum Wünsche Identifizieren & Erfüllen

Kristin

Anleitung zur Methode mit Material-Paket und weiteren Infos unter:
http://woopmylife.org/home-de

Teachers4Future

Foorbie

Ideen zum Weltretten!

Hilfreich zur Aufschlüsselung bei welchen Themen man an der Schule im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen ansetzen kann ist der Orientierungsrahmen für den Lernbereich globale Entwicklung von Engagement Global

https://ges.engagement-global.de/orientierungsrahmen.html

Mit der Schule einen Klimapakt schließen. Bsp freundeklimapakt.de

Empfehlenswert sind die Materialien und auch Workshop Angebote von der Initiative für gemeinwohlorientierte Ökonomie. Sie zertifiziert auch Bildungseinrichtungen.

Argumente gegen Klimakriseleugner: https://www.scientists4future.org/infomaterial/mit-klimawandel-leugnern-umgehen/

Die Klasse von @foorbie hat sich selbst „radikalisiert“ und dabei die 11. Jahrgangsstufe angesteckt: https://futureis.possibleincaseofinterest.de/

Eine Schule hat den Verzehr von mitgebrachten Speisen vom Supermarkt nebenan verboten, wenn das Zeug in Plaste angeschleppt wird.

Praktisch über Kommunalpolitik Einfluss nehmen, z.b. wenn Schulsanierung ansteht: wie wird das gemacht? Das ist dann zugleich auch praktisches Lernen für SuS

Im Lehrerkollegium ganz einfach anfangen, z.b. Aushänge an der Pinnwand.

Ecosia als Standard Suchmaschine vorschlagen. Thematisiert Nachhaltigkeit und Vielfalt von Software in einem Schritt.

Konzept enkeltauglich Leben – aus der Erwachsenenbildung. Siehe: Katholisches Bildungswerk Traunstein.

Bitsundbäume als Initiative ansehen. Und hier überlegen, was man selbst im der Bildungssituationen machen kann.

„fertige“ Konzepte für Schulen, um mitzumachen! Ja, viele wollen, doch nicht jedes Kollegium hat die Zeit, sich damit zu beschäftigen.
Thema Studienfahrt: Ja, Barcelona ist ein schönes Ziel, aber vielleicht fährt man doch in eine noch unbekannte Region in Deutschland.
Die Einfuhr eines Veggie-Days in der Schulmensa ist eine Möglichkeit. Wenn man nicht an den Hygienebedingungen scheitert.
Es gibt auch für Gemeinden ein Konzept: Die Gemeinwohl-Ökonomie. Auch als Schule kann man sich hier zertifizieren lassen.
https://www.ecogood.org/de/unsere-arbeit/gemeinwohl-bilanz/gemeinden/
Hier gibt es auch einiges an Unterrichtsmaterial zu dem Thema.
Einwurf von Paul: Lehrkräfte predigen so manches, aber im Prinzip gehen 80% nach der Arbeit nach Hause, pflegen ihren Garten und legen die Füße hoch… (harte Kritik und sicher schön plakativ, aber: Ja, jeder könnte mehr machen!)
Foorbie: Das schlimmste, was man machen kann, ist es, die verschiedenen Interessengruppen gegeneinander auszuspielen.
Die #FreundeKlimapakt bieten auch Informationen zu kleinschrittigen Maßnahmen, um etwas für das #Klima zu tun. https://freundeklimapakt.de/
Auf kommunaler Ebene scheint einfach auch mehr zu funktionieren als beispielsweise in Land und Bund. Also: Kommunalpolitiker involvieren, die Themen denen nahelegen. Die Stadträte tagen teilweise öffentlich, man kann sich also auch sicher einbringen. Es gibt ja auch immer wieder Kommunalwahlen. 😉
Foorbie lässt auch einfach mal Plakate im Lehrerzimmer „rumliegen“. Es braucht neben der ernsthaften Kommunikation des Problems auch klare Lösungsansätze, niedrigschwellig, damit jeder mitmachen kann.
Bei https://www.enkeltauglich-leben.org/ gibt es ein „Spiel“; welches über 6 Monate hinweg verschiedene Themen bearbeitet. Man hat einen spielerischen Ansatz, um Maßnahmen umzusetzen. Problem: Sie teilen nicht sehr gerne Material… Aber die Idee ist ja gut (und Ideen kann man übernehmen 😉 )
Neben der Tatsache, dass man selber was tun kann: Selbst mit einem komplett neuen Lebensstil kommt man vielleicht auf 3-6 Tonnen CO2 pro Jahr (aktueller europäischer Durchschnitt ~10t). Die Klimaforscher empfehlen EINE Tonne. Es braucht den Druck auf die Politik.
Zur Berechnung des eigenen CO2 Fußabdrucks: https://www.wwf.de/themen-projekte/klima-energie/wwf-klimarechner/
Die Bewegung „Bits und Bäume“ hat auch einige Forderungen aufgestellt, die man unterstützten kann: https://bits-und-baeume.org/forderungen/info/de
Nele: Auch bei der Doku der Konferenz findet man einige gute Ansätze, die jede’r umsetzen kann.
Wichtig auch: In welchem Zeitraum tauschen wir Geräte aus? Teilweise verbrauchen die Geräte mehr Energie / erzeugen mehr CO2 bei der Erstellung als im gesamten Lebenszeitraum.
Frage im Publikum: Gibt es schon Erfahrungen zum allgemeinen Standing des Kollegiums?
Hessen hat wohl „offiziell“ ausgegeben, dass alle, die am großen Klimademo-Freitag fehlen, abgestraft werden. Kurzerhand wurde aus dem Kollegium heraus ein Klimatag ausgerufen, über einen Verein, der für Umwelttätigkeiten eintritt. Damit konnte man die offizielle Anordnung aushebeln. Es braucht also auch „legale“ Wege, entsprechend gegen die Anordnung vorzugehen.
Schulen „notieren“ fehlende SchülerInnen am Freitag auch teils nicht, die LehrerInnen sind „plötzlich“ nicht mehr in der Lage, die Anwesenheit zu notieren…. alles im Rahmen des Möglichen.
http://teachers4future.org/
Foorbie ruft dazu auf, gerne im Klassenblog http://futureis.possibleincaseofinterest.de zu kommentieren und dazu beizutragen, dass die Idee verbreitet wird.